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Polizei zieht Fazit zu Neustadt-Einsätzen

Revierleiter Matthias Imhof
Revierleiter Matthias Imhof – Foto: Archiv 2018
Die Dresdner Polizei hat heute ein Fazit zu den Einsätzen in der Äußeren Neustadt im Jahr 2018 gezogen. Insgesamt führten die Polizisten 30 Einsätze zur Kriminalitätsbekämpfung in der Äußeren Neustadt durch. Im Fokus der Einsatzkräfte standen insbesondere die Betäubungsmittel- und Gewaltkriminalität.

Matthias Imhof, Leiter des Polizeireviers Dresden-Nord, sagt: „Das Aufrechterhalten des Verfolgungsdrucks an herausragenden Kriminalitätsbrennpunkten ist erklärtes strategisches Ziel der Dresdner Polizei. Das kostet natürlich Kraft. Allein könnten wir als Polizeirevier solche Einsätze nicht erfolgversprechend stemmen. Für die regelmäßige und unkomplizierte Unterstützung durch die sächsische Bereitschaftspolizei bin ich daher sehr dankbar.“

235 Strafverfahren

Insgesamt waren 1.370 Beamte an den Einsätzen beteiligt, davon kamen knapp 900 von der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Die Alaunstraße war bis in die späten Abendstunden gesperrt.
Einsatz auf der Alaunstraße – Foto: Archiv 2018
Im Rahmen der Einsätze wurden 235 Strafverfahren eingeleitet – 152 allein wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetzes (135 mal Besitz von Betäubungsmitteln, 17 mal Handel mit Betäubungsmitteln). Bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz handelt es sich um sogenannte Holkriminalität. Diese Delikte werden überwiegend nur durch aktive Kontrollen der Polizei bekannt. Hinzu kamen Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Diebstählen (13) sowie Körperverletzungen (12).

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Insgesamt konnten 215 Tatverdächtige ermittelt werden. Ihre Staatsangehörigkeiten verteilen sich auf Deutschland (110), Tunesien (39), Libyen (18), Syrien (8), Marokko (7), Afghanistan (6) sowie 17 weitere Nationen.

Langer Atem gebraucht

Matthias Imhof: „Auch wenn unsere Kontrollergebnisse gut klingen, bleibt noch viel zu tun. Anwohner, Gewerbetreibende und unsere Einsatzkräfte bestätigen immer wieder, dass der Handel mit Drogen in der Äußeren Neustadt zunimmt. So wurden selbst zivilen Polizisten mehrfach Drogen zum Kauf angeboten. Diesen Trend zu stoppen, ist möglich. Wie die Einsätze am Wiener Platz aber auch gezeigt haben, braucht man dafür einen langen Atem.“

Vor allem im Spätsommer hatte die Polizei mit mehreren massiven Maßnahmen für Wirbel in der Äußeren Neustadt gesorgt. In einer Woche fanden mehrere Razzien statt. Dabei wurde die Alaunstraße zeitweise gesperrt und ein angrenzender Spätshop und ein Imbiss durchsucht. (Neustadt-Geflüster vom 13. August 2018).

Im Stadtbezirksbeirat Neustadt wird die Arbeitgruppe Sicherheit heute Abend umfangreich berichten. Dabei wird es neben der Lageeinschätzung durch Matthias Imhof auch die vom gemeindlichen Vollzugsdienst (Ordnungsamt) geben. Darüberhinaus wird der Ortsamtsleiter über die verschiedenen Projekte berichten, die im vergangenen Jahr gestartet wurden, um die Kriminalität im Viertel einzudämmen.

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5 Kommentare

  1. Und wie viel von den 135 Menschen die mit Drogen erwischt wurden hatte an sich eine Kleinstmenge dabei? Wird sowas erfasst?

    Man kann auch noch sagen, dass es 6 Polizisten braucht um einen Tatverdächtigen zu stellen. btw..

  2. Das würde mich wie mein Vorposter auch interessieren. In der Regel werden Verfahren wegen Eigenbedarfs eingestellt. Und in diesem Fall könnte die Bilanz angesichts dieses gigantischen Aufwands rasch verheerend aussehen.

    17 mal Strafverfahren wegen Drogenhandels ist bei diesen Großaktionen mit einer riesigen Anzahl von Beamten nicht sonderlich viel.

  3. @tim und andi: Die Strafverfolgungsbehörden sprechen hierbei von einer geringen Menge. Ja, das wird erfasst, aber ich habe das noch nie in einer statistischen Auswertung gesehen. Bei den Pressemeldungen der Polizei nach den Razzien wurden fast immer die beschlagnahmten Mengen angegeben. Meist handelte es sich dabei um geringe Mengen.

    Meines Erachtens ging es der Polizei mit den Razzien darum, die Szene zu verunsichern. Dass dabei keine großen Mengen beschlagnahmt werden, war sicherlich vorauszusehen.

    Ob die Verfahren eingestellt werden, hängt in der Regel davon ab, ob die Delinquenten nur dieses eine Vergehen hatten.

    Es ist mir bei mehreren Gerichtsprozessen aufgefallen, dass den Kriminellen, die hauptsächlich wegen anderer Delikte belangt werden, auch noch der BTM-Verstoß angerechnet wurde.

  4. „135 mal Besitz von Betäubungsmitteln“ – wovon das meiste Cannabis war. So kann man die Statistik auch nach oben treiben. Die sollen sich mal lieber um richtige Drogen kümmern. Ich sag nur A1…

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