Anzeige

Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

Alaunplatz in den 1930er Jahren

Alaunplatz in den 1930er Jahren
Alaunplatz in den 1930er Jahren
Warum der Alaunplatz „Platz“ heißt und nicht „Park“, erschließt sich mittels dieses Fotos aus den 1930er Jahren.

Geschickt hat es mir Heike, die es von ihrem Großvater bekam. Der hieß Fritz Zein und hatte seine Wohnung an der Nordstraße Ecke Kamenzer. An der Stelle befand sich zu DDR-Zeiten das legendäre Nordpol und später das indische Restaurant „Maharadscha“.

Fritz Zein muss ein geschäftstüchtiger Bursche gewesen sein, denn zu den großen Paraden vermietete er seinen Balkon an Schaulustige.

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Anzeige

Agentour

Anzeige

tranquillo

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Anzeige

Yoga Retreat

Anzeige

Villandry

15 Kommentare

  1. Okee … aber die Erde dreht sich, die Geschichte bleibt nicht stehen, es geht immer weiter. Ergo: Der Platz wurde zum Park. Ist doch nichts Schlimmes dabei ;) Vielleicht, in fünfzig oder hundert Jahren, ist der Park (Platz) verschwunden und es stehen Wohnhäuser da.

  2. im hecht gabs nie einen park, der heutige königsbrücker platz war mit mietshäusern zugebaut und ist heute nur eine kleine grünfläche. der alaunplatz hingegen war nie bebaut und ist heute ausschließlich ein stadtpark, der bestgenutzte obendrein. in fünfzig oder hundert jahren wird dresden ggf. nur noch halb so wenige einwohner haben wie heut, wer braucht da wohnbauten im alaunpark?, eher kann dann der park (endlich) bis in den hecht erweitert werden, dann haben die dort auch einen park.

  3. @buxi: Und was ist dann mit dem Hechtpark? (zwischen oberer Hechtstraße und Stauffenbergallee, vorm St.Pauli-Friedhof)

  4. buxi:
    „der alaunplatz hingegen war nie bebaut und ist heute ausschließlich ein stadtpark,“

    Stimmt so net ganz. Der Alaunplatz wird auch heute noch – wie schon vor 30 Jahren – als MarktPLATZ genutzt, als SpielPLATZ und SportPLATZ. Der Platzcharakter ist also nach wie vor vorhanden ;)

  5. aber so ganz einordnen kann ich das bild nicht. in welche richtung schaut man und welchen kirchturm sieht man im hintergrund?

  6. Hey Wurschdbrühe, vielen Dank für deine Antwort :)
    Ich habe mir das mal auf google maps angeschaut und erst dann verstanden, dass mit st. pauli die st. pauli kirche gemeint war. Ich dachte erst du wolltest damit „Hamburg“ geschickt umschreiben;-)

    aber spanndend! mir erscheint der Alaunplatz auf dem Photo so rießig, ich glaube das täuscht aber nur. Und dieses monumentale Gebäude, einfach weg, was das wohl war? Zerbombt im Krieg, oder abgerissen…?

  7. … und damals wie auch vor 25 Jahren als Exerzierplatz genutzt Allerdings waren die Exerzierenden Schulkinder (Pioniere und FDJ-ler)

  8. @mmm im hintergrund steht die ein Kasernengebäude. entweder Schützenkaserne oder Pionierkaserne genau weis ich das nicht mehr. Die wurde 1945 zerstört und abgerissen. Die müsste dann auf der anderen Seite der Tannenstr gestanden haben, gegenüber dem anderen Kaserenengebäude(heute Gericht). Im übrigen war am Fuß der Kaserne am oder im Hang noch irgendwo eine Gedenktafel (für wen weis ich auch nicht mehr (Tode 1.WK oder der Sächsischen Armee))gewesen. Wo genau bin ich mir auch nicht sicher, denk mal unterhalb des Brunnens auf der Tannenstr. Soweit ich weis is diese damal nur zugeschütte worden. Der Alaunplatz wurde seit Bau und Verlegung der Kasernen aus der Innenstadt in die Albertstadt um 1900 (evtl auch schon vorher) als Paradeplatz der Sächsischen Armee genutzt.

  9. buxi sagt:
    23. Februar 2011 um 00:16 Uhr
    im hecht gabs nie einen park, der heutige königsbrücker platz war mit mietshäusern zugebaut und ist heute nur eine kleine grünfläche.

    ich sage – 11 jahre später – um 23:47:
    der königsbrücker platz war nie bebaut – er wurde so geplant. als park. man kann das leicht anhand der karten, die die sächsiche landesbibliothek auch online anbietet, prüfen, wenn man will. der ignoramus will das nicht.
    meine urgrossmutter wohnte in der oppelstrasse und ist dort auch geboren. 1898. ‚wo mer noch en kaiser hatten‘ aka ‚friedenszeit‘.
    da war das viertel ’neubau‘ und den erzählungen nach weit lebendiger als heute. der alte bauernhof im hinterhof der rudolf leonhardt 27 war schon lange vor der bebauung des ‚hecht‘ dort und während meiner kindheit noch in teilbetrieb. alle viecher, die ein hof so hat, grosse birn- und apfelbäume, viel platz. das war schön, auch wenn die bebauung schon verfiel und 90 dann eher schlimm aussah. heute, nach der gentrifisanierung, ist alles bunt und heil und aseptisch und alte arbeiter können sich da keine wohnung mehr leisten. der bauernhof ist parkplatz und der PLATZ, wie die uranwohner den königsbrücker platz nannten, ist so tot wie ein dodo. der platz war während meiner kindheit voll kinder, die dort spielten, während deren erwachsene begleitung sich auf den bänken unterhielt, auf denen heute die obdachlosen liegen, die es damals nicht gab. in anderen worten – die weltenheiler haben ganze arbeit geleistet. wenn eine völlig inkompetente, räuberische minderheit mit eigengruppenpräferenz und deren korrupte knechte über den rest herrschen, dann ist eben was faul im staate dänemark.
    es fällt im hecht auf, wie wenig divers die bewohnerschaft da ist. viel zu viele weisse. da ist noch viel zu tun, bis das die qualität internationaler vorbilder hat. atlanta, philadelphia, detroit usw. – schillernde beispiele dafür, wie es besser geht, gibt es überall da, wo die welt schon geheilt ist. oder fast.

Kommentare sind geschlossen.