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Zwei Einbrüche in Gaststätten

Wie die Polizei heute mitteilte, ist am Montag Morgen in zwei Gaststätten auf der Görlitzer und der Alaunstraße eingebrochen worden. In beiden Fällen verschafften sich die Diebe gewaltsam Zutritt und stahlen Bargeld in Höhe von 700 Euro bzw. 450 Euro. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht beziffert.

21 Kommentare

  1. Beim Friseur auf der Görlitzer wurde auch eingebrochen!
    Langsam wirds echt gruselig so viele Einbrüche in letzter zeit!

  2. Allssooo ich sehe 3 Möglichkeiten für Gaststätten:

    – Rund um die Uhr geöffnet haben
    – Einen Hund halten, der noch weiß, was wachen heißt
    – Den letzten Gast einfach am Tresen sitzen lassen

    Ich gebe zu: Hat alles wiederum unschöne Nebenwirkungen…

    …aber vielleicht hilft ja ein wenig mehr Neugier, Interesse, Wachsamkeit bezüglich seiner Umgebung.

  3. Bei der Häufung von Vorfällen kann ich mir nicht vorstellen, dass davon niemand was mitbekommt.
    Da sollten sich die Neustädter Unternehmer mal zusammentun un z.B. Nachtwachen organisieren. Die Einbrecher scheinen ja nur so durchs Viertel zu spazieren und sich zu nehmen, was ihnen in den Weg kommt.
    Gibt es denn Erkenntnisse der Polizei, ob es immer die selben Täter sind, sie immer zur selben Zeit zuschlagen, ob es vielleicht doch aufmerksame Anwohner/Ladeninhaber gibt, Fahndungserfolge, Täterbeschreibungen?
    Oder sind die Ermittler grad mit der Einbruchsserie in Striesen beschäftigt?

  4. Das erinnert an die Jahre 1990/91, im „wilden Osten“, da haben die Leute sich nicht mehr auf die Polizei verlassen , sondern eine Bürgerwehr organisiert. Da kam letzte Nacht ein schöner Polizeiruf 110 mit dem Thema aus der Zeit.

  5. Bin immer wieder erstaunt darüber, wie schnell nach einer Selbstjustiz nach ein paar Straftaten gerufen wird. Beim nächsten gewaltsamen Todesopfer bietet sich dann eine Diskussion über die Einführung der Todesstrafe wieder an…

  6. @Aquii: falls Du dich auf meinen Beitrag beziehst – Selbstjustiz halte ich auch ganz klar für unakzeptabel. Mir ging es eher um die eine solidarische Aufpassgemeinschaft (mein Gott, das kling auch missverständlich) der Gewerbetreibenden – einfach präsent sein und die Polizei rufen, wenn sich jemand an einem Laden zu schaffen macht.

  7. Liegt es nicht einfach daran, dass früher die Polizei nicht solche schönen Pressemitteilungen ins Netz gestellt hat und die Lokalpresse bzw. Stadteilbloqer diese weiterverbreiten. Rein statistsich betrachtet, ist die Kriminalität doch Jahr für Jahr rückläufig. Und so rein subjektiv finde ich, dass vor Jahren mehr gemaust wurde oder man kannte einfach mehr Leute, die damit beschäftigt waren…;-)

  8. @Rudi: nicht ganz, gestern stand in der SZ „Im vergangenen Jahr registrierte die Dresdner Polizei 5865 mehr Straftaten als im Vorjahr – das macht ein Plus von 12,4 Prozent“
    Da ist also schon was im Busch!

  9. sorry, das hier gehört noch vor das Zitat: „Wohnungseinbrüche, Autoeinbrüche, Kellereinbrüche, Büroeinbrüche:“

  10. Weiß nicht, ob da was im Busch ist. Eine Ursache der Statistik ist ja auch die neu geordnete Bearbeitungszuständigkeit, laut PM der PD Dresden. Und der finanzielle Schaden betrug 2011 „nur noch“ 59,9 Mio. zu 64,1 Mio. im Jahr 2010. Ist also auch eine Frage, wie man Statistiken liest und was man draus macht

  11. ja, das mit den Statistike ich ja immer so eine Sache. lt. Statistik sind Bürger mit Migrationshintergund genauso oft in Straftaten verwickelt (es zählen nur die, ab denen man als vorbestraft gilt, also einer Strafe von mehr als 90 Tagessätzen) wie Deutsche, im Verhältnis zum Anteil der Bevölkerung. Aber ein Richter sagte mal im Wahlkampf vor 2 Jahren „Als Deutscher gehst du dafür in den Knast“. Soviel zum Aussagegehalt von Statistiken. Den Churchill lasse ich jetzt mal weg.

    @FX nein, nimm es nicht persönlich, es bezog sich nur auf die zuerwartende Diskussion hier. Gundsätzlich ist es immer an Jedem selbst sein Eigentum so gut es geht zu schützen und nächtliche Patroliengänge sind einzig und allein Aufgabe der Exikutive hier im Land, keine Bürgewehren und keine privaten, schwazen Scheriffs…

  12. Ich bin Händler, und ich finde auch, dass es deutlich zugenommen hat mit den Einbrüchen im Viertel. Aber von der Idee einer „Unternehmermiliz“ halte ich nichts – am Schluss haben wir dann Verhältnisse wie in Stuttgart, wo privat beauftragte „Schwarze Sheriffs“ und andere Kryptofaschisten durch die Einkaufsstrassen patroullieren und für „Zucht und Ordnung“ sorgen. M.E. ist das Sache der Polizei. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es sich hierbei um klassische Beschaffungskriminalität handelt und der Hebel in der stark wachsenden Drogenszene angesetzt werden müsste.

  13. @KDS: Wie kommst Du denn bitte darauf, dass die Diebstähle mit Beschaffungskriminalität in Verbindung stehen?!

  14. Was ich mich immer frage, warum die Händler keine Überwachungskameras im Laden haben, die nachts angeschaltet sind?

    Oder zumindest einen Bewegungsmelder, der anschlägt, wenn sich in einem Zeitraum im Laden etwas bewegt. Und z.B. einfach nur das Licht anschaltet. Dies dürfte den Normaleinbrecher doch locker verscheuchen?

    Und wenn dann schon Licht ist, muß es nicht mal eine Überwachsungskamera mit Infrarot sein, sondern eine normale Kamera.

    Und eine Kamera/ Bewegungsmelder kosten doch keine 100 EUR mehr… selbst die nicht, die die Bilder ins Netz streamen.

  15. Mein Ansatz wäre: Bewegungsmelder, Kamera streamt ins Netz, was im Laden passiert, Info-SMS auf das Telefon und man kann schnell schauen, ob es falscher Alarm war oder ob die Polizei gerufen werden sollte.

  16. @jan: Ja, das frage ich mich allerdings auch – wobei die elaborierten Systeme schon einen Tick teurer sind

    @kaffeetante: Nur Junkies haben so regelmäßig eine hohe Kapitallücke und die entsprechende Verzweiflung, an Geld zu kommen – im Gegensatz z.B. zu den Einbrüchen auf der anderen Elbseite: Das sind echte Vollprofis, die Ihrem Lebensunterhalt unredlich, aber professionell nachgehen: Nur Privatwohnungen (weniger Gefahr der Üb-Technik), nur Geld und Schmuck, mehrere Wohnungen pro Tag und wenn die Polizei endlich eine Sondertruppe aufstellt, die Stadt wechseln

  17. @KDS: Aber genau gegen solche Beschaffungskriminalität nützt meiner Meinung nach weder Überwachungskamera noch Video-Überwachung. Vielleicht ist ein Schild mit „Kasse wird täglich geleert“ oder Ähnlichem da sogar hilfreicher.

  18. @Anton Launer: Das würde erstens voraussetzen, dass das Schild auch gelesen wird und ist zweitens dennoch kein Garant: Wir können schließlich schlecht jeden abend den gesamten Warenbestand mit heimnehmen:-) Und verwertbar scheint alles zu sein, wie die hier genannten Beispiele der letzten Wochen zeigen: Fahrräder für 20k, Schampoo, etc

  19. oder einfach ne alarmanlage die richtig krach macht dann sind die schneller wieder raus als de gucken kannst! und die gibts auch schon für 80-100euro

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