Das Dilemma der Kleidung ist bekannt: Hoher Wasserverbrauch, extremer Pestizideinsatz, unfaire Arbeitsbedingungen, sehr lange Transportwege. Nachhaltige Mode dagegen mit fairem Siegel und Bio-Zertifizierung ist nicht immer günstig zu finden. Sollte es ja auch nicht sein, wennmensch die Bedingungen verbessern möchte.
Die Alternative dazu: Eine Kleidertauschparty.
Die Schülerin Amelìe plant diesen Sonnabend eine Aktion, um den Klamottenkonsum nachhaltiger zu gestalten. Von 14 bis 17 Uhr veranstaltet sie im Greenpeace-Büro in der Martin-Luther-Straße 11 eine Kleidertauschparty .
Das Prinzip: Jeder, egal ob jung oder alt, bringt ein paar Modestücke aus dem eigenen Schrank mit, die eine zweiten Chance verdient haben. Dann wird alles fleißig auf Kleiderständern und Tischen verteilt und los geht‘s: Jeder kann anprobieren, testen, sich gefallen und dann etwas Neues mitnehmen. Prinzipiell sollte man so viel Teile mitnehmen, wie man auch mitgebracht hat. Linda Kolata von Greenpeace erklärt aber auch: „Es ist kein Problem vorbeizukommen,wenn man nichts mitbringen kann, denn wir bleiben danach oft auf großen Klamottenbergen sitzen.“
Ein einfaches Prinzip, dass den persönlichen Kleidungsverbrauch senkt, ohne auf neue Klamotten verzichten zu müssen. Männer sieht man bei solchen Veranstaltungen eher weniger. Also auch explizit die Bitte von Linda Kolata, doch auch als Mann dem Tauschrausch einen Besuch abzustatten.
Kleidertauschparty:
- Sonnabend, 9. Feburar 2019 von 14 bis 17 Uhr
- Greenpeace-Büro in der Martin-Luther-Straße 11
- www.dresden.greenpeace.de/kleidertauschparty
Super! Könnte es viel öfter geben.