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Schaubuden im Zeichen des Unterhemdes

Am Donnerstag geht es los. Dann heißt es wieder: „Hereinspaziert, hereinspaziert!“ – der 12. Schaubudensommer beginnt. Das Gelände hinter der Scheune wird sich in einen wilden Jahrmarkt der Eitelkeiten verwandeln. Ich hab mich heute mal ein bisschen umgesehen. Offenbar steht das diesjährige Event im Zeichen des Unterhemdes, denn überall hängen diese putzigen Dinger herum.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, will heißen, da tragen zwei Burschen gemütlich ein Wellblech durch die Gegend, ein anderer malt versonnen an einer Bühnen-Deko. Hier und da wird gekichert und der künstlerische Leiter Helmut Raeder steht mitten auf dem Festplatz und sagt: „Alles geht seinen gewohnten Gang.“ Dabei schmunzelt er versonnen. Attraktionen? Ja, die gibt es auch. Er zählt auf: Barry Lubin, der Amerikaner, der sonst nur vor mindestens 5.000 Leuten auftritt, würde in dem kleinen Scheunesaal seine Show abziehen. Und dann wären da noch … aber wir wollen hier mal nicht zu viel verraten. Das ganze Programm gibt es zwar unter schaubudensommer.de, aber viel besser ist es, einfach hinzugehen und sich überraschen zu lassen. „Die besondere Attraktion in diesem Jahr?“ – Raeder überlegt kurz: „Es gibt sie wieder, die Mitternachtsshow“. Jetzt bin ich begeistert, erinnere ich mich doch noch sehr gut an die heißen Auftritte zu vorgerückter Stunde. Die Anwohner übrigens wurden schon alle per angeschlagener Hausmitteilung vorgewarnt.

  • Schaubudensommer
  • 2. bis 12. Juli
  • täglich ab 20 Uhr
  • sonntags Familiennachmittag
  • Eintritt: 5 Euro – Dreier-Ticket: 12 Euro – Kinder-Ticket: 2 Euro
  • ab 20.30 Uhr 1 Euro Kulturbeitrag

Überall Unterhemden
Überall Unterhemden

Hier die Eindrücke von vergangenen Schaubudensommern: 2001, 2003, 2004

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