Zum 1. September eröffnet auf der Rothenburger Straße 9 ein Einrichtungsgeschäft. Laut Angaben der Betreiber wird es dort Garderoben, Briefkästen, Magnettafeln, Schränke, Tische, Wand- und Küchenuhren mit verschiedenen Motiven und Mustern oder einem eigenem Wunschmotiv geben. Bislang gibt es den Laden nur im Internet. www.banjado.com
18 Kommentare
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„für’s“? Ich glaub so etwas nennt man Deppenapostroph, Herr Textwerkstatt.
Meinste? Dann guck mal nach, was mit Deppenapostroph gemeint ist. Bei der Verwendung hier im Text wird der Apostroph jedoch als Auslassungszeichen verwendet.
das war ja wohl mal bisschen peinlich sabine. ‚für’s = für das – weiß jeder, der kein depp ist (;
@Anton: korrekt!
Außerdem hat gegenüber vom Thalia ein Fruchtgummiladen im ehemaligen electrecord-Schallplattengeschäft aufgemacht. Und im September möchte jemand auf der Stetzscher Straße eine Trödel- und Blumenhalle eröffnen, so jedenfalls das große Plakat an der Hauswand.
Ach ja, der Verkauf des „Russensportplatzes“ ist vom Land abgelehnt worden, somit gibts erstmal keine Erweiterung des Alaunplatzes. Auf der Bautzner hat der Bau des Parkhauses begonnen – oder kommt da doch was anderes hin?
@FX: Bzgl. des Parkhauses an der Bautzner ist ein Bericht in der Pipeline. Wo hast Du das mit dem Russensportplatz her?
@Anton:
http://mobil.sz-online.de/?action=ShowArticle&nar_id=2836879
Danke.
lieber anton,
bitte das apostroph verkaufen.
es ist einfach falsch.
vg stefan
Nö, falsch ist es nicht, vielleicht ein bisschen altmodisch. Aber auf keinen Fall falsch.
Dudenregel K14: Man kann einen Apostroph setzen, wenn Wörter der gesprochenen Sprache mit Auslassungen schriftlich wiedergegeben werden und sonst schwer verständlich sind.
Dudenregel K14 (1): Bei den allgemein üblichen Verschmelzungen von Präposition (Verhältniswort) und Artikel setzt man in der Regel keinen Apostroph.
Dazu gehört auch „fürs“. Einen Apostroph zu setzen ist also laut Duden nicht falsch, aber man tut es in der Regel nicht.
Weil mich dieses off-topic interessiert: Das Genitiv-s bei Eigennamen (eindeutig bei Andrea’s Blumenladen, aber auch bei Petra’s Leseecke) ist laut wikipedia seit Einführung der neuen Rechtschreibung „erlaubt“, was es bei der alten nicht war. Liest man nun aber ältere Autoren, die sicherlich – zumindest, was ihren Bildungsstand angeht ;) – keine Deppen waren, wie zum Beispiel Dolf Sternberger oder Ernst Jünger, dann findet man das Genitiv-s bei Eigennamen eigentlich immer („Kant’s kategorischer Imperativ…“). Haben die Herren es falsch gemacht oder war es in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts „erlaubt“ bzw. richtig?
Schriftsteller haben meiner Meinung nach grundsätzlich die Freiheit, bestimmte Stilmittel einzusetzen. Sie müssen sich z.B. nicht an die »neue Rechtschreibung« halten, sondern können ihr „ß“ so setzen, wie sie es von früher her gewohnt sind. Möglicherweise wollten die genannten Schriftsteller eine besondere Verbundenheit zur englischen Sprache zeigen und haben deshalb ein Genitiv-s eingesetzt. Manche Autoren haben ja auch die Marotte, bestimmte englische Wendungen eigenwillig ins Deutsche zu übernehmen.
Aus Marketingsicht würde ich Banjado dringend empfehlen, den Untertitel „Zubehör für’s Heim“ aufzunehmen. Sorgt`s doch für Gesprächsstoff. ;)
kurios, dass ernst jünger (claudia: 19.august, 19uhr29) hier so völlig unkommentiert stehen bleibt.
-wenn die bennenung jüngers (oder jünger’s?) hier ironisch stattfand, bitte ich meinen kommentar zu entschuldigen, da ironie in verschriftlicher form auch mal an den adressat*innen vorbei gehen kann.-
@Hendrik: Dein »Sorgt’s« sorgt auch für Gesprächsstoff, weil Du den Apostroph durch ein Akzentzeichen ersetzt hast ;-)
„… Einen Apostroph zu setzen ist also laut Duden nicht falsch, aber man tut es in der Regel nicht.“ Aber wenn man es dennoch außerhalb der Regel tut, ist es doch auch in Ordnung wenn es nicht falsch ist. Ob man nun fürs oder für’s schreibt, führt doch zu keinerlei Missverständnissen und beides liest sich gleich. Ich finde das ist absolut in Ordnung. Immer das dicke Regelbuch hervorzuholen und darin herumzustochern, erinnert mich immer etwas an so’ne deutsche Schrebergarten-Kleinbürgermentalität. Und wenn Schriftsteller die Freiheit haben ihr ß zu verwenden wie sie wollen, warum nicht auch nicht Schreiber die keine Schriftsteller sind, also alle anderen? Das macht ja sonst gar keinen Sinn. Aber stimmt, auch diese Art Logik steckt in dieser Mentalität drin. Wenn z.B. ein Maler einen blauen Kopf malt, darf das ein Kind in der Schule leider nicht. Da gibt es schon noch einiges zu Ändern in den Köpfen der Menschen. Na hoffentlich klapp’s irgendwann.
So kennt man den Hendrik, immer muss er Akzente setzen. ;-)
@Stefanolix: Ich verwende in der Regel bei der Zusammenziehung von Präposition und einem bestimmten Artikel auch kein Apostroph. Aber in der obigen Überschrift lockte mich der Versuch. Dass ich dafür gleich in die Deppen-Ecke gesteckt werde, hätte ich jedoch ahnen müssen.
@Anton: Das ist mir auch schon passiert. Auf dem Ladenschild
Banjado
Zubehör für’s Heim
würde man den Apostroph heute fast schon erwarten. Wenn man ihn typographisch geschickt einfügt, wird er sogar zum Blickfang.