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Russensportplatz ist auf…

Um 15 Uhr wurde der Platz eröffnet.
Um 15 Uhr wurde der Platz eröffnet.
Heute Nachmittag hat die Dresdner Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne) die Westerweiterung des Alaunplatzes eröffnet. Mit dabei war reichlich Trommelei, einigen Kindern und jeder Menge Presse. Der Platz lag seit rund 23 Jahren brach. Zuletzt wurde er als Lagerfläche für Baumaterial für das Autobahn-Amt genutzt.

Der Findling darf bleiben.
Der Findling darf bleiben.
Wie Jörg Lange vom Grünflächenamt am Rande der Eröffnung berichtete, war bei der Umgestaltung der Kampfmittelbeseitigungsdienst vor Ort und fand auch so einiges an alter Munition. Jetzt ist der Platz sicher. Auf die Gesamt-Kosten von 310.000 Euro angesprochen, zählte Lange verschiedene Posten auf, allein die neue Kletterspinne habe 40.000 Euro gekostet. Das Gummi-Hüpfband ist auch neu, die alten Säulen konnten aber noch einmal verwendet werden.

Peggy und Pauline freuen sich, das der Spielplatz nun endlich benutzt werden kann.
Peggy und Pauline freuen sich, das der Spielplatz nun endlich benutzt werden kann.
Die Kletterspinne wurde am Nachmittag direkt von einer handvoll Knirpse in Beschlag genommen. Die dreijährige Pauline interessierte sich jedoch erstmal mehr für den Kies. Peggy, ihre Mutter, freut sich über die Fläche: „Pauline wollte schon am Wochenende über den Zaun klettern“, schmunzelt sie.

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne)
Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne)
Der Eröffnung ist ein knapp achtjähriger Kampf vorausgegangen. Die Fläche göhrte einst dem Freistaat Sachsen. Der wollte dort mal ein Polizeirevier eröffnen, 2013 kaufte die Stadt das Gelände. Zuerst wurde die Fläche von Schutt und Unrat beräumt. Nur der große Findling in der Mitte durfte bleiben. Die Gärtner des städtischen Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste legten eine Wiese an. Von der Paulstraße gibt es nun einen Zugang für Westbesuch auf den Alaunplatz. Die neue Sandsteinmauer zum benachbarten Kindergarten ist, genauso wie das Spinnenhäuschen, voller Graffiti. Es gibt acht neue Bänke und elf neue Bäume und knapp 14.000 Quadratmeter neue Wiese.

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Den Spitznamen „Russensportplatz“ hat das Gelände zu DDR-Zeiten von der Bevölkerung erhalten, da sich dort ein Sportplatz für Teile der in Dresden stationierten Truppen der Roten Armee befand. Vor fünf Jahren hatten bislang unerkannte Aktivisten den Platz mal eben selbst eröffnet.

Eingang zur Westerweiterung
Eingang zur Westerweiterung

Alaunplatz – Westerweiterung

  • Ab sofort laden Kletterspinne und Hüpfgummi zum Spielen und die Wiese in der Größe von zwei Fußballfeldern zum Sonnen.
Mülltonnen stehen auch schon bereit.
Mülltonnen stehen auch schon bereit.

10 Kommentare

  1. Nicht die Rote Armee war in Dresden stationiert, sondern die Sowjetarmee. Also ist der Begriff Russensportplatz extrem nationalistisch. Und das ist gerade uncool, oder?

  2. Hallo Klug…, den ersten Teil Deines Kommentars kann ich noch ein bisschen nachvollziehen. Mag sein, dass die Truppe offiziell seit 1946 Sowjet-Armee (Советская Армия) hieß, aber für uns Junge Pioniere war das immer die Rote Armee. Genauso wie wir verbotenerweise zu den Bürgern der Sowjetunion immer Russen gesagt haben, meist war das ja auch richtig.

    Mit Deinem zweiten Satz kann ich so gar nix anfangen. Die Herleitung müsstest Du mir vielleicht mal erläutern.

  3. ne @Helen wenn dann „Sportplatz zum Großen Bruder von Früher“. heute ist ja ein andrer „Brother watching you“.
    Ansonsten finde ich es von @Klugscheiss total nationalistisch den Begriff „Russensportplatz“ auf dessen nationale Aussage zu reduzieren.

  4. kleiner fehler….Peggy, ihre Mutter ist freut sich über die Fläche..oder hat das Meister Yoda geschrieben :)

Kommentare sind geschlossen.