Anzeige

Agentour

Ab heute shoppen und parken im Riegel

Die Läden sind eröffnet. Anklicken, um das Bild zu vergrößern.
Die Läden sind eröffnet. Anklicken, um das Bild zu vergrößern.
Seit heute morgen um 7 Uhr haben die Läden im Florana-Riegel an der Bautzner Straße auf. Eingezogen sind die „Bäckerei Reimann“, ein „Rewe“, einmal „Ernstings Family“ und eine „dm“-Drogerie. Letztere verkündet die Eröffnung mit Luftballons und Rabatten. Die Bäckerei hat ein Reklame-Schild für Asia-Food abbekommen. Den dazugehörigen Laden konnte ich jedoch noch nicht entdecken.

Rund um die Läden wird noch gewerkelt. Aber auch das Parkhaus soll schon ab heute benutzbar sein. Nur ein Bruchteil der insgesamt 237 Parkplätze kann von Anwohnern zum Dauerparken genutzt werden, insgesamt 60 Stück. Die werden zum Preis von 65 Euro pro Monat vermietet und sind nach Auskunft des Bauträgers Florana KG schon sehr gut ausgelastet. Ein Teil der Parkplätze wurden mit Mitteln aus der Stellplatzablöse in Höhe von fast einer Million Euro gefördert. Das hatte im Ortsbeirat für heftige Diskussionen gesorgt (Neustadt-Geflüster berichtete am 8. September 2010).
Die Ein- und Ausfahrt zum Parkhaus ist legal nur in stadtwärtiger Richtung möglich.
Die Ein- und Ausfahrt zum Parkhaus ist legal nur in stadtwärtiger Richtung möglich.

86 Kommentare

  1. … was für ein überaus beeindruckender betonklotz – passt sich super ins gesamtbild ein … und echt schön: endlich, endlich mal einen bäcker dort zu haben. Das ist der erste im Umkreis von 20m oder? Wurde Zeit

  2. das ist wirklich ein toller bunker geworden! *g* asiafood beim bäcker auch witzig! :) sollen diese ausragenden teile vordächer werden?

  3. Sieht das nur so aus, oder zeigt das Schild auf dem zweiten Bild „Bischofswerda / Radeberg“ genau in die Einfahrt des Parkhauses? ;-)

  4. Hässlich, hässlich, hässlich. Und gleich gegenüber wirds auch nicht schöner. Die Neustadt verkommt leider.

    Wie ist das eigentlich, gibt es in der Stadt eigentlich jemanden, der Neubauten auch nach ästetischen Gesichtspunkten bewertet und erlaubt. Es muß doch eine Art Stadtplanung geben, die in ein Viertel mit viel Altbausubstanz nur Bauten erlaubt, die sich da optisch einordnen?!

  5. „Aufnahme der historischen Parzellierung und Fassadengliederung“ (Florana-Webseite) – Euphemistisches Architektensprech

  6. ja wirklich…hab mich gestern erst vor diesem architektonischen Wunderwerk erschrocken…
    Da hat jemand „saubere“ Arbeit geleistet…
    Leuchtende LEDs wären noch der Gipfel gewesen…grusel*

  7. …oder wie zk singen würde:
    ekel, ekel, natur, natur, ich will beton pur
    zurück zum beton, zurück zum beton…
    siehe auch youtube…

  8. baulich sieht das mal wieder aus wie nen unüberlegter schnellschuß, ein ding, das überall stehen könnte und nirgendwo passen würde. das einzig gute ist hier, dass endlich der fussweg da ist – hoffe nur, dass da keine parkplätze draufkommen.. :/

  9. http://www.youtube.com/watch?v=zMQ-dafBR9k

    ich freu mich ja sooo auf den neuen Globus, und die anderen neuen schicken Konsumbetonläden in und um die Neustadt herum.
    Endlich kann ich mich noch mehr von der Welt und ihren Problemen ablenken und so…

    Die Welt ist so schön und wird immer schöner, dass sich mir garnicht vorstellen möchte, wie schön es wohl mein Sohn hier in 30 Jahren hat.

    Ein Paradies……………..

  10. die bäckerdichte ist noch zu gering, auch fehlt es an einer apotheke sowie ein frisör. gibt es auf der ecke auch noch nicht! ;)

    zu dem selten schönen gebäude: billig und schnell gebaut. alles andere ist im kapitalismus nicht rentabel und von daher nicht zu haben.

    zurück zum beton!!! der erich würde sich freuen.
    syph:
    http://www.youtube.com/watch?v=zMQ-dafBR9k

  11. Nüchtern betrachtet ist es eben ein Parkhaus (und sieht auch so aus). Und es war/ist allgemein erklärtes Ziel, an der Peripherie der Äußeren Neustadt Parkmöglichkeiten entstehen zu lassen. Insoweit erfüllt das Ding erstmal seinen Zweck.

    Und die Verkaufsflächen machen es wohl überhaupt rentabel. REWE und dm sind wenigsten mal zwei Ketten, die es in der Neustadt noch nicht gibt. Ich werde da sicher auch einkaufen gehen (wie aber auch weiterhin beim ortsansässigen Bäcker oder Fleischer ein, zwei Straßen weiter).

    Kurzum, schön ist es nicht. Aber ich bin optimistisch, dass die angrenzende Gründerzeitbebauung dieses Ding überleben wird. Einstweilen wird es aber diese Ecke der Bautzner beleben. Passend dazu wird diese saniert und die Haltestelle der 11 direkt davor konzentriert. Die Geschäftsräume gegenüber dürften also nicht mehr als zu lange leer stehen.

  12. Ich hoffe doch die Förderung in Form der Stellplatzablöse wurde zrückgefahren, wenn jetzt nur 65 anstatt der ursprünglich geplanten 196 Stellplätze anmietbar sind. Wär ja sonst schon ein ganz schöner Beschiss…

  13. @ stefaaan: das gibts alles schon in der neustadt: rewe ist auf der königsbrücker, dm im neustädter bahnhof und bäcker emil reimann auf der kamenzer..

  14. @daf:
    Das Lied ist im Original von S.Y.P.H und nicht von ZK – wie Du schon richtig verlinkt hast ;)

    Abgesehen davon: Schön das die Neustadt wieder ein Gebäude mehr hat, an dem sich die „Das ist alles Gentrifizierung“-Konservativen aufreiben können. Bleiben die echten Probleme weiter unbenannt. Ich persönlich finde die Fassade nicht sonderlich attraktiv, aber auch nicht hässlich.

    Peter

  15. @ Stefaaan:
    Aber Rewe und dm gibt es doch in der Neustadt(siehe Königsbrücker bzw. Neustädter Bahnhof)!?

    Irgendwie verstehe ich das nicht. Warum wird für solche Sachen viel Geld ausgegeben, obwohl andere Sachen meiner Meinung nach viel wichtiger sind? Klar, Parkplätze werden sicherlich gebraucht, aber wie steht es um andere Dinge. Spontan fällt mir ein, dass die Fahrradsituation, meiner Meinung nach, miserabel ist, sowie auch die Betreuungssituation in Kitas oder die Situation in den Neustädter Grundschulen. Was ist mit anderen sozialen und kulturellen Projekten? Ist dann dafür wieder kein Geld da?
    Und ich frage mich, ob die Neustädter bei diesem Projekt überhaupt mitentscheiden durften?
    Vielleicht sollte man die Bürger mehr mit einbeziehen, was die Gestaltung solcher Bauten anbelangt, bzw. sollte man sie vorher fragen, was wirklich gebraucht wird!? Das gilt meiner Meinung nach auch für das Globus Projekt und das Hochhaus am Albertplatz.

  16. Lieber Stefaaan, ein Rewe gibt es auf der Königsbrücker, einen dm am Neustädter Bahnhof. Einen Weihnachtsbaumverkauf oder eine Imbissbude, wie sie einst da waren, habe ich noch nicht gesehen.
    Ja, es erfüllt seinen Zweck, aber FormFollowsFunction kann auch anders aussehen. Hoffentlich lassen die nachts das Licht aus damit es wenigstens dann nicht mehr zu sehen ist.

  17. Nur eine Frage der Zeit, bis es den ersten Unfall mit Personenschaden gibt. Die Ampel an der Ecke wird wohl kaum einer benutzen, wenn er konsumfreudig den REWE anfixiert. Dazu noch die Straßenbahn und das Wirrwarr um das Linksabiegen an der Weintraubenstr.

    Was mir heute morgen auch aufgefallen ist, sind einmal die „neuen“ Parkplätze auf dem angenehm breiten Bürgersteig vor dem Parkhaus und der Rückstau stadteinwärts, wegen Autofahrern, die beim warten an der Ampel neugierig auf die Werbeplakate schauen oder den beiden Anheizern vor dm und REWE lauschen.

  18. Spätestens wenn man als Parker aus dem Parkhaus nach links abbiegen will, wird man merken das es im Berufsverkehr gar nicht so einfach ist. Der Stau zieht sich meistens bis zu 100m hinter die Ampel. Wenn dann einer mal ne Lücke lässt, heißt es ja auch noch lange nicht das die Spur die von der Stadt kommt dann frei ist. Fußgänger plus Straßenbahnen das wird ein schönes Chaos werden…

    Das größere Problem ist aber wirklich die Optik, welche gar nicht zur Neustadt passt. Warte ja immer noch auf das erste Hundertwasserparkhaus…

  19. Ja, doch…es ist sogar noch grässlicher als ich erwartet hatte. Wer hätte das gedacht? Arme Neustadt…

  20. @az: Auch Kurzzeitparkplätze können Anwohnern dienen. Ich bin mir nicht sicher bzgl. der Rechtslage. Auf jeden Fall sollte man mal den einen oder anderen Politiker anspitzen, dass er mal genauer nachhakt.

  21. nochmal an stefaaan: achja, das ernstings gibts auch schon in der neustadt (köbrü).., damit wären hier alle 4 geschäfte doppelt… :/

  22. Gibt’s hier ‚was zu gewinnen? :mrgreen:

    Beim Asia-Bäcker gibt es bestimmt Stollen aus Reisteig mit Glutamat und Soja … oder so.

  23. @ s.ebnitzer….

    den ohne Rosinen gibts süß-sauer!

    @ all… mach euer Abitur nach, studiert Architektur und verändert die Welt! dieses Rumgeheule ist lächerlich

  24. Stimmt, den REWE auf der Köni und den dm im Bahnhof hatte ich verdrängt. Aber da komme ich auch selten bis gar nicht hin, weil einfach zu weit weg. Ich vermute mal, dass es nicht nur mir so geht…

  25. @ janw (5. Kommentar): Die Möglichkeiten, auf Fassadengestaltungen Einfluss zu nehmen, sind bau(planungs)rechtlich sehr begrenzt. Wenn es keinen Bebauungsplan gibt, kann jeder im Prinzip bauen, was er will – sofern es sich in die umgebende Bebauung von der Größe her einpasst. Es gibt zwar eine Erhaltungssatzung, aber wo nix ist, kann man auch nix erhalten. Der Denkmalschutz kann was machen, da auch die Umgebung eines Denkmals ein Belang sein kann, wenn es für das Denkmal von erheblicher Bedeutung ist. Aber auch das hat Grenzen.

  26. Baukultur bei neuen Wohnbauten einzufordern ist müßig – da sei die EnEV vor. Vollwärmeschutz mit ~20cm Styropor, da ist nicht mehr viel mit Fassadengestaltung.

    @Christoph: Viele Architekten würden gerne schöne Häuser bauen. Der Investor bestellt ein Haus, x m², Kosten je m² y Euro, Ende. Wenns der eine Architekt nicht macht, machts halt ein anderer – gibt ja genug.

  27. @Stefaaan: Verwöhnter Neustädter! Aber: Hast recht! :-D
    Warum ist kein Netto eingezogen? Dann wäre meiner nicht mehr so voll.

    @Lolli: Also ich bin froh, dass es hier keinen Verein „Historische Neustadt“ gibt. Sonst hätten wir denselben Betonbau, aber mit Gründerzeitschnickschnack verkleidet.
    Nichts gegen die Originale um 1900, gar nichts, aber nachgebaut … siehe Neumarkt. Das ist so verlogen…

  28. 12:51 kommentiert Stefaan, es gebe keinen REWE und keinen dm. Bis 15:03 kommentieren vier Leute, dass es die schon gibt. Vielleicht sollte Anton Launer mal einen Crashkurs formulieren, wie man einer Diskussion im Internet folgt (Stichwort: F5), oder aber über ein verändertes Layout nachdenken, das die Schachtelung der Kommentare erlaubt! ;) (SCNR! Sollte keine Anmaßung sein – your blog, your rules.)

    Kann übrigens Klara nur zustimmen. Die vollmundigen Euphemismen sind für mich reinstes Architektensprech. Was ist denn Dein Problem mit diesem Wort, Anton?

  29. @Stefaaan und alle Anderen: Wann sagt man denn Köni und wann KöBrü? Und wo in der Neustadt wohnt man, wenn man „zu weit weg“ von der Königsbrücker lebt?

  30. Baukultur von 1900? Ich finde die Fassadengestaltung nicht schlecht, eigentlich sogar gut,
    aufgelockert durch die wellenartige Fensterfront, es gibt schlimmere Bauen. Für ein Parkhaus gut gelöst.
    Und Beton ist nun mal der Baustoff unseres Jahrhunderts, vorallem günstig, aus welchem Baustoff sollte man den sonst Parkhäuser bauen?
    Und Einkaufen müssen wir auch alle, ich freue mich jedenfalls übers DM und auch übers REWE – Hoch soll´n se leben!

  31. @Muyserin: Also klar ist ja schon mal dies: Abk. benutzt der, der auch sonst faul ist.
    Wer die olle Straße „Köni“ nennt, liebt sie (zumindest insgeheim); wer dagegen „KöBrü“ bruddelt… :-D
    „Zu weit weg“ von der, äh, Königsbrücker Straße wohnt man beispielsweise in der Sebi. Viele Geldautomaten, ein „richtiges“ Kino oder alternativ: ein guter Filmverleih, ein gut sortiertes Tabakgeschäft (ist sogar noch weiter weg), eine Straba in die Altstadt (wenn’s denn mal sein muss) und zum Hauptbahnhof… Für alles das, steht diese Straße.

  32. @pflasterkind
    blöde frage: öffentliche hand / privatinvestor,
    zwei unterschiedliche dinge

    @lolli
    die zwei sachen kann man unmöglich in eine waagschale hauen; dazwischen liegen welten. bild eins zeigt mehr als gutbürgerliches terrain, genährt von über jahrzehnten angehäuftem wohlstand und mit französischen reparationszahlungen veredelt, bild zwei zeigt postmodernen, auf die bedürfnisse des ökologisch und ökonomisch denkenden menschen ausgelegten mietwohnungsbau mit leicht gehobenen ansprüchen. trozdem gutes beispiel, wegen der blockrandstruktur. um den großen garten haben sich ja sonst eher würfel gereiht.

    ich finds ok, ist halt ein parkhaus. es wird hoffentlich die ecke beleben, und mit der brachfläche vorher konnte auch keiner was anfangen. in geraumer zeit wird das ding sowieso mit neustadt-schick überzogen sein. auch das parkhaus is zeit- und baugeschichte, wenn auch für viele von euch eine schlechte. dieses gezeter, „die neustadt verkommt“ kann ich absolut nich verstehen. für mich ist ein wichtiger punkt der neustadt die dichte, im prinzip haben wir in dresden nur die neustadt mit diesen merkmalen, im gegensatz zu anderen städten, die mehrere kompakte stadträume haben. in diesem sinne begrüße ich diesen lückenschluss.

  33. @Anton, ich stehe auf dem Schlauch – OB? As in: Helma?

    Bei dem Crashkurs wär‘ ich auch dabei.

    @S.Ebnitzer: Nette Liebeserklärung an eine ungeliebte Straße …

  34. @S.Ebnitzer: Besser hätte ich es nicht schreiben können! Insbesondere den Filmverleih vermisse ich hier südlich der Bautzner doch sehr. Videoworld ist eben nicht die Phase IV. Im Zweifel obsiegt die Faulheit…

  35. also: vorn ist der bäcker, schräg dahinter der asia-imbiss mit durchgang direkt in den rewe. beide haben nichts miteinander zu tun.
    die strasse gegenüber kommt mitnichten selbiges hin, dort wird gerade sehr vorbildlich gebaut, mit gründerzeitkubatur, walmdächern und eck-aufhöhung, das wird vermutlich ein schönes ding. leider fehlen zu oft in dresden die bauschilder (mit visualisierung), so auch da.
    die vordächer am parkhaus wurden m.E. wegen der straba-masten nicht fertiggestellt, da wartet man ggf. auf den umbau der bautzner, wobei hoffentlich die masten wegkommen. das hätte man auch jetzt schon locker machen können, doch es gab wohl wieder keine abstimmung.
    zur architektur: das ist der preis, den dresden aufgrund seiner lokalen bedingungen immer wieder bezahlen muss.

  36. @buxi

    gründerzeitkubatur und walmdach geht nicht, weil blockränder i.d.R. keine giebelseite haben, es handelt sich um gängige satteldächer, die in der logischen quintessenz bei einem eckgebäude um die ecke geführt werden. bleibt keines deiner argumente übrig, denn die gestaltungssatzung spricht zwingend von grenzbebauung. hat also nichts mit vorbildfunktion zu tun. dafür ist ne gestaltungssatzung da, der rest ist bauherrensache. aber schön, wie sich der unbedarfte rezipient das immer zurecht schustert.

  37. @Buxi: Was ist an Dresden so besonders, dass hier banale Investorenarchitektur entsteht? Die gibts doch überall. Oder welche lokalen Bedingungen meinst Du?

  38. ….@ sebi , ob es hier was zu gewinnen gibt ??? ;)
    ….wird nun hier der Rekord gebrochen ,oder beim Kalender ?
    …..“ juhu wieder ein Emil R. ,sehe nur noch rot in der Stadt….ein angeblich DD- Bäcker der seinen Sitz in Stuttgart hat ? …..sollen ja auch gut verdienen , so um die 6.5 brutto…..
    Investor baut so nen hübschen Klotz bestimmt auch auf Gelände ,wo jetzt noch Sarasani steht…..traurig….

  39. @Buxi: Bin vor 20 Minuten an der Baustelle gegenüber vorm neuen Parkhaus vorbei gefahren und hab mir die Fassade mal angesehen. Wie das alles heißt, was da an die Fassade heißt, ist mir egal, aber ich fand das, was man sah, schonmal ganz nett. Wir warten ab, bis es fertig ist ;)

    @B. Nötigt: Wie was heißt ist eigentlich sekundär, Hauptsache, es sieht nett aus. Deinen letzten Halbsatz mag ich daher an dich zurück spielen …

    Peter

  40. Das Gebäude gegenüber werden „Studenten-Appartments“, stand glaube ich auch mal hier im Ticker. Was Visualisiertes habe ich noch nicht finden können, aber nach Gründerzeitfassade sieht es eher nicht aus.
    Immerhin steht die alte Reithalle noch. Die haben sie noch nicht abreißen dürfen…

  41. [i]@Muyserin: Insider sagen OB …[/i]

    Mist, den wollte ich bringen ;-)

    Und zum neuen Gebäude: Ohne den Blog hier, hätte ich als sturer Nutzer der Böhmi gar nicht gemerkt, was dort entstanden ist. Will meinen, manchmal hilft auch Ignoranz ;-)

  42. hatte gehofft, dass der Entwurf häßlicher ist als der umgesetzte Bau… falsch gehofft… es ist noch schlimmer, als befürchtet. Ohne die Fassadengestaltung würde es vllt. nicht so wie ein Fremdkörper im Viertel wirken.
    Und wenn ich dann auf der Florana-Seite sehe, was für weiter Großprojekte in Dresden geplant sind, oje…

  43. @ Stefaan: REWE gibts doch auf der Königsbrücker und DM im Neustädter! (Konnte ich mit nicht verkneifen…)

    Es gab mal ein interessantes Portrait über den Florana-Chef Nettekoven in der SZ – ich finde es blöderweise nicht mehr… Darin hat er sein Geschäftskonzept beschrieben: immer einen spitzen Bleistift dabeihaben und sofort nachrechnen, wenn irgendwelche Forderungen aufgemacht werden. Wenn es sich nicht lohnt, verzichtet er auf das Projekt. Wenn sich einer querstellt, bekommt er eine bestimmte, verkraftbare Summe und schon wird der Widerstand gebrochen (war auch an der Bautzner so: der Nachbar, der den Baustop initiiert hat, bekam eben Geld – dazu der Kommentar: „wollte er doch eh nur“.

    Und so werden die Fassaden eben auch „lukrativ“ gehalten = kostengünstig. So erklärt sich ja auch der Platten-„Ersatz-Neubau“ auf der Hauptstraße ;)

    Was die Stellplatzablöse angeht, so passt es nur ins Konzept. Ob es im Sinne das Erfinders ist, dass Stellplätze für Einzelhändler mit 5.000 Euro gefördert werden (und dann über Nacht leerstehen, oder?) – keine Ahnung. Aber abgesichert hat er sich, keine Sorge! Die Bilanz wird natürlich noch interessanter, wenn man die ca. 20 Parkplätze auf der nördlichen Bautzner vor dem heutigen Center abzieht (die hoffentlich dauerhaft entfallen…)

  44. Ergänzung: auf der Bautzner fallen 55 Parkplätze weg. Das macht natürlich eine Bombenbilanz für 1 Mio Stellplatzablöse…

  45. @ moni:
    „… Ohne die Fassadengestaltung würde es vllt. nicht so wie ein Fremdkörper im Viertel wirken.“
    Egal wie sie es machen, sie machen es falsch ;).
    Gibts irgendwo nähere Informationen dazu, was „Fremdkörper“ in der Neustadt sind und was nicht?

    Peter

  46. @muyserin:
    Die Straße hieß nicht immer Königsbrücker, sondern war mal nach einem verdientem Antifaschisten und Ehrenbürger der Stadt benannt. Wobei ich das Abkürzen von Straßennamen erst in der Zeit der Hausbesetzungen wahrgenommen habe. So gab es die OB 60 und die B26 bzw. B16. Die Häuser auf der Louisenstraße hingegen wurden nur mit der Hausnummer betitelt. Also die 44 war die 44 und nicht die L44 :-)

  47. @kanekko: Der Reimann Emil ist doch Sachse gewesen (ausm Arzgebirg) und der Sitz des Unternehmens ist in Dresden. In und um Stuttgart sind lediglich einige Filialen. Vielleicht hast du das mit dem Sternenbäck verwechselt? Der hat seinen Sitz in Hechingen. Ich vermute trotzdem, dass sich der Emil im Grabe umdrehen würde, wenn er wüsste…

  48. @b.nötigt: ist wohl missverständlich rübergekommen. zurück zu des parkhauses strassenseite: deine erwähnte gestaltungssatzung: gibt mal n link/kurzerklärung? hört sich eher nach bauGB an. wo griff sie beim parkhaus?

    @ein anderer stefan: sehr komplexes thema. wer sich etwas auskennt, weiß was gemeint ist. hier ist auch kein architektur/städtebaublog, wo dresden folgerichtig unter ferner liefen rangiert und mit nahezu nullpräsenz und mickrigstem kommentarniveau glänzt.

    @e-haller: dieses wilde geparke auf den seitlichen dreckstreifen war nur der jahrzehntelangen vernachlässigung dieser strasse geschuldet. gut dass der umbau kommt, dort gab es keine parkplätze und da gehören auch keine hin.

  49. @buxi: wenn du an der ecke da wohnen würdest, wärst du vermutlich anderer meinung bezüglich der parkplätze auf der seite.
    macht nämlich unendlich viel spaß, abends die komplette nähere umgebung nach nem freien parkplatz abzusuchen, um am ende doch wieder elends weit laufen zu müssen.
    der wegfall der parklplätze macht sich gut bemerkbar – die parkplatzsuche ist jetzt noch ätzender.

  50. @Peter Macheli: Ach so. Anton Launer, die alte Nostalgikerseele. Dass der sich in der Neustadt jüngerer Prägung (also der letzten zwanzig Jahre) überhaupt zurecht findet? ;)

  51. @betonblock für die laufende bevölkerung ist es noch ätzender, sich täglich, mit kind und kegel oder fahrrad an den autos vorbeiquetschen zu müssen. der fußweg muss bleiben, schon darum, weil die haltestelle noch kommen soll. für autos gibts doch den betonblock ;)

  52. @betonblock
    wie recht du hast. da reichen die wenigen überteuerten parkplätze im parkhaus nicht, um die vielen weggefallenen parkplätze zu kompensieren. es sind ja nicht nur die parkplätze an der bautzner straße weg, auch die fehlenden parkplätze auf der ecke tiekstraße/ weintraubenstraße haben die situation ins unerträgliche gesteigert. zumal nicht wenige durch baustellen temporär gesperrt sind.

  53. @ S.: Kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass sich die Parkplatzknappheit vor allem südlich der Bautzner Straße in den letzten Jahren sehr verschärft hat. Auf der anderen Seite war aber auch klar, dass das vergleichsweise wilde Parken auf diesem Stück der Bautzner (oder auch rund um den Luther-Platz) irgendwann ein Ende haben wird. Anders lässt sich ein vernünftiger Ausbau dieses Teils der Bautzner Straße mit der geplanten Haltestelle einschließlich ausreichender Fuß- und Radwege nicht realisieren.

    Ich fürchte, als Anwohner muss man mit diesen Gegebenheiten leben und im Zweifel eben einen Stellplatz mieten. Dafür hat so eine Wohnlage ja auch manche Vorteile. Das einzig sinnvolle, was die Stadt aus meiner Sicht noch tun kann, wäre die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung südlich bis zur Elbe. Denn ein nicht unbeachtlicher Teil der Parkplätze wird von Nichtanwohnern belegt. Das Parkhaus ist ja auch für Kurzzeitparker gedacht, was wiederum die umliegenden Straßen entlasten kann (wenn die Zufahrt nicht so kompliziert wäre).

  54. @B. Nötigt: Wie was heißt ist eigentlich sekundär, Hauptsache, es sieht nett aus. Deinen letzten Halbsatz mag ich daher an dich zurück spielen …

    @peter
    wie was heißt is nicht sekundär in ner duskussion, was isn das bitte fürn hohles geseier, dann schreib ich einfach @michael statt @peter und schon weisst du nich mehr das du gemeint bist. auch kann man den satz nicht zurückgeben wie „du bist doof“, weils objektiv betrachtet schlichtweg die falsche bezeichnung war und kernthese meiner aussage war, damit buxis behauptung zu entkräften, dass da „vorbildlich gebaut wird“. also weiß ich nich was dein kommentar soll, aber du wahrscheinlich selber nich. deiner meinung nach könnte ich also sagen, die frauenkirche passt vorzüglich mit ihrer klinkerfassade in die stadt. schön für dich. ich seh es als geistige bereicherung, dinge bei ihrem namen zu nennen. immerhin haben (zumindest meine) vorfahren dafür einige jahrtausende gebraucht.

  55. Hallo,

    Sooooo schlimm isses gaer nicht ihr ollen Meckerer. Guckt mal hier: http://maps.google.de/maps?hl=de&ll=51.058839,13.725867&spn=0.002138,0.005681&t=h&z=18&layer=c&cbll=51.058724,13.726097&panoid=ysLfv_Dfwt1vKbm10kV9XA&cbp=12,187.11,,0,-11.39 das ist ein häßliches Parkhaus, weil man nämlich sofort sieht das es eins ist. Bei unserem finde ich, dass die Verkleidung das ganz gut verdeckt. Und ich gebe Stefaaan recht, es erfüllt erst mal seinen Zweck.

  56. @Jonk: Ich verstehe nicht, warum ein Parkhaus dann hässlich ist, wenn man sieht, dass es eines ist.

    Wir leben im 21. Jahrhundert, Autos gibt es seit dem 19. – Man sollte meinen, dass eine Gesellschaft, die so sehr um Mobilität kreist wie unsere Industriegesellschaft, sich so langsam mal damit aussöhnen könnte, dass es Autos gibt und ergo die sie behausenden Bauten ihren Zweck nicht verleugnen müssen, sondern erkennen lassen dürfen, wozu sie dienen, überdies in ästhetisch ansprechender Form.

    Was kommt als nächstes? Eine Versailles-Fassade um eine Kläranlage bauen, damit man nicht sofort sieht, was sich dahinter verbirgt?

    Ich bin zwar kein Fan des Florana-Baus, aber wenn ein Parkhaus nicht mehr nach Parkhaus aussehen darf, um der Ästhetik zu genügen, läuft was falsch.

  57. @Jonk

    mh, das seh ich nicht so. ich finde, für sich betrachtet, das parkhaus an der yenidze schöner, weil es eben authentisch ist. so wie muyserin das auch geschrieben hat. es sieht sehr technisch und clean aus. der vergleich mit dem centre pompidou ist seeehr weit hergeholt, aber prinzipiell ist es der selbe ansatz. das florana parkhaus dagegen gaukelt kleinteiligkeit vor, autosuggestiv wird es aber trotzdem als mehrere parzellen einnehmender block wahrgenommen. und durch die funktionsmischung mit dem gewerbe unten sowie dem einfügen in die lücke ist es den uns gewohnten neustadthäusern scheinbar verwandt, aber trotzdem fremd, weil es eben so tut als ob es eines wäre. ich hätte ein reduzierten, nüchternen zweckbau, den man in paar jahren wieder wegreissen kann, besser gefunden.

  58. @ B. Nötigt sagt: (7. Dezember 2012 um 20:48)
    “ … kernthese meiner aussage war, damit buxis behauptung zu entkräften, dass da “vorbildlich gebaut wird” ….“
    Kernaussage war – so hab ich es gelesen – dass Du auf seine falsche Benennung eingegangen bist (Walmdach vs. Satteldach).

    „also weiß ich nich was dein kommentar soll, aber du wahrscheinlich selber nich.“
    Siehe oben.

    „deiner meinung nach könnte ich also sagen, die frauenkirche passt vorzüglich mit ihrer klinkerfassade in die stadt.“
    Kannst Du sagen.

    „ich seh es als geistige bereicherung, dinge bei ihrem namen zu nennen. immerhin haben (zumindest meine) vorfahren dafür einige jahrtausende gebraucht.“
    Die Antworten, dir mir dazu einfallen, behalte ich lieber für mich. Anton schreibt ja ‚Kommentieren gern, aber bitte recht freundlich!‘ ;)

    Peter

  59. Muyserin sagt (8. Dezember 2012 um 11:32)
    „Wir leben im 21. Jahrhundert, Autos gibt es seit dem 19. – Man sollte meinen, dass eine Gesellschaft, die so sehr um Mobilität kreist wie unsere Industriegesellschaft, sich so langsam mal damit aussöhnen könnte, dass es Autos gibt und ergo die sie behausenden Bauten ihren Zweck nicht verleugnen müssen, sondern erkennen lassen dürfen, wozu sie dienen, überdies in ästhetisch ansprechender Form.“
    Ich finde, Du hast absolut recht. Schwierig wirds nur dann, wenn sowas in der Neustadt gebaut wird. Dann kommt oft die Meinung auf, die Neustadt würde verkommen.

    „Was kommt als nächstes? Eine Versailles-Fassade um eine Kläranlage bauen, damit man nicht sofort sieht, was sich dahinter verbirgt? Ich bin zwar kein Fan des Florana-Baus, aber wenn ein Parkhaus nicht mehr nach Parkhaus aussehen darf, um der Ästhetik zu genügen, läuft was falsch.“
    Wäre lustig. Oder jemand fordert, eine Tabakfabrik wie eine Moschee aussehen zu lassen ;)

    Peter

  60. @peter-michael

    gähn, das bringt nix mit dir. dann ließ dir einfach nochmal den beitrag vom 5. um 22.44 durch. klar bin ich – unter anderem darauf eingegangen. leute die so auseinanderpflücken kenn ich schon zur genüge aus anderen foren. aber du hast dich ja schon mit deinem „es ist egal wie was heißt – hauptsache es sieht nett aus“-beitrag disqualifiziert.

  61. @Muyserin
    „Wir leben im 21. Jahrhundert, Autos gibt es seit dem 19. – Man sollte meinen, dass eine Gesellschaft, die so sehr um Mobilität…“

    Autos SIND 19.Jh, was das Mobiltätskonzept angeht. Wir leben im 21.Jh! Da sollte man meinen, daß die Leute inzwischen begriffen haben, das eine Stadt ein anderes Verkehrkonzept braucht als eines, dass auf 2t Karosse beruht, die 22..23h/Tag rummstehen. U.a. in solchen Kästen…von den vielen anderen guten Argumenten gegen solcherart „Individual-Verkehr“ in der Stadt mal ganz abgesehen.

  62. @B. Nötigt (10. Dezember 2012 um 11:21)
    Dein Verweis auf Deinen Eintrag, auf den ich mich ja in meinem ursprünglichen Posting bezog, bringt mich hier nicht weiter. Ich hab ja Interesse, Dich zu verstehen, doch auch beim erneuten Lesen gelingt mir das nicht. Ernsthafte Bitte: Erklär’s mir doch bitte so, dass ich Dich richtig verstehe.

    „gähn, das bringt nix mit dir.“
    Ich hoffe, Du antwortest mir trotzdem ;)

    Peter

  63. @ Peter:

    Wäre lustig. Oder jemand fordert, eine Tabakfabrik wie eine Moschee aussehen zu lassen ;)

    Touché! Na ja, aber auch nur vordergründig!

    Denn einer Tabakfabrik die Form einer Moschee zu geben, spricht halt doch von künstlerischem Gestaltungswillen, da Tabak im 19. Jh. eben mit „Morgenland“ konnotiert war und eine Moschee eben das gängigste Architekturkürzel für Selbiges gewesen sein dürfte.

    Überdies lässt Deine Scheinargumentation außer Acht, dass die Yenidze einer Zeit entstammt, als Industriebauten noch neu waren und man sehr spielerisch damit befasst war, entsprechende Formensprache für diesen neun Bautypus zu entwickeln. Dann kam das Bauhaus und läutet die Moderne ein! Das ist der Bruch, weswegen wir heute eben keine Minarette mehr auf Zweckbauten setzen. (Wehe, es sagt jetzt einer „Hundertwasser!“)

    Und für alle, die jetzt wieder Schnappatmung gekommen, weil ich das B-Wort benutzt habe: Ihr müsst mir wirklich nicht erklären, dass Dresden keine Bauhausstadt sei und/oder dass das Bauhaus ein Irrweg der Kulturgeschichte ist. Ich weiß, Ihr seht es so, und Ihr wisst, Andere sehen es anders.

    @Seldon: Ich halte nichts davon, den Leuten um die Ohren zu hauen, was sie alles noch nicht begriffen haben. Gebrauchsarchitektur dient dem Ist-Zustand, nicht irgend welchen Idealzuständen, die einfach noch nicht eingetreten sind.

  64. @Muyserin
    „Ich halte nichts davon, den Leuten um die Ohren zu hauen, was sie alles noch nicht begriffen haben. Gebrauchsarchitektur dient dem Ist-Zustand, nicht irgend welchen Idealzuständen, die einfach noch nicht eingetreten sind.“

    Ich hab‘ lediglich versucht, Deine statement aufzugreifen. Es liegt mir fern‘ irgendjmd. belehren zu wollen. Wir reden hier offenbar auch von unterschiedlichen Positionen heraus: „Archtekturkritik“ vs. „Gesellschaftskritik“, beides hat sicher seine Berechtigung. Für mich ist so’ne akademische Diskussion über Für und Wider geschwungener oder platter Fassaden eher uninteressant, nu‘ ja, muß ja nicht…
    Ich wollt‘ halt den gesellschaftlichen Blick mit einbringen…
    Gibt ja aber auch ne schöne (und aktuelle) Synthese:
    Oskar Niemeyer sagte so schön wie treffend: „Zweckarchitektur stinkt“.
    Und hatte einen ziemlich ungekünstelten Ansatz:
    „Die Architektur hat eigentlich überhaupt keinen Nutzen…Die einzigen, die davon profitieren, sind die Reichen. Die anderen sind doch im Slum am Arsch.“
    (hier geklaut:
    http://www.art-magazin.de/architektur/23057/oscar_niemeyer_das_leben_ist_ein_hauch)
    Architektur dient (meiner Meinung nach) sehr wohl auch Idealvorstellungen, kann und soll solchen zumindest Ausdruck verleihen, und der Ist-Zustand ist zumeist der, das Geld verdient werden soll…das ist für mich allemal spannender als l’art pour l’art… Muß es ja aber nicht für jeden sein…

  65. @Muyserin (10. Dezember 2012 um 18:37)
    Und wieder gebe ich Dir (gern) recht.

    Lediglich die Begründung für die Moscheearchitektur sieht wohl leicht anders aus:
    „Anfang des 20. Jahrhunderts bestand in Dresden die Vorschrift, im Weichbild des Zentrums kein Fabrikgebäude zu errichten, das als solches erkennbar war. […]
    Im für seine historischen, vor allem barocken Bauten berühmten Dresden traf der Neubau im Stil einer völlig fremden, noch sehr wenig bekannten Kultur auf heftige Ablehnung; um die negativen Auswirkungen für den Bauherrn und den Architekten ranken sich Legenden. Allen Anfeindungen zum Trotz erfüllte das Gebäude seinen Werbezweck: Es war in aller Munde, und – als die Dresdner sich schließlich mit ihm abgefunden hatten – weiterhin in aller Augen.“ (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Yenidze)

    Peter

  66. Die jetzt angebrachten Wellblech-Dächer entlang des Gebäudes sind der Gipfel der Verunstaltung. Irgendein Baumarkt-Gebäude am Stadtrand ist ja fast anspruchsvoller als dieses Gebäude in Mitten der Neustadt. Der Bereich zwischen Albertplatz und Rothenburger Str. ist – wenn man den Fußweg mal noch saniert – an sich ein schöner Abschnitt aus städtebaulicher Sicht. Es hat die Chance bestanden, dies mit einem etwas anspruchsvollem Gebäude fortsetzten zu können. Der Entwurf des Komplexes auf der Bautafel, welcher auch in der Sächsischen Zeitung veröffentlicht wurde, hatte auch das Potential dazu. Aber das was jetzt gebaut wurde hat nahezu gar nichts mehr damit zu tun. Es ist mir unbegreiflich wieso hier die Stadt Dresden (Bauamt?) nicht eingereift. Jeder Häuslebauer muss zick Vorschriften erfüllen und wenn er dies nicht tut muss er dies im nachhinein ändern oder gar abreisen. Wieso wird die Stadt hier nicht tätig – oder wird sie? Ich bin Anwohner und generell dankbar über die Einkaufsmöglichkeit – besonders der Supermarkt ist aus meiner Sicht dort richtig und auch das Parkhaus sicher sinnvoll aber hier besteht ganz dringender Verbesserungsbedarf an der Umsetzung. So etwas darf nicht durchgehen. Vielleicht sollten sich mal die Leute darum kümmern, die sonst alles Moderne auf dem Neumarkt zerreden.. hier hätten sie mal eine ordentliche Aufgabe!

Kommentare sind geschlossen.