Während im Stadtrat das Thema „Russensportplatz“ von einer Sitzung zur nächsten verschoben wird, haben am Wochenende unbekannte Aktivisten die Dinge selbst in die Hand genommen und einen Eingang zur Westerweiterung geschaffen. Mit den Worten „Die Stadt weiß, nicht was sie will. Wir machen einfach mal auf“ wird eine kleine Schrift eingeleitet, die am Westende des Alaunplatzes ausgehängt wurde. Auf dem Zettel werden die Anwohner und Nutzer des Alaunparkes aufgefordert, nicht auf die Pläne der Stadt zu warten. Unterzeichnet wird das Schreiben mit „Freund*innen des Hauptmann Mumm“.
Übrigens: Am 12. Mai ist wieder Stadtratssitzung. Mal sehen, ob das Thema diesmal behandelt wird.
58 Kommentare
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Endlich! Man (wir) hätte(n) das vor 20 Jahren schon machen sollen. Anders wird das nie was.
warum russensportplatz (also: warum russen) ? das frag ich mich schon die ganze zeit. bitte um aufklärung.
danke :)
ps.: ds sind aber hässiche smilies.
hehe, gut gemacht! :)
@ susi: das gelände wurde wohl während der zeit der ddr von den in dresden stationierten truppen der roten armee einfach als sportplatz genutzt. damals lagen die steine da auch noch nicht rum. aber die dresdner albertstadt war eine riesen-garnisionsstadt mit vielen großen kasernen der nva wie auch der sowjettruppen als besatzungsarmee nach dem zweiten weltkrieg. und die „russen“ waren getrennt von der einheimischen bevölkerung und brauchten einen eigenen sportplatz.
solang mir nach dem Grünen Tunnel kein Herr Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin Schnapper entgegen kommt………. ^_^
@buxi : danke : )
@ Buxi: alles richtig. Die Steine sind, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, Eigentum des Autobahnamtes.
am abend trat dann auch der grüne block auf den plan.
eine gute polizeihundertschaft stürmte plötzlich im laufschritt und mit taschenlampen ausgerüstet den sportplatz, nachdem leuchtmunition in den himmel geschossen wurde, der das gesamte gelände taghell erleuchtete.
alle anwesenden menschen wurden zusammengetrieben, durchsucht, gefilmt und die personalien aufgenommen.
ganze 20 menschen mussten dann 2 stunden diese maßnahmen über sich ergehen lassen.
dieser filmreife auftritt der polizei hinterließ bei vielen passanten staunende blicke und manch parkbesucher wird gedacht haben, in welchem schlechten film er hier gelandet ist. von einem verhältnismäßigen vorgehen, kann hierbei aber keine rede sein. aber sowas erwartet hier wohl auch keiner.
grünflächen für alle und zwar umsonst!
im übrigen hat das autobahnamt aber komische steine dort liegen. heut war das gelände übrigens immer noch geöffnet und nicht versiegelt oder sonstiges.
Die Beschilderung war gestern Abend weggräumt. Der Weg ist noch da :)
@paul: das klingt zu krass um wahr zu sein. steht darüber sonst noch irgendwo etwas ?
Falls jemand Hauptmann Mumm (Captain Vimes) nicht kennt – es ist eine Figur von Terry Pratchett, die in vielen Scheibenwelt-Romanen vorkommt.
@ asmo:
das ist zu wahr, und fast alltäglich, um noch krass zu sein!
also der polizeieinsatz lief noch am abend des 01. mai, da wurde dann auch gleich noch das schild weggetragen.
eine pressemitteilung der polizei hab ich bisher auch noch nicht gefunden, was sollen die auch schreiben?
ansonsten mehr als augenzeugenberichte wirds da auch kaum geben. wie gesagt, spottet das jeglicher beschreibung.
dafür konnte man heut wieder ein wohnprojekt durchsuchen, was man halt so macht, wenn man nichts zu tun hat.
willkommen in der welt von george orwell;)
Auf Nachfrage erklärt Marko Laske, Sprecher der Polizeidirektion Dresden: „Zu diesem Vorfall liegt uns kein Bericht vor.“ Und für einen Einsatz in dieser Größenordnung gäbe es einen Bericht, so Laske weiter.
das ist ja wohl die höhe, dass der polizeisprecher den einsatz negiert! vielleicht liegts daran, dass das keine neustadt-polizist*innen waren – bei der reclaim-the-streets am nachmittag/abend waren das ja auch leipziger*innen, so weit ich das mitbekommen habe. keine ahnung – ich hoffe, die polizei äußert sich da nochmal sinnvoller!!
ich habe die ganze szenerie am alaunpark beobachtet und danach herausgelassene leute befragt. es war ganz genau so, wie paul das beschrieben hat! drei mal leuchtmunition. dann gabs keine vorwarnung bzw. verwarnung für die leute auf dem platz, sondern die polizei – ja, es war die masse einer hundertschaft (ca. 50) – stürmte einfach aufs gelände, stellte sich im kreis um die verbliebenen leute, hielt sie ewig fest (2h kann hinkommen), nahm personalien auf usw. wegen verdachts auf hausfriedensbruch und unerlaubtes feuermachen (es gab 2 feuer). sogar von leuten, die nur in der nähe im alaunpark auf bänken rumsaßen, wurden personalien genommen – präventiv, weil sie ja „am restlichen abend noch straftaten begehen könnten“. krass!
ich nehme mal an, dass diese gefilzten 20 leute sich auf dem besagten brachgelände aufgehalten haben, als die leuchtmunition flog. so wie sichs anhört, ist nicht das problem, dass leute sich dort aufhielten, sondern wegen der eigentlich verbotenen leuchtmunition. erstaunlich dass deswegen die polizei ausrückt, ich denke eher, dass alles nur aus vorsorge vor 1.mai-querelen stattfand.
heisst: wir können weiterhin das gelände „erobern“.
Die Fläche wird nicht vom Autobahnamt, sondern vom an der Königsbrückerstr. ansässigen Staatshochbauamt als Lagerfläche genutzt….insofern ist der Polizeieinsatz absolut nachvollziehbar. Dort sind für den Laien nicht unbedingt erkennbar historisch wichtige Bauteile eingelagert, da der Großteil der selbsternannten Alaunparkerweiterer sicherlich kein Auge dafür hat, bin ich ausnahmsweise sogar mal froh, das die Herren in grün/blau vor Ort waren.
Grundsätzlich bin ich natürlich für eine Eingliederung des Grundstücks in das „Parkgelände“….
Übrigens war die Fläche nicht nur Sportplatz, sondern wurde von der russischen Armee auch zur Schweinezucht genutzt…die „Ställe“ waren in der Höhe der Skischanze.
@buxi: aaahhhh! die leuchtmunition kam VON DER POLIZEI, um das Gelände zu erhellen, um besser zu erkennen, wer und wie viele sich dort aufhalten!!
@christoph: Keine ahnung, wie am Lagerfeuer sitzende Menschen die ach so historischen Bauteile gefährden sollen? Das tut dann scho eher die Witterug, den die Bauteile seit den letzten 20 jahren ausgesetzt sind. Außerdem sind mir die Teile der alten Militärkaserne, die dort rumliegen und irgendwelche Regimenter abfeiern, ziemlich egal.
@buxi: so wie ich das verstanden habe, wurde die leuchtmunition von der polizei benutzt und zwar um den platz zu erhellen.
@christoph: wieso rufst du keine hundertschaft wenn die „historisch wichtigen bauteile“ über jahre (?) schutzlos der witterung ausgeliefert werden?
@ @: Du warst aber nicht vor Ort, oder? Ein Erklärung, die mir einleuchtet, wäre, dass die vor Ort eingesetzte Polizei, es ist in den Kommentaren von Leipzigern und Grünen die Rede, Bereitschaftspolizei war, die anlässlich des 1. Mai in Dresden war. Ich will mal versuchen, ob man da noch etwas herausbekommen kann.
@Anton:
Es ist nicht klar, ob das wirklich Leipziger Bereitschaftspolizisten waren, da die Dresdener BP`s auch Leipziger Kennzeichen tragen.
Trotzdem wäre es schön noch mehr heraus zubekommen. Ansonsten wäre so ein Einsatz bder Polizei schon fast Skandalös, so ganz ohne aufforderung auf ein gelände zu störmen und dann nichtmals an die zuständigen Stellen weitzugeben.
Eigentlich sollte es aber nicht um den Polizieeinsatz gehen – der ist defintiv nicht gerechtfertigt, aber nunmal geschehen. Interessanter fnde ich, was mit den Gelände weiter geschehen könnte, da es nun ja mal offen und zugänglich ist?
@ schöne Idee: Aber meines Erachtens trägt die Dresdner Polizei kein Grün mehr …
Falls irgendein Augenzeuge ein Foto gemacht hat, das würde mich sehr interessieren.
@asd: Ob das Gelände zugänglich ist, ist eigentlich egal. Meinem Rechtsverständnis nach begeht jeder mit dem Betreten des Platzes Hausfriedensbruch.
@Aton Launer: Ja und, was soll das jetzt für eine Aussage sein? Erstens ist es ja kein Hausfriedensbruch, da nicht gekennzeichnet ist, das das Gelände Befriedet ist. Es könnten also nur die Menschen die das Gelände geöffnet haben, eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bekommen, nicht aber die Menschen die später das gelände betretten. und selbst wenn es hausfriedensbruch wäre, so kann doch durch ein bewusstes übertretten der rechtlichen grenzen perspektiven geschaffenoder zumindestens nicht gewolltes verhinder werden(siehe auch 19. Februar). Zweitens sollte Mensch sich nicht immer auf die Stadt verlassen, sondern selber aktiv werden. Die Fläche steht nun mal schon seit fast 20 Jahren leer. Seit mehr als drei Jahren gibt es in der Stadt Streiterein darum, was mit den Gelände passieren soll. Warum nicht also das Gelände selber in beschlag nehmen und anfangen etwas produktives darauf zu machen? Außerdem könnte so die Stadt auch unter Druck gesetzt und von einer öffentlichen nutzung überzeugt werden.
Ich glaube das mit einem solchen Politik verständniss wie du es hast, jegliche verantwortung zur gestaltung des Wohn – und Lebensraumes von den Anwohner genommen wird. Das soetwas zu nichts gutem führt, können wir an der Entwicklung der Neustadt sehen, der einst durch eigen Initative (siehe BRN, hausbesstzer, Brache usw.) Leben eigehaucht wurde und später durch die bemächtigung der Stadt Politik viel an scharm und Induvidualität verloren hat.
Was ist auch anderes zu erwarten, wen Stadtteilpolitik an den Köpfen der Bewohner vorbei geschieht und dies nur minimalst an den Entscheidungsprozessen beteiligt werden. Da ist es nur verständlich, wenn Menschen anfangen, sich das zunehmen, was ihnen auch zu gesteht, ihnen aber durch eine Bürokratischen Apparat und Profitorientierte Politk nicht geben wird. Und das für die Stadt eine erweiterung des Parkes nicht wirklich lukrativ ist, da nicht Profitabel, ist durch aus logisch. Wenn auch nicht schön, so doch Realität. Das Gleich war auf der Kamenzerstraße und auf dem Bauwagenplatz auf der Bautznerstraße.
Nur auf die Gunst der Politker zu hoffen, das diese entlich feststellen das Lebensgefühle eine wichtige Sache ist, das ist mir Persönlich zu wenig. Das begrüße ich doch die Aktionen von Menschen, die die gestaltung ihrer Umwelt selber in die Hand nehmen.
Und purer Rechtspositivismus war noch nie förderlich, da er jegliches kritisches Denken verhindert
http://de.indymedia.org/2011/05/306868.shtml
@anton: da steht auch was zum thema hausfriedensbruch drin.
und das mit den bildern ist nicht dein ernst, oder?
du glaubst doch wohl nicht allen ernstes, dass wenn alle menschen auf und um das areal herum „erkennungsdienstlich behandelt“ werden, die polizei irgendwem inkriminierentes bildmaterial überlässt!
ps: auch wenn die „westerweiterung“ illegal wäre, so kann sie doch legitim sein.
hier wird doch ständig über das hin und her der entscheidungsträger*innen gemeckert. jetzt machen menschen mal was sinnvolles und konstruktives, prompt wird sich auf den ach so unfehlbaren rechtsstaat berufen.
@ asd: Geh doch mal den ersten Schritt. Melde eine Demonstration für die Westerweiterung an. Hier Leute aus der Anonymität zu Gesetzesübertretungen aufzurufen, halte ich für höchst fragwürdig.
@Anton Launer:
Also ich finde ich das genauso wie @ sagt gesetzes übertretungen Legitim sein können. Ich habe außerdem niemanden dazu aufgefordert gesetze zu übertreten, sondern nur angeregt sich darüber zu unterhalten, was mit den gelände geschehen könnten. Ich finde es auch Legitim, wenn mensch jemanden zu Gesetzes übertretungen aufruft, das aus der Anomymität zumachen, wir sehen ja gerade was passieren kann, wenn Mensch das nicht macht (siehe Hausdurchsuchungen).
ZU dem Demonstrationen. Ja gaubst du doch selber nicht, das Demonstrationen in diesem zusammenhang etwas bringen. Das haben sie nicht bei der Kamenzerstr. und auch nicht bei den etlichen Demonstrationen für Selbsverwaltete Zentren in Dresden (siehe Nachttanzdemo usw.). Der Stadt kann eine solche Demonstration nämlich recht egal sein und ist es auch. Außerdem wäre das genau das oben angesprochene „auf die Gunst der Politiker warten“. Wir sollten uns lieber freuen das entlich Menschen die initative ergriffen haben. Und die polizei räumt das Gelände eh wenn die Stadt dort etwas anderes Plant. Das haben wir an der Brache gesehen. Warum also nicht schon dasGelände nutzen, solange die Stadt noch nichts entschieden hat? Schaden tut das niemanden. oder? Und nur aus bloßen rechts dogmatismus dies nicht zutuen, ist mit verlaub ebenso fragwürdig.
@ asd: Wer ist denn in Deinen Augen die „Stadt“? Ansonsten: Tu, was Du nicht lassen kannst. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das Gelände sich im Eigentum des Freistaates befindet und dass das Eindringen in das Gelände sicher als Hausfriedensbruch gewertet wird. Und wer sich darauf einlässt, sollte dies wissen.
Wo wir gerade bei Gesetzesverstößen sind. Die Räumung der Polizei war auch dem Winkel heraus nicht rechtens, das keine Aufforderung zum Verlassen des Geländes gegeben wurde. Normalerweiße darf die Polizei erst nach dreimaliger Aufforderung räumen. Dies sollte mal kritisiert werden, und nicht das ein paar leute Abends ein feuer auf einer Leerstehenden Brachfläche gemacht haben und damit angeblich hausfriedensbruch begangen haben.
ich hab mal gehört, dass eigentum auch pflichten mit sich bringt. eine der pflichten des freistaates ist, wenn mensch sich schon auf diesen berufen muss, dass er, der freistaat, im sinne und zum wohle „seiner“ bürger*innen zu handeln hat.
evtl. wirtschaftliche interessen sollten da hinten anstehen,oder?
@Anton:
Deswegen haben die Menschen wahrscheinlich auch den Zettel dahingehangen, auf den über Hausfriedensbruch Informiert wird, was eine nette Geste ist.
Die Stadt sind für mich alle Parlamentarischen Vertreter, die eine entscheidungsgewalt darüber haben, was hier passiert und was nicht. Das habe ich nämlich nicht. Außer das ich wählen gehen kann. Damit habe ich aber auch keinen direkten Einfluss auf die Entscheidungsfindung.
Wenn die Stadt wir alle wären, was wir ja in einen eingeschränkten Rahmen auch sind, zumindestens Bewohner, dann müsste ja auch jeder Eigentümer des geländes sein. Damit wäre die ganze Sache kein hausfriedensbruch mehr. Aber da das leider nicht so ist.
@ asd: Und was hindert Dich, parlamentarischer Vertreter zu werden?
@Anton: einerseits, das ich dafür noch zu jung bin – ich darf noch nichtmals Wählen gehen.
Uns zweitens, das ich der meinung bin, das alle ein Mitspracherecht haben sollten und nicht nur parlamentarische Vertreter.
@asd: In dem Fall, sprich mit Deinem parlamentarischen Vertreter … siehe hier. Die meisten sind ganz nett. Statt Patrick Schreiber ist jetzt übrigens Gunther Thiele für die CDU im Stadtrat.
1. polizei war am sonntag nur wegen der 1. mai-demo im alaunpark, sonst gab es keinen einsatz
2. ohne, dass wir das noch ewig hier diskutieren müssten, im zweifelsfall ist es ein hausfriedensbruch, ohne wenn und aber, auch wenn’s hier vieleicht nicht gern gehört wird
3. es wird durchaus so sein , dass es in dresden ein problem gibt mit selbstverwalteten freiräumen, die brache an der kamenzer oder verschiedenbe hausbesetzungen in den letzten jahren als beispiel zeigen das, nur leben wir auch nicht mehr 1991, als solche spontanbesetzungen noch geduldet waren, und wenn man sich wie auf der kamenzer erst bemüht, wenn schon verkauft ist, was erwartet ihr dann von der polizei? das gelände hier gibt es auch schon seit den 90ern so ungenutzt wie jetzt, und das zauberwort heisst vieleicht bürgerinitiative? vieleicht hier erst mal den legalen weg versuchen, bevor man wieder den sozialen ungehorsam rauskramt?
herrlich wir „streiten“ uns hier mit Schulkindern rum…ich fass es nicht…
wo hier schon so schön abfällig von „ach so historischen Bauteilen“ geschrieben wird, wünsche ich mir echt das die Fläche zeitnah legal zugänglich gemacht wird… bevor irgendwelche arglosen Geister wie auf der Kamenzerbrache anfangen aus barocken Ziergesimsen hippieeske Sitzecken zusammenzustapeln…
oder halt alternativerweise ein zünftiger Stacheldrahtverhau gebaut wird um willige Steinstapler fernzuhalten.
@ Anton: Wenn das Hausfriedensbruch ist, könnte Dein Artikel auch locker als Aufruf oder Beihilfe zum Hausfriedensbruch interpretiert werden. Jedenfalls war meine 1.Intention nach dem Lesen, mich gleich mal vor Ort umzusehen. Immerhin können interessierte Bürger mit Hilfe der Fotos ja schnell den Zugang finden.
BTW: Ob solche Aktionen „legal“ und solche Polizeieinsätze zu rechtfertigen sind, wird scheinbar mehr durch den politischen Zeitgeist als durch Gesetzbücher entschieden. (siehe z.B. diesen m.E. sehr aktuellen Artikel vom Spiegel aus dem Jahr 1981 zur „Berliner Linie“) Und der Zeitgeist ist in Sachsen momentan eher schwarz.
1. da das areal dem „Frei“Staat gehört, und wir alle mündige und freie Bürger dieses FREIstaates sind, sind wir so frei und nutzen das gelände, wenn der eigentümer sich dort nicht kümmert.
2. natürlich sind selbstaneignungen oder besetzungen hierzulande letztlich aussichtslos, schade, aber so ist es.
3. ich geh davon aus, dass schon bald der kauf des geländes durch die stadt erfolgt und binnen ca. zwei jahren die parkerweiterung baulich umgesetzt wird (egal ob mit oder ohne polizeiwache am rand der tannenstrasse, die wohl eher nicht kommt, da sie an der stauffe platz bekommt)
unklare sachlage, dann werden wir doch mal investigativ!!!
solche gelegenheiten zum profilieren gibts nicht oft.
die perfekte gelegenheit fürn nen blogger mit journalistischem hintergrund…
bevor irgendwelchen nichtwahlberechtigten die möglichkeiten demokratischen engagements dargeboten werden wäre mir das licht im dunklen lieber.
zumal sich die neustädter spd diesem thema zumindest dezent verpflichtet fühlen könnte.
die dresdner polizei tut sich traditionell mit medieninformationen etwas schwer wenn sie keine erfolgsmeldungen darstellen kann.
liegen wir hier nun einem, in diesem kommentarbereich vermeldetem, fake auf oder gab es wirklich diesen beschriebenen polizeieinsatz? ich denke die farbe der uniformen interessiert nebenbei die nur krämerseelen.
herr launer übernehmen sie!
erwartungsfroh, frau plumps
@christoph: willst du nicht volljährigen menschen das recht auf eine eigene meinung und das kundtun dieser absprechen?
die kommentare dieses jungen menschen gehören bisher zu den gehaltvolleren in dieser diskusion.
@hauptmann-mumm: was macht dich den so sicher, das es keinen Polizeieinsatz gegeben hat? Scheinbar gibt es hier doch ein paar Augenzeugen, die das gesehen haben.
@Buxi: was macht dich so sicher, das das Gelände wieder in eine Nutzung der Stadt über geht?
@Christoph: Lieber Hippieeske sitzecke, als vermodernde Bauteile der alten Kaserne. Du kannst dazu ja vielleicht mal den das Flugblatt lesen, das Indymedia veröffentlicht wurde.
http://de.indymedia.org/2011/05/306868.shtml
Dort wird über die geschichte des Parkes aufgeklärt, die nicht immer wirklich rühmlich war. Auch die Meisten historischen Bausteine auf dem Gelände stammen höchstwahrscheinlich von der alten Kaserne die über den Park stand und unter Kaiser Wilhelm gebaut wurden. Die allierten zerstörten sie dann in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar und sie wurde nie wieder aufgebaut. Warum auch? Ich habe keinen Lust, das Millionen für die Lagerung von irgendwelchen Teilen einer seit 60 Jahren zerstörten militärkaserne ausgegeben werden und diese dann noch über Jahren hinweg eine solche Fläche einnehmen. Und das die Witterungen geut für die Steine sind, das bezweifel ich auch.
@hauptmann-mumm: Es ist doch aber schon bezeichnend. Es gab ja bisher nicht nur Hausbesetzer die die schaffung von sozialen nutzbaren Raum angestrebt haben. Es gab die Wächterhausinitative und vor ein paar Jahren auch die Initative für ein soziales Zentrum. Alle sind sie an den verhandlungen mit der Stadt gescheitert. Von der Initative für ein Soziales Zentrum hört man kaun noch etwas, die Wächtlerhäusler arbeiten so vor sich hin, machen mal hier mal da einen runden Tisch mit der Stadt, stehen am ende aber doch wieder mit leeren Händen da. Naja uhnd von den Hausbesetzern müssen wir ja nicht reden, die wurden trotz Konzepte und Ideeen ja immer nur aus ihren Häusern geprügelt.
Scheinbar hilft aber auch das gründen einer Initative nicht so viel, sonst Hätte Hauslhalten ( Wächterhäusler ) und IFSZ ja mehr Erfolg gehabt.
ZU Konstatieren ist: die Stadt hat keinen Bock auf Selbstverwaltete Projekte, fernab ihrer Konventionellen Lebensvorstellungen und vorallem mit politischen Hintergrund. An der praxis in Löbtau sieht Mensch gerade wie soetwas dann aussieht, wenn es doch endlich mal etabliert werden konnte – Repression seitens der Staatsanwaltschaft, Polzi und Stadt.
@asd: Ein paar Augenzeugen? Bislang habe ich nur von einem gelesen.
@Anton: Auf http://www.anarchiadd.blogsport.de gibt es einen Artikel, der sich auch sehr nach Augenzeugenbericht anhört, auch wenn es nicht explizit da steht.
guten abend zusammen, ganz nette seite hier, hab ich gerade erst im zusammenhang mit dem thema entdeckt
es ist aufjedenfall wahrscheinlich das der von fleißigen menschne geschaffene Eingang demnächst wieder zugemacht wird … Polizei hat heute die Leute runtergescheucht – vorsichtig sein aber weiter machen !!!
wann und wie war? Wie lief das von statten, waren es viele?
es waren zwei personen u8nd sie wurden nicht runtergescheucht, sondern angesprochen und om gelände herunterbegleitet. ihnen wurde erklärt, dass das gelände tabu ist, was sie auch, zumindest verbal, eingesehen haben.
im übrigen muss ich mich berichtigen, es gab einen einsatz letzten sonntag.
und zur beachtung muss ich noch mitteilen, es gibt einen strafantrag seitens des eigentümers aus alölen rechtlichen gründen bezüglich des hausfriedensbruches, jeder, der in zukunft dort angetroffen wird muss also im zweifelsfall mit einer anzeige rechnen – bitte als freundlichen hinweis verstehen –
Ich glaube(hoffe!)nicht das sich Mensch davon beeindrucken lässt.
Wofür man aller 1-2km, in der DD-Neustadt, eine Polizeistation braucht und dafür die Schwimmhallen verrotten lässt erschließt sich mir nicht.
hauptmann-mumm , auch eine zart gehauchte DROHUNG IST EINE DROHUNG bei der ER, der drohende, immer mit dem Feuer spielt und das Risiko eingeht, das ER auf die Fingerchen geklopft bekommt!
Es muss doch auch mal ohne gehen!
Bei Drohungen dieser Art haben hier viele Menschen die Neigung sehr trotzig sowie bockig bisweilen irrational zu reagieren.
Vorauseilender Gehorsam ist, GLÜCKLICHER WEISE für die meisten hier, keine Option!
Ist nicht immer schön aber FAKT!
Ergänzung zum vorherigen Kommentar.
Mit Gefechtsfeldbeleuchtung im Alaunpark herum zu ballern wirkt jedenfalls nicht im geringsten versachlichend und keinesfalls deeskalierend!
Eine kleine Ergänzung.
Gefunden im bei YT.
http://WWW.KRITISCHE-POLIZISTEN.DE
http://www.youtube.com/user/DDHecht2#grid/user/C522C956530FF523
Also ich muss mal (ob gleich es ein Kind sei) mich asd anschließen!
1. es ist doch tatsächlich so das die Stadt macht was sie will und sich garantiert nicht nach den Einwohnern richtet (auch interessiert denen nicht, ob jemand Demo’s macht oder nicht! Gabs ja leider schon 100te sinnlose Demos die nichts gebracht haben … auch wenn das eine Option wäre, bei der ich mitmachen würde!)
2. Genau die angesprochene BRN sagt meiner Meinung zu … aus einem Stadtteilfest betonung liegt auf Stadtteil (für alle die das nicht herauslesen können) ist mittlerweile ein sachsen-weites Fest geworden das rein kommerziell und nach vorschriften ausgestaltet wird (abgesehen von den wenigen Plätzen die sich die Kinder noch sichern können)
3. Vielleicht wäre es hausfriedensbruch, aber wie jemand schon schrieb ist der Grundstückseigentümer auch an pflichten gebunden (Hinweisschilder, Wachpersonal, ordentliche Absperrungen etc.) und wenn diese von leuten vor mir beseitigt wurden, dann begehe ich keine straftat wenn ich eine Fläche betrete die unausgeschildert und verwildert ist)
4. Ganz nebenbei hat jemand geschrieben das damals keiner Interesse an den Grundstück hätte – Gelogen! Damals in den 90ern gabs da nämlich auch schon diskusionen und wir (ich und freunde) haben da sogar gelegentlich gespielt … da gabs eine Reifenschaukel die später nur noch Tarzan-seil war und als Kind hat man sich auch in den Kasernen umgesehen (waren halt neugierig) und Russen waren da auch gelegentlich! Mein Bruder hat sogar mit denen geredet, nur hab ich leider nichts verstanden xD
5. Und damals (das ist der springende Punkt) sind wir dann nicht mehr drauf gegangen, weil man’s uns verboten hatte – die ham zu uns gesagt das da Bomben vom 2. Weltkrieg noch rumliegen würden und das betreten bis zur beseitigung dieser verboten sei … da haben wir uns als Kinder dann nicht mehr dort drauf getraut (da waren ja auch Ratten vor denen ich als Kind angst hatte ^^)
achso … hab in der mitte der Kommentare aufgehört zu lesen weil es mir da zu nervig wurde.
Anbei finde ich auch das du Anton (nichts gegen dich), dich ganzschön der Stadt untergeordnet hast … klingt in deinen Kommentaren fast als wärst du Diener der Stadt ;D
Genau. So wird es wohl sein.