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Zukunft des Drewag-Geländes im Ortsbeirat

Ein grüner Boulevard soll parallel zur Friedensstraße entstehen.
Ein grüner Boulevard soll parallel zur Friedensstraße entstehen.
Heute Abend haben die Architekten des Büros Heizhaus und Mathias Flörke-Kempe vom Stadplanungsamt den Ortsbeiräten die Pläne zur Entwicklung des Drewag-Geländes im Bogenviertel erläutert.

Das Gelände zwischen dem Friedhof und der Lößnitzstraße wird derzeit hauptsächlich von Künstlern und Kreativen genutzt, die von den günstigen Mieten in den alten Industriebauten profitieren. Früher war hier das Städtische Gaswerk Dresden-Neustadt, dass 1865 in Betrieb genommen und bis 1923 betrieben wurde.

Planung für das Gelände, Anklicken zum Vergrößern.
Planung für das Gelände, Anklicken zum Vergrößern.
In den nächsten sieben Jahren soll das Areal nun schrittweise umgestaltet werden. Geplant ist ein Boulevard mit Bäumen und Spielplatz parallel zur Friedensstraße. Bei der Planung des Spielplatzes wurden Kinder mit einbezogen (Neustadt-Geflüster vom 22. Juni 2012), er wird wohl schon im kommenden Jahr fertig gestellt.

Außerdem geplant: Eine Kletterhalle, Wohnhäuser, Gewerberäume und eine Grundschule. Die soll allerdings erst 2020 entstehen. Die Kletterhalle will der Betreiber des „XXL“ aus Reick, Alexander Adler, errichten und betreiben. Sollte die benachbarte Deutsche Bahn mitspielen, könnte die Halle 2014 eröffnet werden. An einem Konzept zur späteren Mitnutzung durch die Schule wird derzeit gearbeitet. Die Wohnhäuser entstehen im westlichen Bereich, gewissermaßen als Begrenzung des Boulevards. Sowohl das Empfangshaus an der Lößnitzstraße, als auch das Saal-Haus an der Friedensstraße sollen erhalten bleiben.

Die Neustädter Ortsbeiräte begrüßten das Projekt und stimmten der Vorlage zu. Allerdings brachten sie drei Ergänzungsanträge ein: die Schule soll eher fertig gestellt werden, die Stadt soll Druck auf die Bahn ausüben, damit die sich mehr um Lärmschutz kümmert und der Ortsbeirat empfiehlt, die ansässige Kreativwirtschaft zu stärken.

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13 Kommentare

  1. tjah das sollte es dann wohl bald gewesen sein mit den günstigen Mieten und dem Freiraum für Kreativität junger Künstler…

  2. @Ratscha: Die Häuser werden nach hinten versetzt. Die Hausreihe beginnt von der Friedensstraße aus gesehen erst hinter dem Saalhaus. Während im Bereich nahe der Lößnitzstraße mit fünf Etagen geplant wird, soll es zum Friedhof hin immer flacher werden.

  3. Danke, Anton; das klingt ja fast wie „schon gebaut“. Was ich gut finde, ist der Bau der Grundschule, allerdings wundert mich die kleine Variante „Zweizügigkeit“. Und: dafür brauchts dann auch noch Lehrer.

  4. @ratscha
    dafür ist ja auch ein städteplanerischer entwurf da, um konkrete gestaltungsmerkmale vorzuschlagen. die kleinen römischen ziffern in den ecken der gebäude im plan bedeuten übrigens die stockwerkanzahl.

    was ich halt schade finde an dem plan ist der kompromiss zwischen anpassung an bestand und sächsischer bauordnung. so ein wichtiges kriterium wie abstandsfläche, was maßgeblich für die raumwirkung ist, betrachte ich in diesem fall als größtes manko. gerade wenn man auf dem plan die parzellen der angrenzenden friedensstraße heranzieht, was sich ja übern bahndamm bis in die neustadt streckt, betrachte ich den kompromiss als überaus tragisch. is halt weder fisch noch fleisch – für so große blöcke, wie auch immer die gegliedert sein mögen, wahrscheinlich aber eher als einzelne solitäre ausgeführt, empfinde ich den abstand zur straße und der neuen gebäude untereinander als zu gering, für blockrand oder eine hommage daran als zu groß. das will mir nicht recht passen.

  5. @sokolev: Das mit den römischen Ziffern ist ja interessant. Da wurden gestern Abend aber andere Höhen verkündet. Als ich mich heute auf dem Gelände umgesehen habe (Bilder kommen morgen), dachte ich noch: Es wäre schön, wenn man den Platz und die Bebauung einfach so belassen könnte. Ein paar Sicherungsmaßnahmen und den geplanten Spielplatz umsetzen – fertig.

  6. Ist denn schon ein Investor gefunden?
    Nach meinem Wissen möchte die DREWAG das Gelände verkaufen.
    Glaub und hoffe auch das sich so schnell keiner finden wird.
    Fakt ist, dass zu den paar Milliönchen die das Gelände kosten soll noch paar mal Milliönchen dazukommen um nur den kontaminierten Boden abzugraben…

Kommentare sind geschlossen.