Auf dem Gelände des ehemaligen „Hechtgrün“ zwischen Rudolf-Leonhard- und Hechtstraße haben in dieser Woche die Bauarbeiten begonnen. Dort soll ein neues Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage entstehen.
Die Meiag Sächsische Immobilien AG will an dieser Stelle einen modernen Sechs-Geschosser errichten. Die Visualisierung lässt sich auf der Website des Unternehmens ansehen. Danach ist zu erkennen, dass sich die Gebäude in der Höhe an den angrenzenden Häusern orientieren. Dank niedrigerer Geschosshöhen wird jedoch eine Etage mehr erreicht.
Das „Hechtgrün“ war schon im März umgezogen, befindet sich jetzt hinter dem Bahndamm auf der Johann-Meyer-Straße. Die Markante Skulptur „Der Hecht“ wurde im April gesichert. Ob und wann sie wieder aufgestellt wird, ist derzeit noch unklar. Möglicherweise kann sie auf den kleinen S-Bahnhofsvorplatz an der Hechtstraße aufgestellt werden. Der planende Landschaftsarchitekt Florian Ehrler fand den Gedanken zumindest interessant.
Vielen Dank an Franz für die Fotos.
Nachtrag 10. August
Auf Nachfrage teilte das Umweltamt mit, dass für das betreffende Grundstück seit Anfang des Jahres ein Bauantrag zur Bearbeitung vorlag. Geplant ist die Bebauung des Eckgrundstückes Hechtstraße, Bischofsplatz, Rudolf-Leonhard-Straße mit einem Wohn- und Geschäftsgebäude sowie einer Tiefgarage mit elf Doppelparkplätzen.
Die fünf geschützten Bäume auf dem Baugrundstück wurden im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens zur Fällung beantragt. Die Fällungen wurden genehmigt, aufgrund der Bebauung und Schließung der Baulücke war ein Erhalt nicht möglich, aus Sicht des Umweltamtes sehr bedauerlich.
Als Ersatz für die Baumfällungen wurde die Neupflanzung eines Schnurbaumes und eines säulenförmigen Baumes im nicht unterbautem Bereich des Innenhofes sowie eine Fassadenbegrünung gefordert, des Weiteren eine Kostenerstattung für zwölf Stück nicht realisierbare Baumersatzpflanzungen, welche zweckgebunden verwendet wird.
Die Baugenehmigung wurde am 6. Februar 2017 erteilt. Die genehmigten Fällungen durften mit erteilter Baugenehmigung und Baubeginnsanzeige realisiert werden bei vorheriger Prüfung und Beachtung der artenschutzrechtlichen Bestimmungen.
Sieht besser aus als erwartet.
Da ich kein „Grüner“ mehr sein will, darf iich das auch toll finden.
Bäume braucht auch kein Mensch…
Dresden wird in spätestens 10 Jahren 600.000 Einwohner haben. Schon mal überlegt, wo die alle wohnen sollen. und bei einer vernünftigen Stadtplanung wird es auch viele neue Bäume geben……HOFFENTLICH…..
Bäume werden voll überbewertet, gerade wenn man so ne geile Autobahn wie die Königsbrücker in der Nähe hat.
was für ein hässlicher scheiß! irgendwie wir leider nichts schönes mehr gebaut… und die sonne im biergarten und hasenstall ist auch futsch. dann können ja bald neue spiesser ins viertel ziehen und sich über den ekligen lärm beschweren, pfui….
schade um die schönen bäume.
Tja – wir haben die Wahl. Entweder bauen wir weiterhin zig Quadratkilometer freie Fläche am Stadtrand zu, und lassen die Städte weiter ausfransen (und erhöhen die Pendlerkilometer); dafür lassen wir die Bäume in der Innenstadt stehen, oder wir bauen die Bauplätze zu, die teils durch den Krieg, teils aus anderen Gründen bisher Platz für Bäume boten, nehmen weniger Grün in der Stadt in Kauf, haben dafür auch weniger gefahrene Kilometer insgesamt. Alles hat zwei Seiten. Die Neustadt ist keine Insel der Seligen, die sich vor den Entwicklungen verschließen kann.
hallo frau musterfrau……was waren doch gleich noch mal „neue spiesser“ ??? und was war doch gleich mal schön ???
beim nächsten Regen sollte mal ein wenig Hirn mit runterkommen…..
Ob die Mieten dort sozialverträglich sein werden? Immerhin würde eine Wohnung dort meinen Arbeitsweg extrem verkürzen und ich müsste der DVB auch kein Geld mehr in den Rachen werfen…
Naja, man wird ja wohl noch träumen dürfen.
ein pinback zum containerbrand ? Wer kommt denn auf solche Ideen ? ;-))