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Buchweizen statt Crêpe

Der einzige Tisch füllt den halben Raum.
Der einzige Tisch füllt den halben Raum.
Seit November gibt es die Crêperie „La Galette“ auf der Rothenburger Straße 9. Die Mittagszeit ist knapp vorbei, ich habe mir eine Begleitung geschnappt, um das Lokal zu testen. Endlich mal wieder ein richtiger Imbiss-Test. Ich freue mich auf einen leckeren herzhaften Crêpe, am Besten mit Frischkäse. Doch was ist das. An der Tafel steht etwas von Galette – das habe ich zuvor noch nie gehört. Mit einem bezaubernden Lächeln erläutert die Kellnerin, dass es sich dabei um Kuchen ohne Eier handele, angerührt mit Buchweizenmehl und Wasser. Das passe viel besser zu herzhaftem Belag. Nun, dass muss ich testen. Statt Frischkäse lasse ich mir Crême Fraiche aufstreichen, darüber ein wenig Schinken, Käse und Tomaten.

Wir nehmen Platz. Der große und einzige Tisch wird gerade frei. Die Kellnerin verteidigt das Ein-Tisch-Konzept, so könne man leicht Leute kennen lernen. Wer doch etwas auf Distanz aus ist, kann am Stehpult an Barhockern Platz nehmen oder die Crêpes und Galettes auch mitnehmen.
Aus Buchweizenmehl und Wasser: Galette
Aus Buchweizenmehl und Wasser: Galette
Eine kleine Weile später steht es vor mir. Sieht knusprig aus. Der erste Biss erinnert mich an Knäckebrot, sowohl vom Geschmack als auch von der Konsistenz. Aber in Verbindung mit den Auflagen schmeckt es lecker. Während wir speisen, bestellen wir noch schnell einen klassischen Crêpe mit Zucker und Zimt – als Nachstisch. Das Galette ist aufgegessen, ich bin halbsatt. Nun kommt der Crêpe – keine Überraschung, butterweicher Teig, einfach lecker. Gut!

  • Fazit: Gut schmeckende Crêpes und Galettes. Die Buchweizenmehl-Variante ist beim richtigen Belag sogar für Veganer geeignet. Freundliche und auskunftsfreudige Bedienung. Crêpes ab 1,90 Euro, Galettes ab 3,20 Euro
    Crêperie „La Galette“, Rothenburger Straße 9, Telefon: 0351 89961090
    Öffnungszeiten: Montag–Donnerstag: 11.30–20 Uhr, Freitag und Sonnabend: 11:30–21 Uhr
    Im Internet unter: www.creperie-dresden.de

Nachtrag August 2017 – aus gesundheitlichen Gründen ist die Crêperie „La Galette“ geschlossen.

9 Kommentare

  1. ich habe die location kurz nach der eröffnung mal getestet und muss sagen, das galette schmeckt überhaupt nicht! kann man sich ja auch gut vorstellen, buchweizen selbst hat schon einen sehr eigenen geschmack und dann mit wasser gemischt wird es nicht besser. die preise finde ich darüberhinaus echt extrem, zumal man hungriger wieder geht, als man kommt. über deine ironie zu dem ein-tisch-konzept musste ich echt lachen… :-)

  2. Ich bin im Dezember zufällig auf die Creperie gestoßen und nun mittlerweile Stammgast. So einmal in der Woche bin ich bestimmt da, mein Favorit ist der Galette mit Rucola.

  3. Ich war mit meiner Familie in der Creperie. Meine Töchter und meine Frau musste man nicht lange überzeugen, ich war erst einmal sketisch ob ich auch satt werde…
    Die Sorgen waren unbegründet und wir alle sehr zufrieden.
    Mein Tip: Galette komplett und dazu ein Glas Cidre!

  4. muss ich tigger leider recht geben,
    die (mir arg unsympathische) frau und der/ihr völlich überlasteter typ haben mir nach gut fuffzehn minuten ein für nen fünfer derb knuspriges miniatur-etwas überreicht, da hätte ich wohl lieber nen riesenburger in der kantine holen sollen.
    an dem „grossen tisch“ sass eine familie, deren bestellung in meiner anwesenheit nur zu 3/4 ankam, da wurde wohl jemand übersehn, der sein galette komplett dann allein essen durfte.
    wer nich nur klimperkohler in der tasche hat oder minimalen hunger auf was anderes & ausreichend zeit mitbringt is in dem laden gut aufgehoben, allen anderen is diese lokalität nur bedingt zu empfehlen.
    gut gemeinte 4/10 punkte

  5. ouh, neee! so war das nich gemeint!
    es war nur mehr ein klassisch misslungener sättigungsvergleich, mea culpa :)

  6. Also für mich war der Besuch in der Crêperie “La Galette” rundum gelungen. Mein Essen war lecker – erst herzhaft, dann süß – als Menü-Angebot günstig und sättigent, die Bedienung war kompetent und äußerst freundlich ;-) Und tatsächlich kann der große Tisch auch sehr kommunikativ sein – man muss sich nur darauf einlassen – aber da tut Mann/Frau sich hierzulande ja mitunter leider etwas schwer… Ich war jedenfalls nicht zum letzten Mal da!

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