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Peccato feiert Schnapszahl

… zwar erst im April, aber es wird höchste Zeit daraufhin zu weisen, dass der Eckladen mit dem italienischen Namen Peccato bereits elf Jahre am Platz ist. Von seinen Geschwistern in Berlin und Leipzig unterscheidet er sich den Vorlieben des Neustädter Publikums entsprechend durch Blümchenmuster und Kleidchen.

Vom Regenmantel bis zum Goldring: Das Peccato
Vom Regenmantel bis zum Goldring: Das Peccato Foto: Philine

In den anderen Großstädten mag frau es eher schwarz und unverspielt. Gleich ist der Name, der noch aus Unterwäsche-Zeiten rührt und sowohl „Schade“ als auch „Sünde“ bedeuten kann.

Im Peccato gehen Stangenware und Exklusivität zusammen. Jedes Teil gibt es hier nur sechs Mal. Was raus ist, ist raus. Die neuen Stücke sind folglich immer stark nachgefragt, berichten die Verkäuferinnen Alexandra Schumann und Janine Raupach. Einen Online-Verkauf gibt es nicht, auch wenn das Peccato als solcher in Berlin startete und Lingerie anbot.

Alexandra und Janine vom Peccato
Alexandra und Janine vom Peccato

Alexandra ist seit dem ersten Tag in der Dresdner Filiale Verkäuferin. Sie erinnert sich an die Räume vor dem Umbau. Seither hat sich viel getan. Der ehemalige Sozialtreffpunkt ist nicht wiederzuerkennen.

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„Ein Vorteil des Ladens sind die großen Schaufenster“, sagt sie. Und Verbesserungspläne gibt es immer. Einen neuen Anstrich für die Umkleidekabinen zum Beispiel. Und Markisen, um den mit StreetArt camouflierten Laden besser hervorzuheben. Alexandra: „Manche kommen zum ersten Mal rein und fragen uns, ob der Laden neu ist.“

Bewährtes bleibt erhalten. So ist das Peccato wohl eines der wenigen Kleidergeschäfte, in das die Kinder ihre Mütter zu gehen drängeln: Grund ist das knallrote Feuerwehrauto, dass sich allgemeiner Beliebtheit erfreut. Eine kleine Sitzecke erleichtert den Shopping-Assistenten die Wartezeit, während sich die Anprobeprinzessinnen in Blümchen, Kätzchen und Pünktchen drehen.

Von außen Malstrecke, von ihnen Lauftsteg
Von außen Malstrecke, von ihnen Lauftsteg

„Manche Kundinnen kommen rein und sagen: Ich hätte gern das aus dem Schaufenster, was die Puppe trägt. Komplett so“, sagt Alexandra. Das sei für das Verkaufsteam natürlich ein großes Kompliment. Neben der Garderobe gibt es im Peccato alles, wofür Modeherzen höher schlagen. Ohrsteckerchen, Ketten, Täschchen, Dekoartikel in Gold und Pastell. Und die Strümpfe!

Janine erzählt stolz, wie ihre Kundinnen auf große Modeeketten verzichten und gezielt auch kleine Garderobenstücke im Peccato kaufen. Einige begleiten das Geschäft seit dem ersten Tag. „Manche lernten wir schon in ihrer Studentenzeit kennen. Viele wohnen mit ihren Kindern nun außerhalb, aber zum Einkauf trifft man sich hier im Geschäft wieder“, erzählt Alexandra.

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Für den Kundenschwarm ist das Dresdner Team bemüht, die richtige Auswahl bei den Kollektionen zu treffen. Das Erfolgsrezept liegt dabei irgendwo zwischen Altbewährtem und Neu-Probiertem. Bei der Gestaltung des Ladens hat das Team viele Freiheiten und beweist Eigeninitiative, berichten Alexandra und Janine.

Während die Kundinnen sich durch die Winter-Sale-Angebote auf den Kleiderbügeln blättern, steht bereits der Lenz mit „viel Grün und Gelb“ ins Haus. Und natürlich mit Blümchen – sicher auch zum schnapszahligen Jubiläum, auch wenn das nicht so groß gefeiert werden wird wie das 15.

Peccato

  • Rothenburger Straße 46, 01099 Dresden
  • Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Sonnabend 10:30 bis 18:30 Uhr
im Peccato - Foto: Philine
im Peccato – Foto: Philine

2 Kommentare

  1. „KundInnen“ ? Ein „I“ sticht mir als potentiellen Kunden in’s Auge, es handelt sich aber wohl nur um einen Schreibfehler.
    Männer schauen in diesem Laden wohl eher belämmert aus der Wäsche. Dafür können sie das von den Kundinnen erworbene als stiller Betrachter genießen … oder auch mal den Mund aufmachen…

Kommentare sind geschlossen.