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Parktickets am Handy buchen

Hat künftig weniger zu sehen: Waschbär hinterm Parkautomaten an der Louisenstraße
Hat künftig weniger zu sehen: Waschbär hinterm Parkautomaten an der Louisenstraße

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, können ab sofort Parkscheine in Dresden via Internet und Smartphone gelöst werden. Dafür muss man sein Kfz-Kennzeichen unter dresden.de, der Dresden-App oder der Bürgerservice-App der Landeshauptstadt eintragen. Das ist kostenlos, die Preise, die gleichen, wie am Automaten. Man kann die Zeiten minutengenau einstellen, abgerechnet wird im 5-Cent-Takt. Bezahlen kann man mit Visa, Mastercard oder via Paypal.

Probebetrieb für den E-Parkschein ist erfolgreich gelaufen

Die neu entwickelte Online-Anwendung für den E-Parkschein (Handyparken) ist seit November 2018 im Probebetrieb. Damit können Gebühren für Parkflächen der Landeshauptstadt Dresden einfach per Smartphone oder mobilem Endgerät bezahlt werden.

„Der Probebetrieb hat gezeigt, dass das Verfahren gut funktioniert. Jetzt läuft die Vorbereitung für den Echtbetrieb. Innerhalb der nächsten vier Wochen werden etwa 450 Parkscheinautomaten mit Aufklebern gekennzeichnet, an denen das Bezahlen ohne Münzen möglich ist“, benennt Schmidt-Lamontain die nächsten Schritte.

Politessen scannen das Kennzeichen

Das System funktioniert jetzt schon. Bei der Anmeldung gibt man sein KFZ-Kennzeichen ein, wählt auf einer Karte den nächstgelegenen Parkscheinautomaten aus, stellt die Zeit ein, bezahlt und fertig. Wenn man der Website oder der App die Erkennung der GPS-Daten erlaubt, braucht man den Automaten nicht auswählen. In beiden Fällen erkennt das Programm die richtige Parkzone und errechnet so den Preis. In der Äußeren Neustadt zum Beispiel kosten je 30 Minuten 0,25 Euro, das Tagesticket 3 Euro.

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Man kann den Service registriert oder auch ohne Registrierung benutzen. Vorteil: wird eine E-Mail-Adresse hinterlegt, kann der Parkschein jederzeit von unterwegs über die Anwendung verlängert werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes kontrollieren den E-Parkschein dann mobil. Wenn sie bei den Kontrollen ein Fahrzeug ohne sichtbaren Parkschein sehen, wird das Kennzeichen gescannt und überprüft, ob ein E-Parkschein gelöst wurde.

Parkscheinautomaten gibt es in der Äußeren Neustadt seit 2006, gelegentlich sogar mit angeschlossener Fernsehübertragung.

Parkautomat auf der Prießnitzstraße
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15 Kommentare

  1. ohoh, „politessen“ :D
    hast du nen verwies zu den kosten für den probelauf, anton?
    dankeschön :)

  2. „Der Probebetrieb hat gezeigt, dass das Verfahren gut funktioniert. “
    da sind doch sicher entwicklungs- & umsetzungskosten in die applikation geflossen und dementsprechend irgendwo im haushalt bewilligt worden? :)

  3. Man muss sich registrieren… typisch Deutschland. Habe das im Ausland schon gesehen, da schickt man einfach ne SMS mit Kennzeichen und Parkdauer und abgerechnet wird es über Telefonrechnung. Aber in Deutschland geht es wieder nur mit Registrierung.

  4. Interessant. Und leider weit verbreitet:
    Es wird mit Vorurteilen gelesen. Und es kommt nur das im Gehirn an, was diese bestätigt.

  5. Hat schon jemand auf Android die Funktion in einer der beiden genannten Apps gefunden – mir ist es nicht gelungen

  6. @Louise, ja, dass ist die Pressemitteilung der Stadt, auf die ich leichtsinnigerweise vertraute. Aber in den Apps ist nix davon zu sehen, deswegen werde ich da nochmal nachforschen.

  7. Ich hab gestern bei der Stadt angefragt, warte noch auf die Antwort. Die iOS-Lösung sieht auch nach ’nem ziemlichen Schnellschuss aus. Als ich gestern vorm Rathaus stand und nen Parkticket brauchte, hab ich mich dann doch für die herkömmliche Variante entschieden. Ging schneller. ;-)

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