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West-Erweiterung des Alaunplatzes

Russensportplatz im Schnee
Russensportplatz im Schnee
Der Kaufvertrag für das Grundstück zur Westerweiterung des Alaunplatzes steht kurz vor der Unterzeichnung. So interpretiert zumindest der Neustadt-Grüne Torsten Schulze eine Antwort der Stadtveraltung auf seine Anfrage, die er jetzt erhielt. Die Stadt Dresden möchte das als „Russensportplatz“ bekannte Grundstück vom Freistaat Sachsen erwerben. Bei der Gestaltung des Kaufvertrages scheint man nun ein gutes Stück voran gekommen zu sein. Die Stadtverwaltung erklärte Schulze wörtlich: „Derzeit erfolgt die konkrete Vertragsabstimmung“. Auf die Frage zu bislang nicht erfüllbaren Bedingungen des Freistaates heißt es: „Aktuell sind diese Hindernisse sämtlich ausgeräumt.“

Die Kaufpreiserwartungen des Freistaates liegen laut Stadverwaltung bei 450.000 Euro. Das entspricht, so Schulze, einem Quadratmeterpreis von 30 Euro pro Quadratmeter. Dies und die Kosten für die Altlastensanierung in Höhe von 40.000 Euro hält der Grüne für einen vertretbaren Rahmen. Er fordert: „Die Stadt soll umgehend den erarbeiteten Kaufvertrag unterschreiben und so die Fläche sichern.“

Anschließend solle in aller Ruhe über die Umgestaltung der Fläche diskutiert werden. Die Kosten für die Umgestaltung und Sanierung der Fläche sind noch nicht abschließend erfasst. Es steht noch die Vermessung aus und die Entsiegelungskosten sind daher auch nicht bekannt. Ohne Entsiegelung kalkuliert die Stadtverwaltung derzeit mit etwas mehr als einer Million Euro für die Umgestaltung. Allerdings sind im Doppelhaushalt 2013/2014 für die Westerweiterung des Alaunplatzes keine Haushaltsmittel eingeplant.

Schulze ist euphorisch und meint, dass vielleicht schon im Spätherbst der Zaun fallen könnte. Sein Vorschlag: „Nach der Altlastenbeseitigung Grünflächen anlegen und nach Abbau des Zaunes die Fläche zur Nutzung freigeben. Weitere Umgestaltungen, die mit den genannten Kosten finanziert werden sollen, können in den kommenden Jahren Schritt für Schritt erfolgen.“

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Auch die Neustädter SPD, vor allem in Person von Sabine Friedel, engagiert sich seit Jahren stark für das Thema. Sie sagte heute: „Ich freue mich über die Entwicklung. Der Grundstückskauf sollte jetzt baldmöglichst vollzogen werden. Entscheidend für die schnelle Nutzbarkeit der Fläche ist dann, dass auch Mittel für die Altlastenbeseitigung und zur Grünflächengestaltung zur Verfügung stehen.“ Die SPD habe dazu im Bauausschuss bereits vorgeschlagen, jene Ausgleichsmittel zu nutzen, welche die Stadt für den Ausbau der Bautzner Straße zwischen Rothenburger Straße und Martin-Luther-Straße aufbringen muss. Das seien immerhin rund 120.000 Euro. Gegebenenfalls sei auch ein schrittweises Vorgehen sinnvoll.

13 Kommentare

  1. da hat wohl einer die atommüllfässer doch als stinknormale sandsteine entlarvt. die altlasten sind nur noch ein zehntel des mal angegebenen aufwands. nun gut.
    seit jahren steht man ja „kurz vor dem abschluss“ und herr schulze ist ja ein bekannter immerbohrender quängelgeist, der hier vielleicht nur mit scheinfortschritten mal besänftigt werden musste. einen millimeter gings voran – vielleicht.
    die menschen werden immer älter, dann kann man sich ruhig mehr zeit lassen.

  2. und im herbst soll der zaun fallen. klar, die berliner mauer fiel ja auch im herbst. muss an den stürmen liegen.

  3. unsere schönen strassen sind überall als blechstellfläche vergewaltigt und verhuntzt, und das erst seit gut 20 jahren. wir brauchen jetzt zuerst eine parkerweiterung als parkplatzerweiterung unserer strassen.
    das kommt immer gut an.
    und wenn schon park, dann bitte als nur ne wiese, damit man die als nachtstellplatz unseres blechs vergewaltigen kann.
    das ist normal, denn die mehrheit will es so. wie auf unseren strassen.
    wenns in nochmal 20 jahren weniger autos geben sollte, können wir das grün wieder in die strassen bringen und die parkerweiterung zum freibad machen.

  4. Anton: Soviel ich weiß, stimmt es nicht, dass für die Westerweiterung Alaunplatz im Haushalt 13/14 keine Mittel eingeplant sind. Die Mittel für den Ankauf sind sehr wohl eingeplant – zweckgebunden.

  5. Prießnitz ausbaggern – Kanal durch den Alaunplatz – Yachthafen – fertig!

    Mal was Neues und nicht immer so langweilige Parkplätze, Grünanlagen und Einkaufsmöglichkeiten.

  6. Anton:
    Richtig. Aber wenn du schreibst: „Allerdings sind im Doppelhaushalt 2013/2014 für die Westerweiterung des Alaunplatzes keine Haushaltsmittel eingeplant.“, erweckt es den Eindruck, als wären gar keine Mittel einkalkuliert, denn der Ankauf gehört zum Projekt „Westerweiterung“ natürlich dazu.

    Hi, S.Ebnitzer, yep, war lange nicht mehr da. Zu viel zu tun. Aber ihr kommt sicher auch besser ohne mich zurecht ;)

  7. Muss ja, Jane. Witzig, wenn man dich klickt und dann liest „Totgesagte leben länger“ … du machst dich bestimmt warm für den 13./14. Februar?!

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