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Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Grüne Bunker mit Aquarienfenstern

gespiegeltes Hochhaus
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Gestern hatte die Geschäftsführerin der DresdenBau und Projektierungs GmbH, Regine Töberich, zur Vorstellung der Pläne zur Sanierung des Hochhauses am Albertplatz eingeladen. Als ich kam, war der Raum im Dachgeschoss gut gefüllt und ein Beamer flimmerte Bilder an die Wand. Zu sehen war viel grün. Das kannte man schon aus den Zeitungsberichten vom Morgen.

Dann gings los. Neben dem Hochhaus soll ein Einkaufszentrum entstehen, mit 7.000 Quadratmetern Einkaufsfläche, inklusive einem SB-Warenhaus mit 5.000 Quadratmetern, Drogerie, Fleischer und Bäcker und weiteren kleinen Läden. Genaue Interessenten wurden nicht genannte, doch die Auswahl kann so groß nicht sein. Anbieter in dieser Dimension sind in Deutschland nur noch die Lidl & Schwarz-Gruppe mit der Marke „Kaufland“ oder die Edeka-Gruppe mit den Marken „MarktKauf“ oder die „E-Center“, wie eines in der ehemaligen Heeresbäckerei entstanden ist. Ein in etwa vergleichbares Einkaufs-Center gibt es in Striesen auf der Borsbergstraße. Dieses Beispiel führte Frau Töberich auch an, um zu beweisen, dass solche Center den kleinen Läden in der Umgebung noch genügend Raum lassen, bzw. sogar das Viertel beleben können.

Mit dieser riesigen Einkaufsfläche will die DresdenBau das ganze Projekt finanzieren. Von Büros oder Wohnungen im Hochhaus nimmt die Firma Abstand, weil dies schwer vermietbar wäre. Vielmehr hoffen die Entwickler auf ein sogenanntes Bürgerhaus. Mit der Neustädter Bibliothek seien die Gespräche intensiviert worden, die könnte in die unteren zwei Etagen ziehen. Darüber wäre Platz für Galerien, die Künstler sollen die Räume zum Betriebskostenpreis bekommen, da drüber könnte ein Neustädter Radiosender einziehen. Für die obersten drei Etagen ist eine Skylounge geplant, von der aus man einen wunderbaren Blick über Dresden hätte. Im Keller soll ein Parkhaus mit 470 Stellplätzen entstehen, sogar das Brunnenhaus des Artesischen Brunnens soll mit integriert werden.

Herrlich, oder? Jetzt könnte man eigentlich anfangen zu träumen und sagen: Ja, loslegen …

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Aber leider ist es nicht so einfach. Die DresdenBau hantiert mit Statistiken, die belegen sollen, dass ein solches Einkaufscenter, dem Einzelhandel in der Neustadt nicht schaden würde, weil die Neustadt unterversorgt sei. Stimmen die Zahlen? Zweifel aus dem Publikum gab es einige, wird die Stadtverwaltung diese Zahlen ebenso interpretieren? Und entsteht nicht ein paar Meter weiter schon ein Einkaufsmarkt? Selbst wenn diese entscheidende Frage geklärt ist, bleibt noch einiges offen. Kann die Bibliothek wirklich an einen Standort kommen, der von zwei so stark befahrenen Straßen abgeschnitten ist? Hat der Neustädter Radiosender überhaupt Geld, um auch nur die Betriebskosten zu zahlen? Bieten nicht auch andere Objekte günstigen Platz für Ateliers und Galerien?

Wenn diese Fragen eindeutig beantwortet werden können, dann kann es sicher losgehen. Nach Angaben der DresdenBau könnte schon im September Baustart sein. Bis dahin kann man sich auch über die durchaus witzigen Details unterhalten. So haben die Architekten auf eine Anregung hin, die Zusatzbauten mit einer grünen Fassade versehen. Auch wenn dies im Publikum als Grüne Bunker mit Aquarienfenstern bezeichnet wurde, mir persönlich gefällt die Variante mit wildem Wein, da sie das Haus belebt, es sieht dann zu jeder Jahreszeit anders aus.

Die Zuhörer gestern waren überwiegend begeistert, in einer Art, die ich bei der Vorstellung von Bauprojekten in der Neustadt noch nicht erlebt habe.

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51 Kommentare

  1. Sind die alle total gaga mit Ihren ganzen Einkaufszentren???
    Langsam aber sicher wird es pervers!!!

  2. DANKE für die Info (mich hatt es leider „weggegfiebert“) und gib doch bitte Bescheid für den nächsten Termin!

  3. @ T.W. Witziges Detail der Diskussion gestern Abend: Laut Aussage von der DresdenBau seien für das Postgebäude und das Dentalwerk ebenfalls Einkaufsmöglichkeiten geplant. Auf eben jene Flächen beruft sich Frau Töberich, wenn sie sagt, dass ein Einkaufszentrum dieser Größe neben dem Hochhaus machbar wäre.

  4. Vielleicht hat sie das klassische Frust-Verdrängungs-Kauf-Syndrom/ Sie braucht dringend Hilfe!;-)

  5. interessant, interessant.

    also in der Neustadt (Bautzner Straße/Dammweg, Prießnitzstraße/Nordstraße) gibts insgesamt einen Rewe, einen Lidl, zwei Netto, einen Konsum, oder? Das sind ca. 15700 Einwohner (siehe hier). Der Konsum auf der Alaunstraße ist in Spitzenzeiten immer überfüllt. Die Lidls und Nettos sind sehr gut ausgelastet (subjektives Empfinden). Über Rewe kann ich nix sagen, da war ich noch nie.
    Ich persönlich fände es schon gut, einen Kaufland/Marktkauf in der Nähe zu haben. Ich bin meist unzufrieden mit den Frischwaren bei Netto, was bei mir am nähsten wäre. Konsum ist auf die Dauer ziemlich teuer.

    Summa Summarum finde ich die Art und Weise, wie diese Thematik behandelt wird, angenehm. Das Vorhaben wird öffentlich diskutiert, es wird versucht, die Kultur zu fördern und ein für die Bevölkerung angenehmes Haus zu bauen. Das habe ich bis dato noch nicht erlebt.

    Gibts eigentlich stichhaltige Gegenargumente, außer das vielleicht 500m weiter nördlich ein EKZ entsteht?

  6. Pingback: Backpacking.de
  7. östlich vom albertplatz soll ja nach den florana plänen auch noch ein supermarkt, ne drogerie, etc entstehen. zu finden auf der florana seite oder hier im blog irgendwo.

    irgendwie hab ich langsam das gefühl das nach der kneipen flut die konsum flut kommt und ob das so dufte iss, ich weiss nicht

  8. und endlich – noch mehr Einkaufszentren! Fällt uns in der Freizeit nix anderes mehr? Und Skylounge etc. ist mir viel zu stylisch für eine Gegend wie die Neustadt.
    Mein Favorit ist immer noch Galerie und Werkstätten für Künstler.

  9. Hat die Töberich denn auch was zur Rechtslage gesagt (Stichwort anonymer Lug-und-Trug-Blog)?

    An sich finde ich das E-Center in der Heeresbäckerei ja klasse, war gestern erst dort, konnte nur leider außer Tee und Milch nix kaufen – zu teuer ;)

    Also, was immer da nun hinkommt, sie sollen endlich anfangen. Eine gänzlich nicht-kommerzielle Nutzung wird wohl nicht realisierbar sein, Konkurrenz wird also so oder so vor allem für die Lebensmittelbranche in der Neustadt hinzukommen. Aber der Schandfleck dort soll endlich verschwinden – und die Idee mit dem Bürgerhaus finde ich wiederum ausgesprochen neustadt-freundlich.

  10. @ Katharina: Und wer soll das bezahlen?
    @ Jane: Nicht mehr als man auch schon der Tagespresse entnehmen konnte. Ihr Anwalt (parkte übrigens im eingeschränkten Halteverbot) war übrigens auch da. Was Deine Finanzlage angeht, das hört sich ja dramatisch an. Ich fordere Mindestlohn für Jane … ;-)

  11. Wenn ich sehe wie mein geliebter Stadtteil, der mal für seinen Kulturreichtum, für ein unkommerzielles Straßenfest, für Kreativität und vielfältigkeit bekannt war, durch nochmehr Kneipen nochmehr Konsumtempel bis auf letzte ausgeschlachtet & ausgepresst wird um dort auch noch den letzten Cent Profit herauszugeiern, dann kommt mir das kalte kotzen.

    Das Schlimme ist, dass es die Meisten nicht einmal merken.

    Noch schlimmer ist, dass immernoch mit oben angeführten positiven Argumenten bei Investoren geworben wird, obwohl es sich die alternative Kultur den letzten 10 Jahren dermaßen minimiert hat, dass es kaum noch der rede Wert ist – merkt aber wahrscheinlich keiner.

  12. Die führende Partei aller Kassen hat auf ihrem XXIII. Parteitag nach der großen vaterländischen Revolution beschlossen, jedem Bürgen ein eigenes Einkaufsparadies zur Verfügung zu stellen. Den Kaufmarktismus in seinem Lauf hält weder Gesocks noch Pöbel auf. Konsumenten aller Länder, verneigt euch!

  13. Anton:
    Dann bitte lieber den Sozialwohnungsbau in der Neustadt fördern, da wär mir schon geholfen. Der Umstand, dass ich mich aus meiner Heimat hier nicht vertreiben lassen will, zerrt wirklich arg an meinen finanziellen Schmerzgrenzen.
    Wie wäre es z.B. mit speziellen studentischen Wohnprojekten jenseits des Wohnheims mit Gemeinschaftsduschen?
    Aber Mindestlöhne sind wirklich überfällig.

  14. @Jane
    ich habe ja auch schon über Alters-und (Sozial)-WG nachgedacht (wobei ich wahrscheinlich zukünftig eher Werkstatt mit Bett bräuchte); aber mich dann von vornherein auf Gemeinschaftdusche zu beschränken, erzeugt nach früheren Kurzzeit-WG-Erfahrungen mehr Schmier-als Gänsehaut (chronisches Schütteln)-
    Aber von allem etwas wäre auch finaziell realisierbar/
    Warum nicht bezahlbare (Sozial)Wohnungen, inkl. Eigenleistung/ .. teure Wohnungen, die mit Design-Möbeln einheimischer Werkstatt ausgestattet sind, bspw. IM HAUS vertreten + Handwerker + Wohnungen + Dienstleistungen.., nicht als Konkurrenz zur Neustadt, sondern eher in der Art mancher Neustadtläden + Alternativen (Talentetausch).
    Man könnte Mensch und Kommerz in ausgleichender Art mischen; es gibt genug(!!) Etagen für verschiedene einheimisch-national-globale Ebenen..und eine große Chancen gut zu nutzen, muß nicht Utopia bleiben- Schulen könnten sicherlich auch projektbezogen eingebunden werden..

  15. Vielleicht war die allgemeine Begeisterung ja auch dem gewinnenden Charme und Liebreiz der entzückenden Frau Töberich geschuldet?

  16. Ich wünsche der Sache gutes Gelingen! Es wäre ein Gewinn für alle, wenn dieser Schandfleck endlich verschwindet. Und wer hier über den Kommerz nörgelt, sollte vielleicht mal richtig lesen. Das Hochhaus selber soll der Krestivwirtschaft offenstehen. Das klingt doch gut. Vielleicht lässt sich ja der Erfolg vom „7.Stock“ wiederholen. Die Bibo kann ich mir dort auch gut vorstellen.
    Was das wohl für ein Neustädter Radiosender sein könnte, der ganz oben einziehen soll? Wenn es der ist, an den ich gerade denke, dann wäre daß ein geschickter Schachzug, die Neustadtlinke und die Linksextremisten mit ins Boot zu holen. Schließlich sind Farbeierattacken und abgefackelte Autos keine gute Sache für Mieter. Allerdings muß bestimmt wieder der Steuerzahler für den Umzug löhnen.

    Das einzige, was mich an dem Projekt richtig stört, ist der Name. Es gibt in Dresden schon einen Albertpark. Vielleicht kann das die Architektin mal zur Kenntniss nehmen.

  17. Lol.. Klar nochmehr zum Einkaufen..
    Ist echt der Hammer was hier aus der Neustadt wird.. Wollen wir denn alle nur noch einkaufen.. 4 Nettos Lidl Konus und was es nicht alles gibt.
    Klar ein Aldi fehlt noch…

    Naja ich bin ja eh nicht mehr lange in Dresden.. Leider… aber was muss das muss.

  18. DAS is nich deren Ernst?!

    Nich, dass so langsam aus der genialen Neustadt immer mehr ein Bonzen-Viertel wird, nein, da muss natürlich noch so ein EKZ mit dazu, wovon es ja noch nich genug gibt…

    Ich liebe die Neustadt über alles. Ein wahnsinniges interessantes und vielfältiges Viertel. Aber vor allem auch deren Bewohner.
    Von den tollen Festen und Veranstaltungen innehalb der Neustadt, brauch ich ja gar nich erst anfangen zu schwärmen!

    Wenn Leute nach Dresden kommen, um Shoppen zu gehen, dann gehen diese auf die Prager oder in Elbepark. Und da gehört der Shopping-Kram auch hin.
    Neustadt ist Kultur, Erholung und Inspiration!

    Aber mittleiweile scheint Dresden ja immer mehr versuchen zu wollen, aus den bekanntesten Stadtteilen so hohen Provit wie nur möglich schlagen zu können…
    Es ist echt schade und traurig.

    In der Neustadt werden die Mieten immer höher bzw. die Häuser saniert und so hohe Mieten nacher verlangt, dass sich das ganze niedere Fußfolg da ja keine Wohnung mehr leisten kann und dann die Neustadt endlich das Szene-Viertel für das ganze neureiche Pack wird.
    Tschüss Künstler-Viertel, hallo Szene-Viertel!

    Dresden wird mir persönlich durch solche und ähnliche Aktionen immer unsympatischer…
    Aber geht sicher nicht nur mir so.

  19. Pingback: Ralf Lippold
  20. Also, Kommerz hin oder her, ich finde es gar nicht schlecht, in einer so verkehrsgünstigen Lage eine einzelne, größere Einkaufsmöglichkeit in der Neustadt zu schaffen. Das hätte auch den Vorteil, dass sie von Trachau, Bühlau und sonstwo her per ÖPNV erreichbar wäre. Somit muss nicht mehr jeder mit dem Auto in den Elbepark juckeln, bloß weil er mal was Ausgefalleneres braucht. Und die Idee, dort die Bibliothek mit anzusiedeln, finde ich wunderbar. Dazu noch ein bisschen nette Gasttronomie, und fertig ist ein Stadtteilzentrum, wo man vieles erledigen kann und gleich noch einen Ort hat, sich mit Leuten zu treffen. Alles in allem klingt das für mich nach einer ausnahmsweise mal guten Idee für die Neustadt.

  21. @ Kleingärtner: Ich finde den Albert in Bezug auf das Hochhaus ohnehin verkehrt. Entweder man nennt es Paulick-Hochhaus nach dem Architekten oder DVB-Hochhaus nach den langjährigen Nutzern. Noch schlimmer finde ich das inzwischen aufgekommenen Albert Tower.

  22. …. da kocht ja die Neustadt-Seele hoch, wenn ich so die Kommentare lese. Gewiss nicht ohne Grund.

    Momentan scheinen die drei einzigen finanzierungswürdigen Nutzungen für Neubauprojekte zu sein:

    – Wohnraum
    – Büros
    – Einkaufen (in welcher Ausprägung auch immer)

    Mit jeder der drei Alternativen im Standard lässt sich weder ein Blumentopf noch die große Zustimmung der Bevölkerung bzw. nahen Bewohnerschaft gewinnen.

    Welche anderen, innovativen und noch nicht gedachten bzw. umgesetzten Ideen sind für eine derartige Nutzung möglich?

    Wie kann das Bauvolumen (in €) reduziert werden, wenn z.B. nach holländischen Standard gebaut wird? Lean Constructing?

    Wie kann die Stadt Dresden gemeinsam mit den Bürgern, dem Investor (der ja momentan nicht genannt ist) und dem Projektentwickler in CrowdSourcing (http://de.wikipedia.org/wiki/Crowdsourcing) gänzlich neue und umsetzbare Lösungen finden?

    Bisher habe ich das Gefühlt, dass sich das Projekt in ähnlichen dynamischen Strukturen entwickelt wie so manch anderes Projekt in der Stadt: es gibt die Gruppe der Befürworter und der Gegner.

    Die Seite, die besseren Informationen (meist nicht der gesamten Öffentlichkeit bekannt) auf ihrer Seite hat gewinnt am Ende. Nicht unbedingt mit dem besseren Ende für alle (vor allem nicht die direkten Bewohner).

    Erinnern möchte ich an die Diskussion um den 4-spurigen Ausbau der Bautzner Straße zwischen Glacis- und Nordstraße. Einer der Gründe könnte (und das wird nicht von der Hand zu weisen sein) der notwendige Ausbau der Straßenbahngleise in diesem Bereich sein. Dort sind übrigens schon wieder Langsamfahrstellen eingerichtet! Und wie wir am Dienstag im Stadtteilhaus Neustadt erfahren konnten, ist ja zwischen „Hütte“ und „Weltraumfriseur“ an der Bautzner Straße wohl ein DM-Drogeriemarkt und weitere Baumaßnahmen seitens der Stadt in Planung bzw. Umsetzung (Bäume sind erst vor ein paar Tagen gefällt worden in dem Bereich).

    …. und wenn man sich dann noch überlegt, wie dann der Verkehr an dieser Stelle zunimmt und Gleistrassen zu ca. 90% gefördert werden bei Neubau, wenn sie auf eigenem Gleiskörper liegen, dann wird so manches klar.

    Wann und wo werden die mittel- und langfristigen Bauvorhaben und Planungen im Stadtbereich so transparent, dass sich Bürger frühzeitig daran orientieren können und auch aktive Mitwirkungsrechte (-pflichten) erhalten?

    Ein erster Anfang in diese Richtung ist http://ratsinfo.dresden.de/infobi.php

    Wann gibt es mehr? Wir haben bereits einige Ideen zum „bürgernäheren transparenten Rathaus“. Gerne stehen wir für Gespräche bereit.

  23. Was die teils vehemente Kritik an dem Projekt betrifft, so kann ich das in der Härte nicht wirklich nachvollziehen.
    Hier sollen ein Supermarkt, eine Bibliothek, Künstlerateliers- und Werkstätten, eine Bar und neue Räume für einen alternativen Radiosender entstehen – wie um alles in der Welt komme ich vor diesem Hintergrund auf die Idee, die Neustadt würde dadurch „mehr und mehr zum Bonzenviertel“?

    Auch sind die Pläne für das Hochhaus-Areal weit von einem 2. Elbe- oder Nickernpark entfernt. Ich glaube nicht, dass hier H&M & Co. einziehen werden und mit Sicherheit auch kein Bau-/Gartenmarkt, der den kleinen Blumen- und Heimwerker-Lädchen Konkurrenz machen würde.

    Die Neustadt ist ein vielfältiges Viertel – genau! Dazu gehört eben nicht nur die in überwältigendem Maße vorhandene Feier-Infrastruktur, sondern auch Räum zur kreativen Entfaltung sowie zur alltäglichen Bedürfnisbefriedigung.
    Ich persönlich würde noch ein paar Proberäume dort einrichten, damit die Teenie-Band, die seit einem Jahr in der Wohnung schräg unter mir probt, vielleicht endlich mal einen Raum dafür hätte, denn in einem Mietshaus geht einem das ständige Getrommel dann schon irgendwann auf die Nerven.

  24. *******
    [..]Wie wäre es z.B. mit speziellen studentischen Wohnprojekten jenseits des Wohnheims mit Gemeinschaftsduschen? Das war kein ernstgemeinter Kommentar, oder?

    ********
    Aber mittlerweile scheint Dresden ja immer mehr versuchen zu wollen, aus den bekanntesten Stadtteilen so hohen Provit wie nur möglich schlagen zu können…

    > Das Hochhaus gehörte nicht der Stadt und tut es auch heute nicht. Wie ist dieser Kommentar gemeint?

    ********
    Hier sollen ein Supermarkt, eine Bibliothek, Künstlerateliers- und Werkstätten, eine Bar und neue Räume für einen alternativen Radiosender entstehen

    > Ja, und im Alaunpark wird nächstes Jahr ein kostenloses Freibad gebaut (das stell ich mir so vor) und die Einkommensschwachen Bewohner aus dem Hochhaus könnten da ja den ganzen Tag den Müll wegräumen auf 1,- Euro Basis. Die können dann beim AAA (ALDI am Albert-Tower) einkaufen und haben in der Gemeinschaftsdusche viel Spaß. Vielleicht kann man die Duschen von außen noch verglasen? Dann haben die anderen Neustädter noch mehr davon.

    Ich weiß bald wirklich nicht mehr, wer hier mehr Fantasie hat. Die Baufirma oder die Kommentatoren in diesem Blog. Ich würde gerne mal wissen: Reden wir eigentlich über Transparenz oder Traumtänzerei?

    Ich mag das Spinnen von Visionen, aber auf der Stadt an dieser Stelle rumzuhacken ist (ausnahmsweise!!) total sinnlos, denn 1. gehört ihr das Gebäude und das Grundstück nicht und 2. hat die nun wahrlich andere Sorgenkinderstadtteile als die Neustadt!

    Und solange nie auch nur über eine Änderung der Eigentumsverhältnisse gesprochen wird, mache ich mir da null Illusionen! Es wäre fast das erste Mal in Dresden, dass Privateigentum dieser Größenordnung uneigennützige, nicht Profitmaximierende Ziele verfolgt.

    Ich bleibe bei meinem Wunsch einer Stiftung (Mit Beteiligung z.B. durch Stadt, Land, DVB, Sparkassen Kulturstiftung, Bauträger, IG Neustadt)! Wenn dergleichen irgendwann diskutiert wird, bin ich gerne wieder im Boot der Ideengeber. Spielen aber kann ich zu Hause besser.

  25. „[..]Wie wäre es z.B. mit speziellen studentischen Wohnprojekten jenseits des Wohnheims mit Gemeinschaftsduschen?
    Das war kein ernstgemeinter Kommentar, oder?“

    Wieso soll das kein ernst gemeinter Kommentar gewesen sein? Was bitte ist gegen ein modernes studentisches Wohnprojekt einzuwenden, das sich endlich mal vom miefigen Wohnheim-Konzept freimachen würde, bei dem so etwas wie individuelles Wohnen durch die standardisierten Gemeinschafts-Küchen und -Sanitäranlagen im Prinzip gar nicht möglich ist? Ich dachte da an preiswerte Ein- und Zweizimmer-Appartments im modernen Stil mit eigenen Küchen und Bädern, die ausschließlich an Studenten vermietet werden.

    „> Ja, und im Alaunpark wird nächstes Jahr ein kostenloses Freibad gebaut (das stell ich mir so vor) und die Einkommensschwachen Bewohner aus dem Hochhaus könnten da ja den ganzen Tag den Müll wegräumen auf 1,- Euro Basis.“

    Wie ist dieser Kommentar gemeint? Irgendwie redest du hier komplett an den Aussagen vorbei.

    „Die können dann beim AAA (ALDI am Albert-Tower) einkaufen und haben in der Gemeinschaftsdusche viel Spaß.“

    Jetzt wird offenbar, dass du mein Posting überhaupt nicht kapiert hast. Ich schrieb JENSEITS der Gemeinschaftsdusche, also ja gerade OHNE eine solche. Und ein Aldi ist für den Albertpark, soweit bekannt, gar nicht geplant.
    Die Frage für dich sollte also nicht sein, wer mehr Fantasie hat, sondern ob du des korrekten Erfassens von Inhalten in ausreichendem Maße mächtig bist ;)

  26. Naja Jungs/Mädels,
    die Neustadt selbst ist wie eine Party unter Freunden. Am Anfang waren viele Ideen und Leute, welche diese auch umsetzten. Sie wurde erfolgreich wurde und bekam immer mehr Zulauf … von Zuschauern… jetzt ist der Spirit raus, es muss mit Standardisierung gearbeitet werden. Am Ende ist es nur noch für jene interessant, welche Geld aus dem Schwung von früheren Tagen schlagen können… und am Ende kommen Touristen.

  27. Oder die Frage lautet, ob Du vielleicht auch einfach schlechter darin bist, zwischenden Zeilen zu lesen als ich in den Zeilen….?

    Aber Du hast recht: Ich habe speziell Dein Posting nicht mal gelesen. Also (korrekt!) auch nicht verstanden. Ich habe nur den Teil mit der Gemeinschaftsdusche beim Überfliegen gefunden und den hab ich nicht kapiert, weil ich nicht wusste, von welchen Wohnheimen Du sprichst. Wann warst Du das letzte Mal in einem Wohnheim mit Gemeinschaftsduschen? Sogar in der Wu teilen sich gerade mal drei Einzelzimmer ein Bad. Das ist besser als in den meisten WGs, in denen ich gelebt habe…

    Sorry, daß ich die Duschen in meiner leicht zynischen Betrachtungsweise wieder aufgenommen habe. Hatte nichts mit Deinem Postingzu tun, denn – wie gesagt – ich habs nicht mal gelesen

  28. @ Sebastian Salvador
    genau di(ch)iiie klassischen (Neutadt)-Knallerbesen oder blind-posenden Maulwurfspubse braucht KEIN Stadtteil; gib Dich doch mal konstruktiver…(oder willste `ne Spenden-Spielbank?)
    Tipp: gute Optiker sind schon vorhanden..

  29. @dd-jazz
    ich hatte meine ideen bereits in einem – wie ich finde – durchaus konstruktiven und ausführlichen beitrag im hochhaus blog geschrieben. mittlerweile ist mir das ganze projekt aber total suspekt. ich traue dem Braten (der transparenz) nicht und fürchte, daß es eben doch das 0815 büro/wohnung/einkaufsmarkt areal wird, was ich genauso wenig wie ihr will übrigens.

    am allerliebsten wäre mir sogar, das gelände, wo der kaufmarkt entstehen soll, bliebe eine reine freifläche mit einen nichtraucherwagen als außenstelle von erich kästner museum und als eisdiele betrieben vom wettbüro. aber ich bin trotz al meiner visionen kein utopist, ich bin auch realist. und genau deshalb mache ich mir riesige sorgen, daß wir uns von diesen „ihr seid einbezogen“ plänen einlullen lassen.

    weißt du, lieber dd-jazz, ich habe meine ganz eigene meinung davon, was ich für den stadteil tue. ich betreibe seit drei jahren ein stadtteilblog (ehrenamtlich), ich habe mich durch die arbeit am brn-museum wahrscheinlich mehr in die neustadtgeschichte eingearbeitet als sehr viele andere (ehrenamtlich), ich trainie eine kinderfußballmannschaft, weil die kids sehr wenig freiraum haben, um einfach so zu bolzen (ehrenamtlich).

    was mir sorgen macht:

    nimm alleine das beispiel „Radiosender“. Das ist in meinen Augen nichts als Schönmalerei für das Projekt, weil es toll klingt1 Aber es gibt nunmal nur einen Radiosender in der neustadt (coloradio) und soweit ich weiß, haben die eine Menge Probleme, aber zu wenig Platz oder ein drohender Rauswurf aus dem derzeitigen Gebäude gehören nicht dazu!

    Was macht also das Hochhaus so toll, wenn coloRadio dann dort einzieht. Wer sagt uns, daß nicht gleichzeitig in die bisherigen coloRadio-Räume ein schickes Steuerbüro einzieht.

    Wie viel haben wir dann gewonnen?

    Ebenso das Thema Bibliothek: Es ist doch nicht so, daß hier eine neue Bibliothek entsteht sondern es soll eine umziehen, die im Übrigen derzeit nicht mit der besten Auslastung protzen kann. Was gewinnt also die Neustadt?

    Was ich sagen will ist: Der einzige, der bisher hier wirklich konstruktive und intelligente Ansätze gebraucht hat ist der Ralf, da er konkrete Ansätze liefert, die auch zu einem privatwirtschaftlichen Modell passen.

    Ich bin der letzte, der einen McDonalds im Erdgeschoss des Hochhauses will! Ich bin aber auch der letzte, der an die Entstehung bezahlbarer Ateliers und ein kreatives Arbeiten im Hochhaus glaubt, so lange hier nur larifari um den heißen brei herum geredet wird und so getan wird, als sei mit der Bibliothek nur ansatzweise über mehr gesprochen worden als über eine völlig abstrakte Idee. Wisst ihr, wie unfassbar hoch alleine die Brandschutzbedingungen und Fluchtwegeregelungen für Bibliotheken sind und wie extrem teuer eine Umsetzung ist?

    Es tut mir leid, daß ich meine Naivität im Laufe der Jahre verloren habe, das lass ich mir gerne vorwerfen.. Aber mit Deinen persönlichen Angriffen auf Leute, die nicht 100% das selbe wollen wie du, tust Du sicherlich auch nicht gerade viel für deinen stadtteil!

    Lies nochmal genau meinen Beitrag und zeige mir, was Dich wirklich anpisst, dann erkläre ich dir, wie es gemeint ist.

    wenn sich jemand auf den schlips getreten fühlt von meinem Zynismus, dann soll er keinen Schlips tragen. ich besitze genau deshalb keinen!

  30. ich kann mich dem mißtrauen von sebastian salvador nur anschließen

    es wäre schön wenn etwas sozialeres/gemeinschaftliches/kulturelles am paulick-hochhaus entstehen würde

    allerdings entbiert dies jeder erfahrung der letzten jahre, und auch der geschäftlichen logik eines unternehmens wie der dresdenbau..

    ich finde zynismus generell nicht produktiv, in diesem fall allerdings eine durchaus verständliche reaktion

    im übrigen wurden blogkommentare (sprich troll+antwort) auf der a-park-blogspot page gelöscht

    ich persönlich bin mittlerweile für nur paulickhochhaus sanieren und grünfläche

    der enthemmte konsum wird ja schon im stadtzentrum gebührend gefeiert….

  31. @SebastianSalvador
    Ich schätze Dein Blog + Dein kräftezehrendes Engagement (kann Deinen Frust auch gut nachvollziehen), mache dafür sogar bei „Nicht-Einheimischen“-Dresdnern Werbung, setzte mich, obwohl ich im Preußischen Viertel (preisgünstiger als innerhalb der Neustadt) wohne und dafür auch schon „angefeindet“ wurde, für viele Belange ein und war um so verwunderter, dass Du Ausführungen nicht liest, aber pauschalisierst; wofür Du Dich ja schon entschuldigtest

    @anja77
    Da ich als Frau keinen Fußball spiele…

  32. Albert-Tower! So ein bescheuerter Name ist dann natürlich nicht weit. Dann noch oben der Rundfunksender rein und es ist ein bisschen wie in dem Film „Halbe Treppe“. Dort hieß der Sender „die Dauerpower vom Powertower“ .
    Wenn die Pläne so umgesetzt würden, was wird dann eigentlich aus der „Magistrale Königsbrücker Str.“?

  33. sebastian Salvador:

    Also ohne jetzt eine persönliche Wertung vornehmen zu wollen, finde ich es mindestens fragwürdig, mit einer solchen Einstellung in eine Diskussion zu platzen (Postings nur zu überfliegen, sich auf den ersten Blick kontroverse Teilchen rauszupicken und diese dann mit Zynismus überschütten, ohne eigentlich ein Interesse daran zu haben, was der andere gemeint hat.)

    Unabhängig davon halte ich sowohl WGs, in denen sich 3 oder mehr zumeist fremde Parteien ein einziges Bad teilen als auch solche Wohnheime mit besagten Gemeinschaftsduschen (deren Existenz du komischerweise zunächst anzweifelst, um dann sie im nächsten Moment selbst zu bestätigen?) nicht unbedingt für zeitgemäß.
    Wer damit kein Problem hat, schön. Aber ich kenne einige, die lieber ihr eigenes Reich mit eigenem Bad und eigenen Regeln hätten.
    Als ich früher in einer 3er-WG lebte, hatten wir wenigstens noch eine 2. Nasszelle in der Wohnung.

  34. Sarek:

    „ich kann mich dem mißtrauen von sebastian salvador nur anschließen
    es wäre schön wenn etwas sozialeres/gemeinschaftliches/kulturelles am paulick-hochhaus entstehen würde…“

    Hm, an sich sind doch die Nutzungsvorschläge seitens der Dresden-Bau für das Hochhaus (Bibliothek, Künstlerateliers, Neustadt-Radio, Kita, Cafe) sogar ausgesprochen sozial orientiert.
    Grünfläche fände ich an diesem Standort denkbar ungünstig – im Würgegriff von Köni und Bautzi lustwandelt und entspannt es sich sicherlich nicht sonderlich schön. Die wäre bestimmt besser an der Brache auf der Böhmischen aufgehoben, die neulich für einen Wohnhausbau beräumt wurde.

  35. „Hm, an sich sind doch die Nutzungsvorschläge seitens der Dresden-Bau für das Hochhaus (Bibliothek, Künstlerateliers, Neustadt-Radio, Kita, Cafe) sogar ausgesprochen sozial orientiert.“

    vielleicht zu schön um wahr zu sein….
    bzw. das ist aus meiner interpretation der ablenkungsköder/das ablenkungsmanöver
    um den eigentlichen profittempel dahinter hochzuziehen

    und wie gesagt wenn selbst dieser köder schon keinen sinn macht, weil er aktuell nicht ausreichend realistisch geprüft und recherchiert ist….

    schöne vorschläge…

    das machen gewöhnliche taschendiebe genauso
    die lenken vorne deine aufmerksamkeit auf etwas
    und ziehen dir im „täuschungsschatten“ das geld aus der tasche

  36. liebe jane,
    ich habe eigentlich keine lust, weiter über duschen zu reden, aber ok. für mich ist eine „gemeinschaftsdusche“ ein duschraum mit 2-20 duschen und etwas ganz anderes als ein „gemeinschafstbadezimmer“, daß sich 3 menschen (wg, familie, studeiappartements) teilen. wir teilen uns hier zu viert eine dusche (wenn ich mal zwei halbe als ganze nehmen darf) :-) ich kenne eine menge wohnsituation, bei denen sich menschen ein badezimmer teilen, aber im grunde nur noch jugendherbergen, sportvereine, schwimmbäder und asylantenheime, in denen es „gemeinschaftsduschen“ gibt. studentenwohnheime kenne ich solche keine mehr. für mich klang das daher wie die forderung, die studenten von wählscheibentelefonen zu befreien… :-))

  37. @dd-jazz
    alles klar. sagen wir mal so.. ich bin zu schnell gefahren und hab dabei auch noch gedrängelt und du hast mir gleich den stinkefinger gezeigt. deutsche kommunikation halt .-))
    in der neustadt hält man dafür an der nächsten ampel und winkt wieder…

    winke winke

  38. @Sebastian salvador
    ..und oft laß ich die Schnellfahrer (als Radfahrerin) auch mal vor und man bezwinkert sich lächelnd ;-)
    ..aber ich habe sowieso den Eindruck, dass die Entscheidungsträger in anderen Sphären „fighten“, leider-

  39. Sarek:

    Man kann aber auch wirklich alles schwarz malen, wenn man nur will…

    Und selbst WENN das Einkaufscenter *auch* gebaut wird: Warum wollen eigentlich so viele Neustädter immer so ungern Kompromisse eingehen? Ich habe das Gefühl, dass es eh „alles Mist“ werden muss, solange es nicht genau so und *nur* so wird, wie es sich Hinz und Kunz vorstellen. Stell dir vor, die hätten auch alles als sterile Geschäftskulisse mit Bankenhochhaus und angrenzendem Business-Center planen können. DAS wäre Mist gewesen und nicht akzeptabel.
    Der momentane Vorschlag hingegen klingt nach einem wohlmeinenden Kompromiss aus Geschäfts- und Anwohnerinteressen – so es denn so realisiert wird, aber das bleibt erstmal abzuwarten.

    Sebastian Salvador:

    Wenn du nicht über duschen reden willst, wieso fängst du dann damit an? Du hättest dich ja gar nicht erst über meinen Vorschlag lustig machen brauchen… Und ja, es gibt einen Unterschied zwischen einem Familienbad, das ich mit meinen Kindern nutze und einer Nasszelle, die ich mit 3 (und je nach Wochenendbetrieb auch mal mit 10 oder mehr) wildfremden Leuten teile, mit denen mich keinerlei bindende Absprachen in Sachen Ordnung, Sauberkeit usw. verbinden.

  40. Nur mal zur Demonstration der durchaus regen Existenz von Gemeinschaftsduschen in Dresdner Studenten-Wohnheimen (kleiner Auszug):

    http://www.studentenwerk-dresden.de/wohnen/wohnheimkatalog/details-20.html

    http://www.studentenwerk-dresden.de/wohnen/wohnheimkatalog/details-19.html

    http://www.studentenwerk-dresden.de/wohnen/wohnheimkatalog/details-14.html

    http://www.studentenwerk-dresden.de/wohnen/wohnheimkatalog/details-1.html

    Hier teilen sich bis zu 26 Leute eine Duschanlage mit mehreren Duschen.

  41. Jane, du verbringst eindeutig zu viel Zeit am Rechner. Und willst immer das letzte Wort haben.

  42. Ein kaufland wäre so endgeil… nie mehr auf die Borsbergstraße fahren… das geht mir ja so auf den sack immer auf die andere seite zu müssen… wenn man mal vernünftig einkaufen will…

    dazu noch die ganzen getränke zu kaufland niedrigpreisen… da wird man freitag abend thoralf vom lebowskie – uwe von der koralle und n metronom olli hintereinander an der kasse sehen wie sie wagen-weise die getränke rauskarren… ^_^

  43. Wieso sollte eine nicht-kommerzielle Nutzung nicht möglich sein? Das Haus könnte man doch vollständig freien Künstlern und eventuell der Bibliothek zur Verfügung stellen. Mir ist der Plan mit dem Einkausmarkt eher suspekt.

    Ein Schandfleck ist dieses Haus jedoch im geringsten Falle. Meiner Meinung nach hat es eine wunderbare Ausstrahlung und gibt dem Albertplatz einen spannenden Charakter.

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