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Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Sauberkeits-Demo auf dem Alaunplatz

"Nimm mich mit!"
„Nimm mich mit!“
Heute Morgen haben Mitarbeiter der Dresdner Verkehrsbetriebe ein acht Meter breites Banner mit der Botschaft „Nimm mich mit!“ aufgehängt. Gemeint ist der Müll.

Ab 12 Uhr waren die ersten Graffiti-Künstler vor Ort und die bis dahin grünen 1.100-Liter-Tonnen bekamen erstmal eine weiße Grundierung.

Da waren sie noch grün.
Da waren sie noch grün.

Mit Stiften, Packpapier und Sprühfarbe wird den Tonnen zu Leibe gerückt.
Zuerst weiße Grundierung, dann wird gezaubert.
Zuerst weiße Grundierung, dann wird gezaubert.
An den nächsten Wochenenden werden zwei Schokoladenmädchen Tafeln auf dem Platz verteilen. Die Schokolade ist in eine „Nimm mich mit!“-Banderole eingewickelt. Die zeigt im Inneren eine Übersichtkarte des Alaunplatzes mit den Standorten der insgesamt 33 dauerhaften Papierkörbe und Mülltonnen.
die Schokoladenmädchen vom Alaunplatz
die Schokoladenmädchen vom Alaunplatz

46 Kommentare

  1. Schlimm genug, dass solch ein TamTam überhaupt nötig ist. Ich glaub auch nicht, dass es viel bringt. Diejenigen, die den Alaunplatz regelmäßig zumüllen, machen das nicht, weil sie nicht wüssten, dass man seinen Müll wieder mitnimmt. Sie machenes TROTZ dieses Wissens, weil sie asozial und stinkfaul sind. DAS hätte man auf so ein Banner schreiben sollen: „Wer seinen Müll liegen lässt, ist ein asozialer Stinker!“ Das hätte vielleicht noch das Ehrgefühl des einen oder anderen Delinquenten angekratzt…

  2. @Jane:
    Ich bin geneigt Dir zuzustimmen, bezweifele aber, das „Solche Leute“™ sowas wie Ehrgefühl haben. Im Gegenteil, sicher ist für sie Ehrgefühl nur was für „Spießer“. Mülliegenlassen kann dann als Protest gegen das System verstanden werden.

    Peter

  3. @ Heinz Harald: Stimmt! Aber ganz schön gefährlich, zum Bannermitnehmen aufzufordern, es dann aber neben die Oberleitung der Bahn zu hängen… (weswegen auch die DVB aufhing…) ;)

  4. Das Banner wirkt wie die Reklame von einem Reisebüro.“Nimm mich mit!-„Kapitän auf die Weltreise!“
    Ich denke,der nächste „Wind“ nimmts sicherlich mit.Aber billig war das Banner sicherlich nicht(1000 €?).
    Aber was ich korrekturbedürftig halte,sind die Container.Da in der prallen Sonne sind sie Brutstätten von Bazillen jeder Art und werden dementsprechend kräftig für Gestank sorgen.Also ein Dach drüber oder ein schattiger Platz müßte reichen.Vielleicht so gestalten wie den Sammelplatz für Altglas und Altpapier unten am Bischofsweg,also mit Ummauerung.Denn die Container hier könnten ja „wegrollen“.Und werden es wohl auch.

  5. @Lars Michel: Kostet bei Dir eigentlich alles, was teuer ist, 1000 Euro? Ich kann Dich beruhigen, der Wind wird das Banner nicht mitnehmen und für Lausbuben hängt es doch ordentlich hoch. Die Tonnen kann man mit einer Feststellbremse arretieren. Ein Dach mit Ummauerung würde wieder für neue Probleme sorgen, sieh Dir nur das Häuschen neben den Tischtennisplatten an.

  6. Jane und Anton Launer! Ich hatte auch mal ein Banner anfertigen lassen.Aber war rein privat.Weiß aber nicht mehr,ob es 50 oder 80 €uro kostete,jedenfalls war es nicht billig.Und klein dazu.Etwa nur 20 % der Fläche von dem hier am Alaunpark.Aber trotzdem,ich denke,es hängt nicht lange dort.Wie bei meinem Banner.War kurz nachdem ichs anbrachte schon wieder „verschwunden“.Also merke:Banner lohnt sich nicht!

  7. Teuer oder billig, kurzlebig oder langlebig, alles relativ und liegt im Blickwinkel des Betrachters. Ob nun Brutstätten im Müllcontainer, oder verdreckte Grünanlagen, irgendwohin muß der Müll ja hin.
    Ich kann einigen Diskussionsbeiträgen nicht folgen, Hauptsache dagegen ist für mich keine Meinung.

  8. ….ach ich denke mal positiv und hoffe das es fruchtet. …is ne gute Aktion ,nur sollte ( Schokoverteilung) die Durchführung dem schönen Wetter angepasst werden ….
    Interssant wäre es ,wenn richtig schönes Wetter is ,die Aktion auf Hochtouren laufen zu lassen …..mit Pauken und Trompeten ,sowie Verteilung bis in den späten Abend…somit werden die “ Stinker “ unmittelbar konfrontiert….vllt ,evtl ,hoffentlich :))

  9. Unfassbar ! Das war ein gutes Statement.Die Frage,wohin mit dem Müll,wird hiermit beantwortet.Wozu gibt es denn Einkaufstüten ? Also rein mit dem Müll vom Alaunplatz in die Einkaufstüte und den Müll dahin zurück,wo er herkommt.Also rein ins Geschäft damit,wo er erworben wurde,und dort dann ausleeren.Die haben doch jetzt überall Mülltonnen in den Supermärkten.Annahme ist dort sogar kostenlos.Vielleicht nehmen die auch gleich die Container hier entgegen.Wäre ja praktisch,denn die passen ja auch gleich zum Sortiment.

  10. Naja, dass mehr Tonnen aufgestellt werden und die auch fein bemalt werden, findsch gudd.
    Das man aber die Leute animieren muss, ihren Shice mitzunehmen, erbärmlich, sagt Einiges über unsere Gesellschaft aus ;-)
    (ich bin ehrlich gesagt auch nicht immer besser, wenn ich an die Entsorgung meiner Kippen denke ;-) )

  11. Hat sich eigentlich irgendjemand der zwei Mädels erbarmt und sie mitgenommen, oder stehen die immer noch dort? ;)

  12. Also gestern Abend gegen 22.00 Uhr lag schon der erste (wirklich der erste?) umgekippte Container auf dem Fußweg durch den Park. Wir (mein Mann und ich) sind vor ca. 1 Jahr hier in die Neustadt gezogen und und nicht mehr ganz taufrisch vom Alter her- haben uns aber bewußt für das Leben hier entschieden.Aber manchmal habe ich wirlich den Eindruck alternatives Leben sei gleichzusetzen mit alles vermüllen. Leute – WIR wollen hier leben und UNSERE Kinder und Enkel sollen hier spielen können.Ich denke, die Stadt hat sich nun mal nen Kopp gemacht und versucht jedenfalls Abhilfe zu schaffen. Bitte nicht alles nur schlecht machen sondern das Angebot annehmen.

  13. War er wenigstens voll?
    Entscheident ist, dass der Müll weggeräumt wird.
    Dass in der Neustadt ständig betrunkene Leute rumrennen und Sachen kaputtmachen, nuja, ni schön, aber ist halt so …

  14. @ Zwecke – scheint mir auch so – je alternativer umso vermüllter. Oder – umso vermüllter desto alternativer…

  15. @Zwecke: Nein, alternatives Leben hat nichts mit zumüllen und kaputtmachen zu tun. Was da ausgelebt wird ist der Exzess dessen, was alltäglich gesellschaftlich vorgelebt wird: ungehemmter, ungebremster, verantwortungsloser Konsum ohne nachzudenken, ohne Folgen, ohne Rücksicht. Kauf ein, hab‘ Spaß, frage nicht, denke nicht! Wer tatsächlich Alternativen entwickeln und leben möchte, wird verdrängt, stört, muß sich rechtfertigen, muß vor allem seine Kaufkraft nachweisen. Alternativ ist anders, aber „anders als die andern“ zu sein, wird in dieser Gesellschaft nur solange toleriert, wie es als pittoreske, eingezäunte „Sensation“ Touristen ein paar Euro aus der Tasche lockt…
    Wie von Kreisler schon besungen:
    http://www.youtube.com/watch?v=i6OPTxXB2WE
    –Darf ich etwas fragen?
    Nein, wer fragt, benützt sein Hirn
    –Darf ich etwas sagen?
    Höchstens: „Himmel, Arsch und Zwirn“!
    –Darf ich etwas denken?
    Ja, Gedanken sind ja frei
    Also denk nur – aber halt den Mund dabei

    –Darf ich was erneuern?
    Nur die Dinge die’s schon gab
    –Darf ich was erhoffen?
    Von der Wiege bis zum Grab
    –Darf ich mir was wünschen?
    Es ist besser, du kaufst ein
    Wer sich wünscht, was nicht zu kaufen ist
    Muss niederträchtig sein

    (@Anton 2/30 Versen)

    http://www.georgkreisler.info/song/anders-als-die-andern.html

  16. Nach wie viel Jahren hat es die Stadtverwaltung geschafft nun endlich ein paar Mülleimer im A-Park zu verteilen?! Große Sache!

    Und weil das ja ein politischer und gesellschaftlicher Meilenstein ist, muss man das mit einem Banner und dem für Dresden scheinbar notwendigen Sexismus bewerben. Also viel peinlicher kanns kaum noch werden.

  17. @(A)-Park: Es stehen schon seit Jahren jede Menge Mülleimer auf dem Platz, nur wollte die offenbar nicht jeder sehen, deshalb nun das Banner.

  18. Unter anderem, ja. Und ja, ich weiß, die haben eine zu kleine Öffnung, die durch eine schlecht gefaltete Pizza-Schachtel sofort verstopft wird. Aber seit April stehen auch die großen, inzwischen bunten, 1.100-Liter-Tonnen am Rand des Platzes und dennoch ist der Platz ständig vermüllt. Ob das Transparent und die verteilte Schokolade hilft, werden wir sehen. Heute morgen sah es leider nicht ganz so aus. Von daher würde ich mal behaupten, die Menge der Mülltonnen machts nicht aus.

  19. Am Montag habe ich mir den Park mal oben vom Brunnen aus angeschaut: nicht wenige der kleinen Tonnen umgefallen, der Müll lag drumrum. Da das Wetter nicht sooo gut war die Abende davor: keine Entwarnung.

    @ A-Park: Was ist denn sexistisch an dem Banner?

  20. Kostet keine 1000 Euro, nur etwas Courage: die vermüllenden Schneckenfurze auf frischer Tat ansprechen.

  21. @E-Haller
    Der meinte sicher nicht das Banner, sondern die beiden sexy angezogenen Mädels mit einer Tafel Schokolade in der Hand, auf der steht „Nimm mich mit“! An was denkst Du da in so einem Moment, sicherlich an die Schokolade bzw. den Müll im A-Park, oder? ;)

  22. @HinzundKunz: Das ist genial. Ich war an der Ideen-Findung beteiligt. Ursprünglich wollte ich mit einem Kumpel durch den Park ziehen und die Schokolade verteilen. Da wurde uns gesagt. Zwei Männer und Schokolade, da sieht ja aus, wie die Kinderfänger. Schickt man nun bunt angezogene Mädels, soll es sexistisch sein. Erlaube, dass ich schmunzle.

  23. @Anton Launer
    Ich schmunzel ja mit Dir, aber ich denke, das ist es, was A-Park meinte! ;)

  24. @ Hinz: Ah – Danke, stimmt. Ja, Werbung ist zumeist „sexistisch“. Das ist also nicht nur in Dresden so.

    Ich finde die Aktion auch „solala“. Man könnte z.B. auch drüber streiten, ob einer Schoki, die zum mitnehmen auffordert, die Assoziation zum Müll gelingt.

    ICH zumindes würde NIE an etwas anderes als die Schoki oder den Müll denken, da Pink nicht meine Frabe ist ;)

    Generell seh ich den Müll als ein Abend-/ Nachtproblem, da dann die soziale Kontrolle fehlt. Bzw. die Verursacher irgendwann ihren Müll nicht wiederfinden, weil es zu dunkel ist.

    Vielleicht sollte man das THW/ die Polizei um Ausleuchtung bitten, wie sie bei der BRN praktiziert wird. Stündlich ab 22 Uhr. Dazu eine Lautsprecherdurchsage, dass jetzt 5 Minuten aufgeräumt wird, bevor weitergechillt werden darf.

  25. @E-Haller
    Du wirst lachen, so etwas habe ich vor einigen Jahren auf einem Teknival erlebt! (FUSION FESTIVAL) Einer der Floors war dermaßen zugemüllt, dass kaum noch der Boden erkennbar war. Plötzlich mitten im Set ging das Licht an die Mucke aus und eine deutlich verstimmt klingende Stimme teilte den versammelten mit, das der Müll nicht willkommen sei und es erst weiter geht, wenn dieser von der Tanzfläche verschwunden ist. Nach einer kurzen Schockstarre ist man dieser höflichen Aufforderung dann sehr schnell nachgekommen, schon, weil die Müllsäcke direkt an die Leute verteilt wurden. Einer der Gründe, weshalb es dort auch sonst relativ wenig umherfliegenden Müll gab, war der Umstand, dass man für jeden abgegebenen aber VOLLEN Müllsack, ich glaube 3-4 Euro bekommen konnte. Das ist hier leider so sicherlich nicht umsetzbar, aber es würde ganz sicher funktionieren.

    Bis zu der persönlichen Wertung der Klamottenfarbe bin ich noch gar nicht gekommen!
    War das jetzt sexistisch, oder geht das noch als Kompliment durch? Mann kann sich da ja gar nicht mehr so sicher sein. ;)

  26. @ Hinz: Ich habe den Vorschlag auch nicht im Spaß gemeint. Ok, anfangs schon – aber wenn man so drüber nachdenkt…

  27. Den Sexismus glasklar erkannt, aber dann durch Smileys und relativierende Kommentare doch wieder kleingeredet. Allzuviel scheint hier echt nicht zu erwarten zu sein.

    Aber mal eben die stündliche polizeiliche Ausleuchtung eines großen öffentlichen Platzes fordern. Natürlich nur für ordnungsrechtliche Belange. Klar. War schön damals in der DDR, ne?!

  28. @(A)-Park
    Ich denke, dass Du in dem Punkt Sexismus etwas übers Ziel hinausschießt! Was aber, über etwas mehr Licht nachzudenken, mit der DDR zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Darüber hätte man damals gar nicht nachdenken müssen, denn mehr Licht fiel schon wegen Materialmangel aus.
    Auch denke ich nicht, dass damals jemand auf die Idee gekommen wäre, auf dem „Platz der Thälmannpioniere“ privat zu grillen.
    Wenn ich mich so zurückerinnere, ist auch das Müllproblem ein sehr altes Leiden, nur die Form der Flaschen hat sich verändert und es ist jetzt noch der ganze Plastikmüll dazugekommen, dafür liegt heute wesentlich weniger Hundescheiße auf der Wiese. ;)

  29. @(A)-Park
    p.s. Damals rannte hier jedenfalls kein Ordnungsamt herum und hat Knöllchen verteilt, selbst den Abschnittsbevollmächtigten (ein krasses Wortungetüm), hat man eher selten zu Gesicht bekommen.

  30. Übertreibungen liegen immer im Auge des Betrachters. Ich gehe mal davon aus du bist ein weißer, heterosexueller Mann. Dass würde erklären, dass du kein Problem mit dem von mir angesprochenen Sexismus hast.

    Mit dem Seitenhieb Richtung DDR gings mir nicht um das Ausleuchten, sondern um die Kontrolle des öffentlichen Lebens via Ordnungsrecht. Oder anders: Ich hab keinen Bock einmal pro Stunde uniformierte Gestalten im öffentlichen Raum Patrouille laufen zu sehen, nur weil Müll rumliegt. Allein der Zusatz „[…] bevor weitergechillt werden darf.“ (E-Haller) lässt mich schaudern, was hier für Geisteshaltungen am Start sind.

  31. Nun, ich nehme das Leben nicht ganz so Ernst wie einige der Kommentatoren hier. Zumindest fordere ich nicht Polizeiüberwachung, Prügelstrafen oder Zugangsbeschränkungen zum Park, weil Müll rumliegt.

    Ihr müsst euch eure Kommentare unter den „Müll“-Artikeln mal durchlesen…

  32. @(A)-Park
    „Ich hab keinen Bock einmal pro Stunde uniformierte Gestalten im öffentlichen Raum Patrouille laufen zu sehen, nur weil Müll rumliegt.“
    In dem Punkt bin doch ganz bei Dir! Ich bin bestimmt der letzte Mensch, der mehr Repressionen fordern würde, hier ging es nur um die Möglichkeit, mittels einer helleren Beleuchtung, den Müll eventuell besser zu erkennen und selbst entsorgen zu können. Auch wäre der Müll dann für andere Besucher besser zu sehen und würde ein dezentes Hinweisen „Entschuldigung, ihr habt da was übersehen“ ermöglichen, ganz ohne Ordnungsamt, einfach nur, weil es auch etwas mit Respekt und Achtung der Umwelt zu tun hat. Es ist halt so, das es Menschen gibt, die da völlig gedankenlos handeln, aber die allermeisten auf eine höfliche Ansprache reagieren. Das funktioniert bei Leuten die nach 2 Tagen feiern völlig verstrahlt waren, ich traue das auch den Besuchern des A-Parks zu, die Flächen, die genutzt werden, auch einigermaßen müllfrei zu halten, was erst einmal nur an dem dafür notwendigen Willen liegt. Niemand erwartet, dass nach jedem Bierdeckel gesucht wird, auch wenn es wünschenswert wäre, doch Plasteverpackungen und Glasflaschen sollten doch wohl möglich sein.

  33. „Ich gehe mal davon aus du bist ein weißer, heterosexueller Mann. Dass würde erklären, dass du kein Problem mit dem von mir angesprochenen Sexismus hast.“
    weil „weiße, heterosexuelle Männer“ bekanntlich…???
    …alle sexistisch sind?
    …alle etwas beschränkt sind?
    …bei Frauen immer nur an deren Geschlechtsmerkmale denken?

    Irgendwie ’n bisschen…sexistisch?

  34. @ A-Park: Deine Aufforderung, dass „wir“ „unsere“ Kommentare lesen sollten, klingt so nach „A-Park gegen den Rest der Welt“. Ich stehe zu meinen Posts – und würde sie nicht als sonderlich militant oder Repessiv bezeichnen…

    Ansonsten bin ich voll bei Hinz: auch die Forderung nach „Beleuchtung“ ist m.E. nicht repressiv oder polizeistaatlich – sondern eine benannte Option – und diese nicht mal ganz ernst gemeint.

    ABER: es werden gegenwärtig alle möglichen Wege versucht, dem Müllproblem zu begegnen. Der „HARTE“ Weg (Kontrollen) klappt per se nicht, nur der belangt werden kann, der Verursacher war. Und dies ist unmöglich zu kontrollieren – was ich auch immer wieder geschrieben habe (egal, ob zu Müll oder zu Hunde-a-a).

    DESHALB: Kann aus meiner spaßigen Anregung vielleicht doch etwas „Ernst“ werden. Vielleicht Über- oder Unterschätzen alle das Problem, vielleicht ist es wirklich nur die Dunkelheit!? Wer weiß?

  35. @ Seldon: 1 dafür. Bin mal gespannt, ob jetzt noch mehr Klischees ausgepckt werden…

  36. mir fallen mehrere Dinge ein:

    dunkel …
    … ist es meistens nur drei/vier Tage im Monat, wenn nämlich Neumond ist und keine Wolken am Himmel sind, die das Licht der Stadt reflektieren.

    hell …
    … wird es ganz schnell mit der Taschenlampen-App oder dem Feuerzeug. Tasten ist auch ’ne gute Variante seinen verloren Schlüssel wiederzufinden. Das funzt dann auch für den Müll, er wird ja nicht unsichtbar, nur weil Neumond ist, keine Wolke am Himmel, echt rabenschwarze Nacht um einen herum ist.

    fragt sich nur, wie dunkel es in den Hirnen der Müllablagernden Gestalten ist. Hat denen nie jemand erzählt, das man seinen Müll wieder mitnimmt?? Nicht die Eltern, nicht der Kindergarten, nicht die Schule. Fehlt hier ein Bildungsauftrag?

    Die Mülltonnen sind sowas von mit-der-Faust-aufs-Auge. Aua, echt peinlich. Sowas hilft nur, wenn man gar nüschd mehr merkt.

    Nimm mich mit: ich habe auch zuerst an ein kleines hörniges Teenikindlein gedacht, was allein nicht aus der Neustadt zurück nach Hause findet.

    Wir waren 15, 16, 17 und der Park gehörte uns, immer hatte jemand eine Tüte dabei. Nicht selten hab ich die in der elterlichen Mülltonne entsorgt. Eyh, das waren die 90iger!

  37. Weiße heterosexuelle Männer!
    Schön wenn man wenigstens noch ein Feindbild pflegen darf.
    Alle anderen Bevölkerungsschichten und Orientierungen sind ja seit geraumer Zeit p.c. tabu!

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