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Parkscheinautomaten für die Hans-Oster-Straße

Wie die Stadtverwaltung heute mitteilt, darf ab heute auf der Hans-Oster-Straße zwischen Stauffenbergallee und Tannenstraße nur noch mit Parkschein geparkt werden. Dafür wurden drei Parkscheinautomaten aufgestellt.

Die etwa 40 Stellplätze befinden sich in der Tarifzone 3. Die Parkkosten betragen daher von Montag bis Freitag, 8 bis 19 Uhr, je 30 Minuten 0,25 Euro, der Tagestarif beträgt 3 Euro.

Wie das Presseamt mitteilt, soll sich mit der Einführung der Parkscheinautomaten die prekäre Parkraumsituation insbesondere für Besucher des Fachgerichtszentrums und weiterer Ziele im Umfeld entspannen. Die Parkscheinautomaten und die Beschilderung kosteten etwa 13 000 Euro.

Währenddessen ist aus dem Gebiet scharfer Protest zu hören. Eine Gewerbetreibende sprach davon, dass es eine Frechheit sei, nicht nur gegenüber den Bürgern sondern auch gegenüber den Unternehmen vor Ort. Wörtlich heißt es: „Unsere Firma ist gerade dabei sich weiter zu entwicklen, aber nach dieser Aktion gibt es einen weiteren Grund, sich dazu zu entschließen, den Standort zu wechseln.“

Die Park-Situation in der Hans-Oster-Straße hat sich in den vergangenen Tagen verschärft, da die Brachfläche an der Ecke zur Stauffenbergallee, die bislang als Parkplatz genutzt wurde, seit knapp zwei Wochen abgesperrt ist. Im Bebauungsplan ist zu erkennen, dass an der Stelle künftig ein Park entstehen soll.

Kein Parkplatz mehr an der Stauffenberg-Allee
Kein Parkplatz mehr an der Stauffenberg-Allee

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26 Kommentare

  1. Quellenangabe fehlt! Nur der Satz „Wie die Stadtverwaltung heute mitteilt…“ ist keine Quellen Angabe ! Abmahnung folgt!

    RA Conrad

  2. Ahja, man sperrt die Brachfläche, verschärft damit die Parksituation und um das Problem zu lösen stellt man Parkscheinautomaten auf!? Es gibts dafür einen Begriff: Inkompetenz.
    Aber ein Park ist an der Stelle auch gaaanz wichtig, gerade weil auf dem riesigen Stück zwischen Heide und Alaunpark einfach die Grünflächen fehlen. Parkplätze gibt es ja mehr als genug in und um die Neustadt…

  3. Tja, da wird wohl der Volvo das nächste Mal nicht mehr das gute Markenöl bekommen, die Welt ist schon ungerecht!
    Wann merken eigentlich die Gewerbetreibenden, dass je günstiger ein Parkplatz wird, desto länger er von einem Auto blockiert ist? Das Gebiet ist günstig mit den Öffentlichen oder mit dem Fahrrad zu erreichen.

  4. sehr gute sache. die achso bequemlichen angestellten und -tinnen der paar amtsgebäude da oben missbrauchen seit jahren wie selbstverständlich jeden brachliegenden winkel der albertstadt als alstellhalde. dabei war allzu deutlich, dass ein großteil der dort beschäftigten und oft jungen wie fitten mitarbeiter(innen) aus reiner faulheit nicht aufs auto für ihren arbeitsweg verzichteten. diese zum selbstverständnis ausgeartete dreistigkeit wird überhaupt in deutschland viel zu wenig zur sprache gebracht.
    das wilde geparke wird nun unterbunden, ausserdem sind die flächen um die ganisonskirche in privatbesitz, und flankierend muss die kommune die angrenzenden strassen unter bewirtschaftung stellen. da die fehlende moral keine besserung ahnen ließ, muss ohnehin immer und überall restiriktiv vorgegangen werden, damit überhaupt ein anreiz entsteht sich mal umweltfreundlicher zu verhalten.
    durch genau solche massnahmen könnte sogar der verkehr auf der überstauten kreuzung weiter sinken.

  5. Und ich dachte die wollen da nen Weihnachtsmarkt machen. Von wegen der schönen Holzumrandung ….

    Aber ich frage mich was das für ein Park werden soll? Unter der schön planierten Fläche haben die Herren Bauarbeiter ordentlich viele Pflastersteine und sonstigen Bauschutt begraben.

    Diese angebliche Inkompetenz könnte auch ein Gefallen an den Investor der sog. „oberen Neustadt“ sein. Schließlich werden dadurch die Bewohner noch mehr motiviert einen der abartig teuren Tiefgaragenstellplätze zu kaufen.Und die zukünfitgen (Bauabschnitt 3) sollten sich schon jetzt die besten Plätze sichern.

  6. Das Recht auf kostenlose Parkplätze ist eines der Grundrechte des deutschen Autofahrers! Wie kann man dagegen nur so infam verstoßen!

  7. super Aktion… mal sehen wie lange die Fahrradbügel in der Neustadt noch kostenlos sind…

    @ rolle… mein Volvo bekommt trotzdem nur das beste Öl und obwohl du die Erreichbarkeit des Areals als ausreichend empfindest hast du nicht zu Ende gedacht…

  8. @Anton: Wenn ich mich recht entsinne waren es 20000. Ob man als Wohnungskäufer einen Stellplatz inklusive hatte oder ob das noch oben drauf kam weiß ich nicht mehr. So genau hab ich mich damals nicht mit dem Angebot beschäftigt. Das PReisLeistungsverhältnis stimmte einfach nicht. Auch wenn die Wohnungen für die Lage günstig waren. Aber Lage ist nun mal nicht alles.

  9. Hab mal geschaut ob der 3. Bauabschnitt schon beworben wird.
    http://www.immobilienscout24.de/expose/68226995
    Wird er. Die STellplätze sind weiterhin bei 20000€.
    Bei den Wohnungspreisen kann man wohl mittlerweile von Immobilienblase reden.
    Mindestens 2500€/qm sind echt heftig. Zumal in so einer vergleichsweise großen Anlage.
    Ausserdem steht da nix von Energistandards–>wohl „nur“ Einhaltung der ENEV. Was nicht schlecht ist aber für den Kaufpreis… Egal es wird irgendwann genug Leute geben die das bezahlen und dann wird dort gebaut.

    BTW. Was ist eigentlich mit der Frühlingsstrasse? Momentan tut sich da ja nichts :) Bis Ende Februar ist zwar noch etwas Zeit (dann darf der Baum nicht mehr gefällt werden, erst im nächsten Herbst wieder) aber man kann ja hoffen.

  10. At Nepumuk:
    ist es ihnen entgangen aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheren.
    vielleicht haben sie einen Arbeitsweg von nur zehn Minuten. Aber ich wie auch viele andere haben einen Arbeitsweg von 30 km und mehr. Ich weiß nicht ob sie jeden Tag und bei jedem Wetter, bei so einer Entfernung mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren würden. Und ich gehoere auch zu den Jugendlichen.
    Ausserdem gibt es genügend (junge
    ) Menschen, die Partner und Kind zu Hause haben, die es sich nicht leisten können eine Nanny einzustellen um das Kind aus der Kita bzw.dem Hort zu holen.
    Sie sollten mal darüber nachdenken ob ihre Einstellung / Meinung über Jugendliche nicht etwas unzeitgemaess ist.

  11. Wenn jeder beim Kauf eines Fahrzeugs nachweisen müsste, dass es dafür auch einen privaten Stellplatz gibt, hätten wir diese Probleme wahrscheinlich nicht in diesem Ausmaß. Ich habe einmal irgendwo gelesen, dass das in Japan so läuft. Kein Stellplatz, keine Zulassung. Eigentlich ganz einfach und wenn man darüber nachdenkt, ist das in die Zukunft gedacht, da in Japan die Folgen bei einer Unterlassung dieser Maßnahme richtig erkannt wurden, nämlich, es wird irgendwann das blanke Chaos entstehen. Zeitraubende Parkplatzsuchen werden die Folgen sein und diese zerren natürlich gewaltig an den Nerven der Betroffenen. Die Straßen werden verstopft und wilde „Kämpfe“ um die einzelnen freien Parkplätze, die oft auch noch als persönliche Beute betrachtet werden, sind weitere unangenehme Begleiterscheinungen unseres Systems. Wie viel Treibstoff so sinnlos verbrannt wird, das einmal auf den Bund hochgerechnet, dürfte viele Menschen schon als Zahl gesehen zusätzlich beeindrucken.

  12. @anja auch 30 km schafft man intermodal (also in Kombination Bahn+Straba, Auto+Fahrrad, Auto+Bus, Motorboot+zu Fuß undsoweiterundsofort)
    @ HinzundKunz: Ja dieses Modell gibt es in Tokio.
    @ christoph:Es gibt da ein schönes Beispiel: Stell einen Deutschen vor die Wahl 1 Kg Treibhaus-Wasser-Tomaten für einen 1,50 Euro oder 1 kg Bio-Lecker-Tomaten für 3 Euro zu kaufen und stell ihn vor die Wahl, für sein Auto 5 Euro/Liter-Standardöl oder 10 Euro/Liter-Premiumöl zu kaufen.
    Für was wird er sich jeweils entscheiden?

  13. ich brauche keine Tomaten, das billige Öl kommt als Korrosionsschutz an den Unterboden und das premium in den Motor ganz einfach….

    Du und H&K betrachtet die Sache etwas einseitig und tut so als ob jedes Fahrzeug auch dem jeweiligen Nutzer gehört.. ich nutze zB ein Firmenfahrzeug das nicht auf mich zugelassen ist, so bekomme ich keine Anwohnerparkkarte dafür, Tiefgarage hab ich mehrere Jahre privat dafür bezahlt, seh ich aber irgendwie auch nicht so richtig ein…. jeden Tag Parkautomat ?? nee… ich fands schön auf der Hans Oster str.

  14. @ christoph:
    Nunja – über differenzierte Verhaltensweisen in einer multimodalen Mobilitätsgesellschaft können wir uns gern mal bei nem Elbhang Rot unterhalten.
    Und Überraschung: Mit deinem Zuzug (also eigentlich mit dem Zuzug deines Firmenautos) hast du den Parkdruck ein klein bißchen erhöht. Und da das viele so gemacht haben, wird nun die Parkraumbewirtschaftung eingeführt.
    Kannst du denn nicht das Firmenauto irgendwo in der Nähe abstellen und mit der Bahn/ Fahrrad/ Carsharingauto nach Hause fahren? Musst du denn überhaupt mit dem Firmenauto deinen Arbeitsweg bestreiten oder gehts auch mit den Öffentlichen? Hast du denn keine Arbeitskollegen, die in der Nähe wohnen und dich mitnehmen können?
    Irgendeine Lösung wird sich doch finden lassen.

  15. @christoph
    mit einer Bestätigung des Arbeitgebers, dass das Auto privat genutzt werden darf, bekommt man so einen Parkausweis auch .

  16. At rolle:
    Mag sein aber nicht überall ist die Verkehrsanbindung der öffentlichen Mittel günstig. Mit dem Auto bin ich ca ne dreiviertel Stunde unterwegs, wenn es gut läuft. Mit den öffentlichen beauche ich mehr als doppelte so lange bis auf Arbeit, da einfach auch das Problem da ist das man mehr mals umsteigen muss. Zusätzlich kommt meist auch noch die Wartezeit dazu. Ich würde demzufolge fast drei Stunden für meine Familie verlieren. Unabhängigkeit verliert an Bedeutung. Was soll ich bitte ihrer Meinung nach machen, wenn es meinem Kind nicht gut geht und ich brauche aber fast zwei Stunden bis in den Kindergarten durch die öffentlichen Verkehrsmittel? Mit dem Auto wäre ich wesentlich schneller.
    Ich finde auch die Planung nicht korrekt dort oben noch mehr Häuser hinzubauen.
    Auf der einen Seite beschweren sich alle es gibt keine Grünflächen und auf der anderen Seite wird aber dort oben alles zugebaut.
    Sorry aber irgendwo ist das für mich nicht ganz nachvollziebar.

  17. @anja
    Sehr viele andere Menschen ohne eigenes Auto bekommen es doch auch hin, ja müssen es doch wohl auch irgendwie anders hinbekommen, oder? Ist es also nicht doch nur eine persönliche Einstellungssache, also reine kurzsichtige Bequemlichkeit? (Gerade eben darum, weil es einen guten Personennahverkehr gibt?) Millionen Menschen haben es selbst zu Zeiten der Pferdekutschen, nach 12 Stunden Arbeit noch mit dem Kind zum Arzt schaffen müssen, also bitte!? War sicher nicht immer schön, doch auf der Ebene herumzuningeln, ist für mich völlig skurril.

  18. @HinzundKunz „Millionen Menschen haben es selbst zu Zeiten der Pferdekutschen, nach 12 Stunden Arbeit noch mit dem Kind zum Arzt schaffen müssen“

    Klar, mit einer Krankenkassenkarte aus Holz, ganz wie man es auf alten Bilden vom Kiezmaler Zille sieht.^^

  19. nochmal: es geht nie darum dass ALLE aufs auto verzichten müssen. der kennzeichenanteil der landkreise lag stets bei ca. 30-50%, also ganz schön viele. hier gehts eher um die 70-50% dresdner(innen), die wohl von selbst nie etwas ändern. für die braucht es eben doch eine anreizverschiebung, und das ist dann meist auch gar kein problem. ich merkte es noch, ich wollte „jüngere“ statt „junge“ mitarbeiter(innen) schreiben, jugendliche waren schonmal gar nicht gemeint, aber diese jüngeren und fitten (und ich hab es oft beobachtet) waren für mich sogar leute bis 50, und mit DD am auto.

    es steht nie in frage dass es ausnahmen und härtefälle gibt. auch dresden ist riesig und von vielen randlagen aus kaum intermodal zu bewerkstelligen. die trifft es nun, auch wegen des verhaltens vieler ihrer kollegen. so ist das. die bewirtschaftung wird logischerweise auch auf der tanne kommen müssen. bei leuten wie anja sollte der arbeitgeber die parkgebühren im falle übernehmen. mit einer kommunal abgesprochenen parkkarte (nummer + arbeitgeber/kostenträger) für die windschutzscheibe. die kollegen machen jobticket, was auch billiger ist. ist also alles machbar. nun müssen sich die kollegen auch mal für diese dinge einsetzen, beim arbeitgeber, beim mitmachen des jobtickets und v.a. bei der bildung von fahrgemeinschaften mit auto.

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