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… but a church isn’t a billboard

Botschaft an der Martin-Luther-Kirche
Mehrdeutige Botschaft an der Martin-Luther-Kirche
Die Rückseite der Martin-Luther-Kirche wurde mit dieser merkwürdigen Botschaft beschmiert. Der unbeteiligte Betrachter kann nun spekulieren, ob der Spruch kirchenfeindlich oder schwulenfeindlich gemeint ist.

Möglicherweise ist er jedoch keins von beiden. Bekannt wurde der Spruch durch die letzte Zeile des Nirvana-Songs „Stay Away„. Der Legende nach verwendete Sänger Kurt Cobain diesen Spruch während seiner Schulzeit, um einen homosexuellen Freund zu unterstützen. Er soll gesagt haben: „Ich bin nicht schwul, aber ich wünschte, ich wäre es, damit sich diese Homophoben verpissen“.

Ob der unbekannte Sprayer auch diese Botschaft vermitteln wollte, und warum er diesen Spruch unbedingt an eine evangelische Kirche sprühte, wird wohl das Geheimnis des „Künstlers“ bleiben.

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27 Kommentare

  1. Egal, wie die Botschaft gemeint ist, aber das Verunstalten religiöser Gebäude gehört sich nicht.

    Im Prinzip gehört es sich überhaupt nicht, aber auch vor dem neuen Bibo-Gebäude auf der Kö konnten die Deppen keinen Halt machen.

  2. Und ich dachte immer Gott ist eine Sie.

    Übrigens wird es wohl das Geheimnis DES „Künstlers“ bleiben. Oder war es eine Künstlerin?

  3. Ich denk, es ist Eigenwerbung der doch sehr toleranten Gemeinde. Da das natürlich nicht hochoffiziell aufm Banner zu kommunizieren geht, hat der Ecki wieder mal tief in die Trickkiste gegriffen ;-) Mitgliederwerbung muss ja auch gemacht werden, warum nicht für schwule Gläubige?

  4. Hallo, kann man vielleicht mal jemand das in Deutsch übersetzen. Ich habe es satt,jedesmal erst das Wörterbuch aufschlagen zu müssen. Mich kotzen seit langem diese Englisch-Zismen an (ich weiß nicht, wie es richtig geschrieben wird, aber es wird hoffentlich jemand verstehen, was ich meine)

  5. Da die Beschriftung der Kirche in englisch erfolgte habe ich das hier mal fortgesetzt … die Übersetzung hätte ich natürlich mitliefern können. Tut mir leid. Also an der Kirche steht: „Gott ist homosexuell“ und in meiner Überschrift „… aber eine Kirche ist keine Reklametafel“

  6. @Alauner: Provokationsversuch? Schwach, gaaanz schwach.

    @Klahra: Dafür müssen Sie ein Wörterbuch aufschlagen? Im Übrigen ist Englisch in der Neustadt gar nicht so ungewöhnlich; da leben ein paar englischsprachige Menschen…

    @Mick Ten: Eigenwerbung? Da frag‘ ich mal meinen Ortsgeistlichen, warum er das ausgerechnet an die Rückseite gesprüht hat; da gäb’s viel bessere Möglichkeiten :-)

  7. Warum soll der Sprayer etwas gegen Schwule oder die Kirche haben?? Habt ihr mit ihm geredet, hat er euch gesagt, dass er mit gay schwul meint? Nein, habt ihr nicht! Ihr unterstellt ihm lieber etwas!
    „gay“ bedeutet noch immer aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt „fröhlich“!

    Gott ist fröhlich – was ist daran so verwerflich? (Abgesehen davon, dass es keinen Gott gibt!)

    P.S.: Gibt es hier auch Artikel ohne Rechtschreibfehler?

  8. nach „gott ist tot“, „gott is a DJ“ und karel „oh my god“ gott ist es legitim, dass er auch mal „fröhlich“ sein darf – na gottseidank. ein fröhlicher gott ist zudem schönes zeichen gegen „allah u akbar“ (gott ist groß).

  9. Schlechte Grafitti sind die eine Seite, aber mich erschreckt wieder einmal die Toleranz gegenüber der Kirche bzw. Religion. Wir waren hier vor Ort diesbezüglich schon einmal fortschrittlicher. Wie sagte schon Marx: wenn Kritik, dann muss man mit Religionskritik anfangen! Die Kirche ist so was von aus der Zeit gefallen, umso mehr erschrecken mich die Rechristianisierungskampagnen nahezu aller TV- Sender (auch der öffentlich- rechtlichen), die Christentumspropaganda in Schulen, die Akzeptanz öffentlich religiöser Personen in staatlichen Ämtern (bei angeblicher Trennung von Staat und Kirche). Diese Leute glauben an den Inhalt eines tausende Jahre alten Buches! Da könnte man auch an den Wolf und die sieben Geißlein glauben, versucht da mal ernst genommen zu werden! Und neben dem Öl ist Religion zufällig der Hauptgrund für die ganzen Kriege der letzten 13 Jahre, die Kreuzzüge und Andersgläubigenverfolgungen der 2001 Jahre davor lasse ich mal beiseite. Sämtliche Religionsgemeinschaften sacken Millionen Steuergelder ein, um ihre Quatschgeschichten zu verbreiten. Leute, wacht auf, Toleranz gegenüber Religion ist fehl am Platze! Und warum sollte eine Kirche keine Litfasssäule sein? Ist sie etwa ein edleres Gebäude als ein Wohnhaus?

  10. Und das Unheil durch die Religion bekämpft man durch Graffitis an Kirchen? Ich bin beeindruckt. Das ist ja einfacher als ich dachte.

  11. @ ein anderer Stefan: Nö, aber es ist unnötig, wegen einer solchen Lappalie einen Artikel zu verfassen, welcher vermutlich diese Lappalie zu einem Skandälchen bzw. einem Aufreger machen will. Eine Kirche ist keinesfalls etwas besseres als ein Wohnhaus, und diese werden täglich mit viel blöderem Mist vollgetaggt- im Gegenteil, Kirchen sind nutzlos*, nicht einmal wohnen kann man darin. Warum also ein Artikel über dieses Nichts? Niemand will hier ein „Unheil bekämpfen“, es geht darum, diesen schändlichen (und ewiggestrigen, frauen- und lbgt- feindlichen, …) Verein (oder diese VereinE) nicht mehr dauernd in die Medien zu hieven und endlich der verdienten Nichtbeachtung anheimzugeben. Wenn sich in der Welt WIRKLICH mal was tun soll, muss m.E. Religion überwunden werden, ebenso wie z.B. organisierte Kriminalität und das Lobbysystem- denn wir sehen ja, wohin uns diese seit Jahrhunderten ausgetretenen Pfade hingeführt haben. *außer für Houseparties im Old- School- NYC- Style

  12. @anderer Stefan: das Unheil steckt nicht in den Religionen (und auch nicht in den Hosen), sondern in den Köpfen.

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