Anzeige

Yoga Retreat

Eisrutsch vom Dach

Die Frontscheibe ist komplett demoliert.
Die Frontscheibe ist komplett demoliert.
Ein kurzes Knirschen, dann rieselt etwas, plötzlich kracht es und ein großer Eisbrocken fällt vom Dach. Ich stehe gerade auf der Böhmischen Straße und unterhalte mich mit einem Neustadt-Fotografen, während die Brocken nur Zentimeter neben uns auf den Gehweg krachen.

Der strahlende Sonnenschein lässt die über Nacht gefrorenen Eisplatten zu gefährlichen Geschossen werden. Weniger Glück hatte ein Autobesitzer auf der Rothenburger Straße. Die Frontscheibe und die Scheibenwischer des Autos wurden komplett zerstört. Zwar hat der Besitzer die Polizei gerufen und die hat auch vor Ort das Drama aufgenommen, aber die Chancen, dass er vom Hausbesitzer eine Entschädigung bekommt, stehen wohl schlecht.

Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen.
Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen.

Die einschlägigen Urteile diverser Gerichte zu ähnlichen Unglücken kommen fast immer zu dem Ergebnis, dass gerade in schneearmen Gegenden die Hausbesitzer nicht für solche Schäden haftbar gemacht werden können.

An einigen Häusern der Neustadt prangen große Warnschilder. Allerdings wird auch in der Nähe dieser Schilder genauso regelmäßig geparkt.

Eiszapfenwarnschild auf der Prießnitzstraße
Eiszapfenwarnschild auf der Prießnitzstraße

Anzeige

tranquillo

Anzeige

Agentour

Anzeige

Villandry

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Advenster.org

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

3 Kommentare

  1. Und schon geht’s Gegrübel los, sind WIR eine schneearme Gegend oder doch nicht so ganz? Im Vergleich z.B. zu unserer Partnerstadt Hamburg sind wir „schneereich“, zudem Kontinentalklima mit Kälte, und Erzgebirgslage. Na seis drum, es gibt also auch im Winter Opfer des unstrittigen Klimawandels!

    Ich vermute aber die Anti-Auto-Mafia dahinter, welche sich gerade derzeit ob einer störrisch-unvernünftigen Neumehrheit im Stadtrat um alternative Nadelstiche bemüht. Es traf ja nicht umsonst einen der üblichen Stinker-Individualbusse, wo hinten ja 7 bis 15 mal so viel Abgas rauskommt als angegeben. Man riecht und sieht es ja täglich schon bei nur EINEM solchen Kfz, wenn man blöderweise gleichzeitig die Straße passieren muß. Dann ist die ganze Straßenlänge ein paar Sekunden bis Minuten Luftalarm und Atemanhalten erzwungen. Das ist klar diskriminierend, besonders den sich richtig Verhaltenden gegenüber. Amen.

  2. Schade, es hat den Falschen erwischt. Einen Schaden, verursacht durch herabfallendes Eis, würde ich mir für die Blechkisten wünschen, die verbotener Weise ständig in der Böhmischen Straße zwischen Rothenburger und Martin-Luther-Platz parken. Dieser Abschnitt der Böhmischen ist nämlich zurecht eine Spielstraße und hier herrscht absolutes Parkverbot (Ausnahme: 2 Behindertenplätze vor b33). Trotzdem ist die Straße permanent zugeparkt. Besonders tut sich hier ein Golf-Fahrer hervor, der seit Jahren seine schwarze Diesel-Kiste täglich in dieser Straße abstellt. Leider kostet ein Knöllchen nur 10 €, ein Witz für jeden Verkehrsidioten. Wieso kostet Falschparken (auch in einer Spielstraße) nicht 50, besser 100€? Auch fragt man sich, wieso die Christen, die hier Sonntags und Mittwochs ihren Gottesdienst abhalten, ihre Fahrzeuge in der Böhmischen abstellen? ist Falschparken keine Sünde für gläubige Christen? Es soll ja in den nächsten Tagen wieder frostig werden, vielleicht trifft das Eis dann mal die Richtigen.

Kommentare sind geschlossen.