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Patrick Schreiber, CDU

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Wenn Sie einem Besucher die Dresdner Neustadt beschreiben wollten, womit würden Sie anfangen?
Ein lebensfroher, vielfältiger, quirliger Stadtteil, mit einem großen Anteil Studenten, Künstler und Intellektueller. Die alternativen Kulturangebote verbunden mit einer immensen Kneipendichte erhöhen die Attraktivität zusätzlich. Außerdem ist die Neustadt durch das Gründezeitviertel in der Inneren Neustadt und das interessante Flair der Äußeren Neustadt immer noch ein Magnet für alle Besucher.

Welche Lösung für die Königsbrücker Straße würden Sie bevorzugen, zwei- oder vierspurig?
Das Entscheidende zum Thema Königsbrücker Straße ist, dass sie endlich entsprechend den Bedürfnissen saniert wird. Das es endlich mal losgeht! Losgehen kann es aber nur dann, wenn wir eine genehmigungs- und vor allem förderfähige Planung auf den Tisch legen und diese dann vom Fördermittelgeber und von der Genehmigungsbehörde positiv beschieden wird. Wir allein als Stadt haben nicht das Geld, um die Straßensanierung in Eigenregie und auf eigene Kosten zu stemmen. Deshalb sind wir auf die Fördergelder angewiesen. Ich gehe davon aus, dass Oberbürgermeisterin Orosz und Baubürgermeister Marx alles Mögliche daran setzen, dass wir mit der Baumaßnahme beginnen können. Die Königsbrücker Straße muss wieder zu einer Straße werden, die einerseits den nicht zu vermeidenden Verkehrsströmen gerecht wird und andererseits müssen sich Anwohner und Gewerbetreibende sowie deren Kunden wieder wohlfühlen können. Wir werden weiter hart daran arbeiten, dass dies möglich wird.

Seit Januar 2008 hängen zwei Kameras in der Alaunstraße, wie ist Ihr Standpunkt zur Video-Überwachung?
Die Zahl der Gewaltdelikte hat in dem beschriebenen Zeitraum nicht zugenommen. Die friedlichen und feierfreudigen Bewohner und Gäste stören sich meist nicht am Vorhandensein der Kameras, wie eine meist gut gefüllte Alaunstraße an den Wochenenden zeigt. Die Polizei hatte mit Hilfe der Aufzeichnungen schon die Möglichkeit, Unruhestifter ausfindig zu machen und somit Straftaten aufzuklären. Von Anwohnern und Besuchern der Alaunstraße sind mir durchaus auch positive Reaktion zugetragen worden.

Wichtig ist vor allem, dass die Dresdener Neustadt zukünftig nicht mehr in negative Schlagzeilen im Zusammenhang mit Randale, Sachbeschädigung und Prügelei mit der Polizei gerät. Das schadet vor allem denen, die sich permanent und mit großem Interesse zur Wahl der Neustadt engagieren. Hier darf einfach kein Platz für randalierende Jugendliche und Fußballfans sein.

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Thema Parkplätze in der Neustadt: Sind Sie der Meinung, dass die Anzahl ausreicht? Und falls nicht, was kann unternommen werden, um mehr Stellplätze zu schaffen?
In einem belebten und gemischten Stadtteil, wie der Neustadt, immer eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen zu haben, ist sehr schwer zu realisieren. Mit der Umsetzung des städtischen Parkraumbewirtschaftungskonzeptes hat sich hier eine leichte Entspannung ergeben.
Seit Einführung der Gebührenpflicht in der Äußeren Neustadt, lassen sich nun häufiger Stellplätze finden, als zuvor. Zufriedenstellen kann mich die Situation allerdings noch nicht. Viele verschiedene Interessen prallen hier aufeinander. Zum einen sollen Radwege, breite Fahrbahnen, Fußgängerzonen und andere Bereiche wie Spiel- und Grünflächen die Qualität des Stadtteils erhöhen, zum anderen fordern Anwohner, Besucher und Gewerbetreibende ausreichende Abstellmöglichkeiten für ihre Fahrzeuge.

Einen ersten Schritt zur Kommunikation hatten wie als CDU-Ortsverband bereits mit der Diskussionsveranstaltung zur Umgestaltung des Martin-Luther-Platzes angeregt. Wir sind weiterhin darum bemüht weitere Parkierungsmöglichkeiten in Form von Tiefgaragen oder Parkhäusern, bzw. ebenerdigen Parkplätzen am Rande der äußeren Neustadt zu schaffen. Derzeit sind wir allerdings darum bemüht, dem immer größer werdenden Parkdruck im Hechtviertel, im Preußischen Viertel oder in der Inneren Neustadt gerecht zu werden.

Russensportplatz, das Gelände nordwestlich des Alaunplatzes, sollte die Stadt es vom Land abkaufen und wenn ja, wie könnte die Fläche gestaltet werden?
Ich bin schon dafür, dass dieses Areal in das Eigentum der Stadt übergehen sollte. Allerdings sind die Vorstellungen des Landes derzeit eher inakzeptabel. Ich denke, dieses Areal könnte eine gute Ergänzung zum Alaunpark werden. Beispielsweise könnte man dort eine Freizeitfläche mit Aufenthaltsqualität einrichten. Ich denke dabei an die Möglichkeit von Boule-Flächen, Sitzbänken, eine Wand für die Graffiti- Gestaltung oder Kletterbäume. Am wichtigsten ist mir jedoch, dass sich diese Fläche dann nicht zur Müllkippe oder zum Hundeklo negativ entwickelt. Da sind wir alle gefragt dem entgegenzuwirken.

Sauberkeit auf dem Alaunplatz, welche Vorschläge können Sie unterbreiten, um die wichtige Erholungsfläche der Neustädter rein zu halten?
Hier sind die Neustädter und ihre Gäste in erster Linie selbst gefordert. Durch das eigene Handeln müssen die anderen dazu animiert werden, ihren Müll auch wieder mitzunehmen. Nur so können wir diese wunderschöne Grünfläche in der Neustadt für alle erhalten und alle können sich dort wohlfühlen. Wir haben bereits im Kommunalwahlkampf 2004 darauf aufmerksam gemacht und beispielsweise an einem Wochenende symbolisch die Alaunstraße vom Bischofsweg bis zum Albertplatz gekehrt. Ich kann mir schon vorstellen, dass man über zusätzliche Müllbehältnisse am Alaunpark nachdenken muss. Allerdings dürfen diese dann nicht wie in der Vergangenheit zu beleibten Objekten des Vandalismus verkommen. Derzeit ist es für die Stadtverwaltung einfach kostengünstiger, die Stadtreinigung durch den Alaunpark zu schicken, als ständig neue Müllbehälter und zerstörte Sitzbänke anzuschaffen. Ich denke, dass wir ins Sachen Müllbehältnisse neue Wege gehen sollten, als bisher, vor allem was die Größe derer anbelangt. Nichts desto trotz müssen dann auch die Nutzer des Parks bereit sein, ihren Müll dort zu entsorgen und nicht einfach achtlos liegen zu lassen.

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9 Kommentare

  1. Ich mag die Aussage: „Die Zahl der Gewaltdelikte hat in dem beschriebenen Zeitraum nicht zugenommen. Die friedlichen und feierfreudigen Bewohner und Gäste stören sich meist nicht am Vorhandensein der Kameras, wie eine meist gut gefüllte Alaunstraße an den Wochenenden zeigt.“

    Das ist zwischen den Zeilen so schön herrlich ehrlich.

  2. Ich faende es ja auch super, wenn die Stadt keine zerstoerten Sitzbaenke anschaffen wuerde, auch wenn die ggf. etwas billiger sein sollten. Und warum Fussballfans nicht mehr in die Neustadt duerfen, ist mir auch nicht so ganz klar. Und: „Zur Wahl der Neustadt engagieren“?

  3. Lieber Patrick,
    suche dir doch bitte ein anderes Stadtviertel, wo du Politik für die CDU machen kannst. Oder wechsle die Partei. Aber in der Neustadt sollte die CDU einfach nicht mehr als 5% kriegen.
    Wegen der Videoüberwachung.
    Wegen der Anti-Kulturpolitik
    Wegen dem Alkoholverkaufsverbot
    Wegen eurer Fremdenfeindlichkeit

    Grüße

  4. typisch cdu, auch die vorformulierten langatmigen antworten tun ihr übriges, mich davon zu überzeugen, dass ich dem keine stimme geben werde !
    …und das ding mit der kamera ist ja wohl die höhe.

  5. Zecken, Randale, Hundekot, Patrick hilft uns aus der Not !

    Wirtschaftskrise, Armut, Vogelgrippe, Hilfe kommt von der rechten Mitte.

    Patrick, Patrick unser Held, rettet unsere kleine Welt.

    Patrick ist ein feiner Mann, denn er hat die Hosen an.

  6. typischer cdu-opportunismus! der macht höchstwahrscheinlich einen riesen bogen um die neustadt und sitzt mit seinen kameraden, äh parteigenossen gepflegt im großen garten und gewinnt rentner für seine sache. (wenn er neben dem besuch beim barbier noch zeit hat…)

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