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Im Moment spiegelt sich nur der "Lude" in  der Ladentür - ab Herbst soll es Wein geben.
Im Moment spiegelt sich nur der „Lude“ in der Ladentür – ab Herbst soll es Wein geben.
Seit ein paar Tagen hat das „Queens & Kings“ auf der Görlitzer Straße geschlossen. Der bisherige Betreiber Silvio Berger war für eine Erklärung nicht zu erreichen. Aber Stefan Voigt will demnächst in dem kleinen Lädchen eine Weinbar aufmachen.

Voigt, der auch Betreiber des „Luden“ gegenüber ist, erklärte gestern auf Nachfrage, dass er den Sommer nutzen will, um den Laden umzubauen und dann im Herbst mit dem Namen „0815“ eine Trink-Kultur-Bar zu eröffnen. „Es wird auch Cocktails geben, aber der Hauptaugenmerk liegt auf Wein“, erläutert Voigt. Mit Trinkgenuss kennt er sich aus, ist er doch der Chef des ein paar Meter weiter angesiedelten Craft-Beer-Stores.

Das kleine Lädchen in der Nummer 2b hat eine lange und wechselhafte Geschichte. Seit etwa 2005 gab es an dieser Adresse einen Klamottenladen namens Koma, betrieben von Thomas Röpke, der sich inzwischen auf Partys im Parkhotel und im Kiez-Klub spezialisiert hat. Er verkaufte in einer spektakulären Aktion 2008 den Laden per ebay. 2010 wurde der Laden dann von Silvio Berger in eine Formbar verwandelt, kühle Drinks und heiße Maschinen sollten zu Muskelbergen führen. Anfang 2012 schloss dann das Queens gegenüber und Berger verwandelte die Formbar erneut, diesmal in das „Kings & Queens„.

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9 Kommentare

  1. „ Wenn ein Spieler alle Straßen einer Farbe besitzt, wird die Miete für unbebaute Grundstücke verdoppelt, außerdem darf er dann Häuser auf diese Grundstücke bauen.“
    – Monopoly

    Ist das dann noch alternativ oder ist das schon durchgentrifiziert?

  2. … hm, ein Waffenladen hätt‘ ich besser gefunden! Nicht, dass der Name des Ladens zuviele in die Irre führt!

  3. Ich finde deinen Grundgedanken verständlich @Paul, jedoch war das auf der Görlitzer Straße schon seit vielen, vielen Jahren so, dass diverse Häuser einem einzigen gehören oder zwei (benachbarte) Läden einem Besitzer gehören. Wenn man so will, hatte der wohl eher „orangene“ Straßezug also entweder schon lange einen Besitzer oder aber drei aufwärts. Trotz allem verändert sich die Neustadt mit ihrem Publikum, Nachbarschaften verändern sich und trotzdem hilft man sich gegenseitig und ist offen für Neues und steht zusammen.
    Es ist sehr schade, dass die Görlitzer Straße an Farbe verloren hat, das stimmt, aber ich persönlich werde im Herbst bestimmt mal vorbeischauen, einen Wein trinken, eine Zigarette rauchen und mir das bunte Treiben mal von der anderen Seite der Straße angucken.
    Bis dahin noch ein paar schöne Tage.

    Lian

  4. Wein und Cocktails? Klingt nach zu viel „0815“.
    Bei stark weinhaltigen Cocktails würde ich jedoch noch ein Auge zudrücken.

    @Lian: Was meinst du mit „“orangene“ Straßezug“? Deine Erklärung erschließt sich mir nicht.

  5. merkwürdige Geschäftsideen gibt es bei euch im Viertel…viele geraten zur Geldverbrennung,wenige sind tragbar,und schwierig ist alles außerhalb von Essen +Trinken….
    und alles spielt sich im Prinzip auf 3 Straßenzügen ab…

    grussi…. :lol:

Kommentare sind geschlossen.