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Saufen für’n guten Zweck

Händler Dirk Schubert und Quartiermeister Andre Weigold
Händler Dirk Schubert und Quartiermeister Andre Weigold
Die Quartiermeister sind angetreten, dem Bier-Genuss einen Sinn zu geben. Die Idee wurde vor etwa vier Jahren in Berlin geboren, das kann man am Untertitel „Bier für den Kiez“ noch gut erkennen. Das Kurzkonzept: die Quartiermeister vermarkten das Bier einer kleinen Brauerei und stecken den Gewinn in soziale Projekte.

Quartiermeister-Pils
Quartiermeister-Pils
Seit einer Weile sind die Quartiermeister auch außerhalb von Berlin unterwegs. In Dresden gibt es das Pils unter anderem im Laika, der Kantine Nr. 2 oder dem Madness, die ganze Liste gibt’s hier. Seit einer Weile gibt es das in Wittichenau gebraute Pils auch im Getränke-Markt „D&S“. Ich treffe dort Andre Weigold, der sich hier in Dresden um Vertrieb und Vermarktung kümmert. Er erklärt mir das Konzept. Weil die Organisatoren von „Quartiermeister“ auf den Gewinn verzichten, bleibt etwas übrig, um soziale Projekte zu fördern. Das waren in der Vergangenheit zum Beispiel die Unterstützung einer Schülerhilfe oder ein Jugendtheater. Für Dresden läuft derzeit die Bewerbungsphase. Dafür kann man mit diesem Formular sein Projekt vorstellen und Förderung beantragen.

Getränke-Händler Dirk Schubert ist von der Idee angetan. „Von der Gewinnspanne her wäre das Bier für uns nicht interessant, aber die Geschichte dazu passt“, erzählt er schmunzelnd, auch wenn er selber lieber Weizen-Bier trinkt. Das Quartiermeister-Pils solle man schön kalt genießen, empfiehlt er. Ich probiere eine Schluck: mir persönlich ist es nicht herb genug, aber solche mild-süffigen Biere Pilsner Brauart sollen derzeit ziemlich angesagt sein. Und wenn pro Liter 9 Cent für den sozialen Zweck hängen bleiben, kann ich damit leben.

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5 Kommentare

  1. Nicht herb genug? Mild-Süffig? Klingt sehr nach der in Böhmen bevorzugten Geschmacksrichtung für Bier. Das klingt für mich gut. Das werde ich mal probieren. Nachdem das Projekt „Saufen für den Regenwald“ beendet ist, gibt es also endlich wieder ein „Saufen für den guten Zweck“. Hurra!

  2. Also zusätzlich zu den ohnehin bereits gespendeten 18 cent pro Liter noch einmal 9 cent oben drauf für den sozialen Zweck. Na wieso nicht.

  3. Wittichenau…. da war doch was…. CLEEEEMAN wir müssen in Deckung gehen!!!! bevor der Brauerei Lenin hier Amok läuft…

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