Die Martin-Luther-Kirche feiert ihren 125. Geburtstag. Der Sandsteinbau wurde von Ernst Giese und Paul Weidner zwischen 1883 und 1887 errichtet. Die Architektur entspricht den Stilmitteln des Historismus, dabei wurden neoromanische Stilelemente, wie der Rundbogen mit neogotischen Proportionen, wie dem Turmhelm des Westturms, kombiniert. Die Kirche ist 54 Meter lang, 27 Meter breit und hat eine Turmhöhe von 81 Meter. (Quelle: wikipedia)
Am kommenden Sonntag, dem Martinstag, begeht die Gemeinde das 125-jährige Jubiläum. Aus diesem Anlass finden einigen Veranstaltungen in der Kirche statt:
- 14–18 Uhr: Offener Turm
- 18 Uhr: Ausstellung zur Baugeschichte mit Imbiss und Getränken und Spielfilm „Luther – Er veränderte die Welt für immer“ Infos
- 9.30 Uhr: Festgottesdienst mit Abendmahl, anschließend Empfang für alle im Gemeindesaal mit gemeinsamem Mittagessen. Es werden verschiedene Suppen angeboten werden. Für Kaffee und Getränke ist gesorgt. Es wird um Kuchenspenden gebeten
- 16.15 Uhr: Martinsandacht in der Kirche
- 17 Uhr: Umzug von der evangelischen Martin-Luther-Kirche zur katholischen Martinskirche (ehem. Garnisonkirche) mit Posaunenmusik und Martinshörnchen am Lagerfeuer
Sonnabend, 10. November
Sonntag, 11. November
Ich empfehle unbedingt, die Gelegenheit des offenen Turms zu nutzen. Seit 1996 wird der Turm der Martin-Luther-Kirche regelmäßig über die Sommermonate hinweg geöffnet. Der Auf- oder Abstieg geht an den drei Glocken der Kirche über eine freistehende gusseiserne Wendeltreppe entlang. Auf der Hälfte des Weges kommen die Besucher an der Uhrenstube vorbei. Ich versuche, meinen Blick auf die Neustadt jedes Jahr zu erneuern, die Eindrücke meiner Erstbesteigung kann man im Neustadt-Geflüster vom 31. Mai 2000 nachlesen.
My Opa, Herrn Pastor Daniel Hoffman, led the Martin Luther church from the 1950s until his death in the 1970s.
I would be interested in speaking with any of his living parishioners.
Thank you.
für alle mit auch nur ansatzsweise vorhandener (manch einer geht mit leichter Höhenangst ja trotzdem mal auf einen Kirchturm..) Höhenangst sei noch mal betont: **gußeiserne Wendeltreppe** über die man – an den Glocken vorbei – zur Turmspitze gelangt. – Das heisst man ist in diesem Zwischenstück auf dieser zarten schmalen Wendeltreppe sowohl Wind- und Wetter – als auch entgegenkommenden Kirchturmbesteigern ausgesetzt.
Aber die Strapaze lohnt sich, es ist wunderschön
Von der (katholischen) Herrentorte alles Gute! Wünsch der Gemeinde Gottes Segen und ein schönes Festwochendende!
Hier die Tunes zur Lage =)
http://www.youtube.com/watch?v=ZoDWQzw3C1U&feature=related
meine „schwarze krähe“ könnte heller viel schöner sein, der fassadenschmuck überhaupt wieder sichbar werden. kein mietshaus wird so schwarz gelassen. es stimmt nicht, dass da beim sandstein nichts gemacht werden sollte. die jetzige kruste hat ein jahrhundert kohleheizungen aufm buckel, die gibts nicht mehr. schade, dass so viel potential verschenkt wird.
doch alles gute dir, du meine olle mottenkiste
@ Turmfalke … ich bezweifle das heller gleich schöner bedeuted. Wenn das dresdner Schwarz erstmal runter ist, kommen nach ner Weile erstmal schöön gelbe und weiße Flecken, weil alle möglichen Salze usw leichter an die Oberfläche gelangen. Die Schwarzfärbung hängt übrigens auch nicht mit der Kohleheizung zusammen, sondern wird durch Eisenbestandteile hevorgerufen, die im Sandstein enthalten sind und im Lauf der Zeit an die Oberfläche wandern.
soviel zum verschenkten Potential…
gerne auch hier für chemisch versierte nachzulesen
http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=1999067125120
Also ich finde, schwarz steht ihr sehr gut.
meine liebe mottenkiste, lieber anton, wurde aber noch nie zum opernball eingeladen. ok, könnte auch an der PLZ liegen, jedoch scheint dein urteil vorschnell. hast du dir schon mal die aufgehellten monumente von wien oder paris angeschaut, da blendet es einen – wegen der hervortretenden schönheit. das freut alle besucher. um die sache hell=schön gehts gar nicht. im einzelfall, wo es wirklich viel bringt, sollte man es auch in dresden andenken und nicht typisch zerreden. der bau-link hilft nicht weiter, da er den elbsandstein in seiner besonderheit kaum trifft und auch nicht die neuen möglichkeiten der atmungsaktiven abdichtung aufzeigt. schade um den ganzen herrlichen bildhauerschmuck auf den großen alten gebäuden, der rabenschwarz keinerlei optische auflösung mehr hergibt. hektischen menschen ist das fremd.
es wird auch ausschließlich schwarzer asphalt überall verbaut – in dieser stadt, es geht so leicht anders – und auch das turmfalken-fernrohr vor der kirche interessiert keinen, es funktioniert nicht mehr. 1000 solche dinge. also erstmal alles auf den tisch und dann schließe ich mich gerne an, wenn die mehrheit es so lieber hat. kein problem.
also herzlichen glückwunsch, mein liebes kirchlein
Lustig fand ich den Namen des Pfarrers zu DDR-Zeiten, der „Ungetüm“ hieß und einen netten Enkel hatte der uns dann später gelegentlich das Billard spielen in den Gemeinderäumen ermöglichte, auch wenn wir schon damals Atheisten durch & durch waren. ;)
Ich möchte zur Farbendiskussion einwerfen, dass rund um die Lutherkirche durchaus noch mit Kohle geheizt wird ;) Ich finde sie so wie sie ist eigentlich auch ganz schön. Da sieht man ihr ihr langes Leben an… Aber vielleicht fehlt mir auch nur die Vorstellungskraft, wie sie nach einer Reinigung aussehen würde…
hallo Christl, Du kannst das ja gerne einwerfen, das dort mit Kohle geheizt wird. AAAAber der Sandstein würde auch so schwarz werden, sicherlich trägt Ruß einen kleinen Teil bei, nur ist eben das verwendete Material das „Problem“.
Wenn hier dann noch Äpfel mit Birnen verglichen werden, sprich fremdländische Bauwerke aus völlig anderen Baumaterialien als Referenz rangezogen werden fällt mir auch nix mehr dazu ein….