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Böser Unfall auf der Alaunstraße

Heute Vormittag ist eine Radfahrerin auf der Alaunstraße mit einem Auto zusammengestoßen. Die ältere Dame stürzte und verletzte sich schwer.

Böser Unfall auf der Alaunstraße
Böser Unfall auf der Alaunstraße
Mit einem Rettungswagen wurde sie zum Diakonissenkrankenhaus gebracht. Als ich kurz nach halb elf an der Unfallstelle vorbei kam, waren Polizei und Unfallforscher dabei das Geschehen aufzunehmen. Ein sichtlich geschockter Autofahrer saß auf der Motorhaube seines Wagens. Das Auto war von der Böhmischen gekommen und wollte nach rechts in die Alaunstraße einbiegen. Der Fahrer hatte wohl Vorfahrt.

Eine Verkäuferin des Schnapsladens Bethe erklärte mir, dass sie fast jeden zweiten Tag kritische Situationen an dieser Kreuzung erlebt. Die Autofahrer würden viel zu schnell um die Ecken fahren. Andererseits würden die Radfahrer auch ziemlich gefährlich über die Alaunstraße rasen, ergänzt die Verkäuferin vom Miederwarengeschäft gegenüber.

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47 Kommentare

  1. Ich fahre auch täglich dort vorbei und bemerke gerade, dass die Fahrradfahrer/Autofahrer aus der Böhmischen von den Alaunstraßenfahrern trotz Vorfahrtsregel „rechts vor links“ null beachtet werden.
    Vielleicht sollte man die Kreuzung in der Hinsicht vorfahrtstechnisch neu kennzeichnen…auch für entgegenkommende Fahrradfahrer!

  2. viele Radfahrer ignorieren hier das Rechts vor Links Gebot… da versuchen doch tätsächlich kleine Mutties mit ihren Citybikes mir auf nem Mountainbike – unter Vollspeed – die Vorfahrt zu nehmen…

    wie ich andere Radfahrer hasse… ^_°

  3. kann ich nur bestätigen. Fahre auch tägl. von der Böhmischen rechts auf die Alauen und muss auch den Radfahrern die Vorfahrt gewähren, weil diese sich diese einfach rücksichtslos erschleichen ;) .
    Hoffe die ältere Dame kommt glimpflich davon.

  4. Vorfahrtsregeln haben alle Verkehrsteilnehmer zu beachten. Sei es Autofahrer oder Radfahrer. Und die meisten Radfahrer tun dies eben nicht. Was dabei rauskommt sieht man an diesem Unfall. Der Autofahrer kann nicht an jeder Kreuzung auf alles achten selbst wenn er Vorfahrt hat. Als Radfahrer darf man nicht blindlinks über ein Kreuzung fahren. Ich erlebe das in der Neustadt oft. Da fahre ich an eine Rechts vor Links Kreuzung und von Links kommt ein Radler. Ich guck nach rechts, alles frei, und fahre los. Der Radler schreit mich an „Halloooo!!!!!“ und zeigt mir nen Vogel. Auf den Hinweis das er doch mal bitte schauen soll wie hier die Vorfahrtsregelung ist gibts dann nen Stinkefinger. Sowas regt mich dermaßen auf…

  5. na aber mal ehrlich, überall in der neustadt werden vorfahrtsregel ignoriert und alle laufen und fahren vor den autos wie sie wollen, aber genau an dieser ecke weiß immer keiner wie mans halten soll. is wirklich kreuz gefährlich.ich als autofahrer dort weiß auch immer nicht was die anderen machen und als fußgänger ist das glaub ich die einzige kreuzung wo ich stehen bleibe…schon komisch…

  6. wobei das Rechtsabbiegeverhalten bei vielen Autofahrern in DD gleichzusetzen ist mit „AUS DEM WEG“ – selbst wenn man als Fußgänger schon mitten auf der Straße war, wird nicht abgebremst (wo man als Unterlegener auch oft springen muss, ist die Rechtsabbiegespur am Albertplatz Richtung Bautzner) sondern noch hupend Vollgas gegeben. Gegenseitige Achtung wäre wünschenswert.

  7. @Marcel: Aufregen bringt nichts. Ich geh immer davon aus, dass mich alle anderen ignorieren und fahre erst, wenn wirklich alles frei ist, am Besten immer mit nem halben Fuß auf der Bremse.

  8. Die Verkehrsregeln gelten nunmal auch in der Neustadt. Und die BRN ist nicht das ganze Jahr. Das Entschärfen der Kreuzung kann nur auf Basis der gegenseitigen Rücksichtnahme passieren, bevor die Stadt darauf kommt eine Ampel dort hinzusetzen. ;-)
    Mit den besten Genesungswünschen an die verletze Radfahrerin!

  9. Also mal ganz generell: Vorfahrt haben die „Böhmer“ an dieser Stelle nur gegenüber denjenigen Alaunern, die aus Sicht der Ersteren von links kommen. Kommen die Alauner von rechts (ja, für Radler ist dort frei), müssen die Böhmer warten – was mindestens genauso oft nicht klappt wie andersrum (insbesondere die Autofahrer meinen hier oft, aufgrund ihres Größenvorteils Narrenfreiheit zu haben.
    Ich muss aber insgesamt den Neustädtern ein ziemlich unterirdisches Verkehrsverhalten attestieren – und das betrifft alle: Autofahrer, Radler und Fußgänger. Jeder läuft und fährt doch hier, wie es ihm passt. Da wird auf der Straße spazieren gegangen, mit dem Rad über Gehwege gebrettert oder mit Vollgas und röhrendem Motor Kreuzungen geschnitten. Anscheinend halten sich die Leute hier zunehmend für unsterblich, könnte an dem vielen Gras liegen, das hier konsumiert wird ;)

  10. @ mehrlicht:

    stimmt. Habe ich auch schon oft festgestellt. Viele Autofahrer agieren beim Abbiegen nach dem Motto: und nach mir die Sintflut. Dass sie im Theoriekurs mal gelernt haben, dass man nur dann in eine Straße rechts einbiegen darf, wenn man sich vorher vergewissert hat, dass sich keine anderen Verkehrsteilnehmer darauf bewegen, scheinen die meisten irgendwie vergessen zu haben. Ich plädiere für Pflichtnachschulungen alle 5 Jahre.

  11. Gegenseitige Rücksichtnahme ist wirklich überall angebracht. Vielleicht wäre eine Maßnahme in Form eines „Shared Space“-Konzeptes für die Neustadt von Vorteil. Hier gibt es ja schon einige gute Beispiele. Also bitte keine Ampel.

    @Marcel: Trotz Vorfahrt hat jeder Verkehrsteilnehmer auf alles zu achten. Spielende Kinder und Co. nehmen auch keine direkte Rücksicht. Hier ist dann die Erklärung des Autofahrers immer sehr schwer. Verstehen kann ich jedoch deine Bemerkung auch zur Rücksicht der Fahrradfahrer und der gefühlten Dauervorfahrt. Auch hier muss sich etwas ändern. Shared Space kann auch dazu dienen.

    Ich glaube aber kaum, dass die alte Dame „gerasst“ ist. Leider ist nun doch ein Unfall passiert.

    Ich bin als Fahrradfahrer jedoch vor kurzer Zeit auch erst von einem Rechtsabbieger angefahren worden, nichts passiert, aber … Er musste mich unbeding noch überholen, um dann kurz vor mir scharf zu bremsen und nach rechts zu ziehen. Leider ist der Bremsweg eines Radfahrers auch nicht Null.

    Momentan scheint mir wieder dieses Radfahrer-Autofahrer-Unverständnis stärker zu werden. Schade.

  12. Erstmal ist ist doch gar nicht klar, aus welcher Richtung die Dame kam, dann gilt, dass man sich die Vorfahrt nicht erzwingen darf und drittens sollte man $3 Absatz 2a sowie natürlich immer $1 STVO beachten.

    Und wieso Radfahrer immer rasen und Autofahrer zügig um die Ecken fahren, habe ich auch noch nicht verstanden. (Es sind deutlich häufiger die Autofahrer, die andere schuldhaft verletzen.)

  13. Ich gebe allen Recht: die Kreuzung ist wirklich gefährlich – aber jetzt wieder als Radfahrer auf Autofahrer zu zeigen und andersrum bringt nix. Rechts vor links beachtet kaum jemand (unabhängig vom Verkehrsmittel), Autos kommen gern mal in einer schön weiten Kurve in die Alaunstraße eingebogen…

    Man kann echt nur aufpassen und bremsbereit sein.

    @ mehrlicht:
    Bin mir am Albertplatz nicht mal sicher, ob man (als Fußgänger) Vorgang hätte.

    Mein Favorit fürs Battle Fußgänger vs. abbiegendes Auto: Bautzner – Weintraubenstraße.

  14. @ Walker

    Die Teile machen auch das Radfahren richtig unangenehm. Außerdem ist es wohl weniger ein Problem der Geschwindigkeit, sondern mehr ein generelles Wahrnehmungsproblem der Vorfahrtsregelung.

    Vielleicht erstmal das hier:
    http://www.firsturl.de/WHNiPr6

  15. Ich versteh den Aufruhr gar nicht: Wenn jeder die Verkehrsregeln beachtet, dürfte es doch gar kein Problem geben, denn die sind auch an besagter Kreuzung ziemlich deutlich (rechts vor links). Das Problem ist einfach, dass viele Radfahrer noch nie etwas von Verkehrsregeln gehört und Autofahrer ihre Theoriestunden anscheinend recht schnell vergessen haben. Deshalb ist Vorsicht oberstes Gebot. Und da muss man sagen, kann man in der Neustadt eigentlich allen den gleichen Vorwurf machen.

  16. Muss mich schon sehr wundern … ein Recht(!) auf Vorfahrt gibts ja gar nicht! Siehe StVO … vorallem Paragraph 1!

  17. Nach dem Bild zu urteilen, sieht es eher aus, als ob die Fahrerin in Richtung Albertplatz fuhr. Das wäre zumindest die klassische Unfallsituation, wenn der Autofahrer nach rechts abbiegt. Wäre die Dame vom Albertplatz gekommen, wäre er ja eigentlich von ihr weggefahren und sie hätte noch bremsen können. Trotzdem ist der Unfallhergang natürlich auch so rum möglich.

  18. @E-Haller: „Mein Favorit fürs Battle Fußgänger vs. abbiegendes Auto: Bautzner – Weintraubenstraße.“

    Ja an dieser Ecke wird man als Fußgänger sowohl von den rechtsabbiegern aus Richtung Albertplatz, aber auch den Linksabbiegern aus Richtung Waldschlößchen ignoriert.
    Und das beste ist wenn ich mit dem Auto vom Albertplatz an der Ecke anhalte um Fußgänger passieren zu lassen riskiert man fast immer einen Auffahrufall… ;-)

  19. Ich fahre Auto und Rad in der Neustadt. Klar ist, dass man als Radfahrer schon vorneweg eine andere Mentalität auf die Straße bringt. Es ist eben schwieriger wen zu verletzen. Das ist glaube ich der Grund, wieso ich mit dem Auto in der Neustadt extrem vorsichtig bin.

    Andererseits ist das auch keine Rechtfertigung egoistisch zu Radeln.

    Dennoch ist diese Kreuzung wirklich kreuzgefährlich und Radfahrer ziehen gegen Autos nunmal immer den Kürzeren.

  20. @Jane:
    Deine Worte zum Freitag, welch Unterhaltung… Am besten du bleibst einfach in deiner Whg, da kann auch nix passieren.

  21. @ Michael: Ich kann den Ruf nach „Shared Space“ nicht mehr hören… Wenn man so will, ist die Alaunstraße das bereits: Radler in allen Richtungen, Fußgänger öfters mal auf der Fahrbahn und dazu noch mehrheitlich rücksichtsvolle Autofahrer (schon aus Angst um den eigenen Lack).

    So ein Unfall wäre jedenfalls auch im „echten“ Shared-Space-Bereich möglich gewesen: da gibts nämlich i.d.R. auch rechts-vor-links. Man muss sich nur dran halten…

  22. @Rob: Amen!

    Diese Speed Bumps bringen doch nix, da danach wieder aufs Gaspedal getreten wird. Ein Vorteil wäre natürlich die deutliche Verringerung an vor „Deppentechno“ wummernden und tiefegelegten Autos mit DW-/ PIR- und MEI-Kennzeichen. Haha!
    Ich finde die Kreuzung garnicht so gefährlich, wenn einfach mal alle mit offenen Augen durch die Weltgeschichte fahren/ laufen/ radeln. Die Ampel war ironisch gemeint! :)

  23. Top Aktuell das Thema, auch in anderen Städten: siehe SPIEGEL Nr. 23/2011 S.40

    …und gestern auf der Grillparty dikutiert!

    Schlussfolgerung: Die Kommunen sind mit dem wachdenden Radverkehr überfordert!
    Unsere Kommune aber nicht nur bei diesem Thema !

  24. ach fronsens…

    zieh aufs Land… da gibts weniger Autos…

    btw: als leidenschaftlicher Radfahrer gehen mir meine Mitradler zu 99% auf den Sack…
    für die meisten ist es ja schon zu kompliziert sich rechts herum zu umfahren…

    ergo überträgt sich meine Antipathie auch auf mein Autofahren… an Ampeln schööööön weit Rechts halten… *hrhr*

  25. Genau, Maracus, immer schön alles wechhauen, was nicht in die eigene Auffassung passt. Dank Leuten wie dir, die in der Neustadt lediglich einen Party-Tummelplatz für gut gestyltes und eingegeltes Feiervolk sehen, geht es hier immer weiter bergab. Dass hier auch noch Menschen wohnen, die ihre Tage und Nächte nicht bloß in Clubs, Bars und Kneipen verbringen, scheint dich nicht die Bohne zu interessieren – ein 1-A-Sozialverhalten, das muss man schon sagen.

  26. Ich fahre da auf dem Weg von der Arbeit fast täglich lang. Es ist mir ein Rätsel, wie dort solche Unfälle passieren. Die Kreuzung ist doch gut einsehbar? Da muss doch der Autofahrer total getrieft haben. (Die Frau sicher auch, aber das ist im Alter nun mal so.)

  27. Mir fällt seit geraumer Zeit auf, dass jede Diskussion, themenunabhängig spätestens ab dem zwanstigsten Kommentar immer in die Richtung Gentrifizierung abgleitet. Das Viertel ist nunmal sehr bunt und die Interessen entspechend unterschiedlich. Blos weil Maracus die Ansicht vertritt, dass auch motorisierte Fahrzeuge zum Straßenbild gehören, gehört er doch noch lange nicht zu dem Mob, der sich Wochenende für Wochenende in die Neustadt wälzt.
    Ich kann und will auch nicht auf mein Auto verzichten, blos um dem Schwarz/Weissdenken der Ökologisten gerecht zu werden. Schaffen wir es nicht einen Konsens zu finden, in dem jeder den anderen respektiert? Um den Kreis zu dem Unfall zu schließen, wäre es schön wenn wir erstmal bei den Verkehrsregeln anfangen. Immerhin lernen wir diese Regeln schon in der Vorschule.

  28. Hat die SPD schon ihr Standard-Patentrezept angewandt- nämlich Fahradfahren oder Autofahren, oder am besten alle Fahrzeuge in, um und über sowie unter der Neustadt zu verbieten?

  29. Ich wäre für eine Ampelregelung nach dem Vorbild Bischofsplatz, um die Situation zu entspannen. :-P

  30. a.:

    Manch einer weiß es besser, maracus ist kein Dresdner, somit auch kein Neustädter. Er „wälzt“ sich also schon ständig in die Neustadt, und als DJ, der er offensichtlich ist, ganz sicher auch zum Partymachen.
    Und Fahrzeuge gehören hier erst zum Straßenbild, seit solche Leute hier wohnen bzw. zum Feiern herkommen, die zwar die „Coolness“ der Szene wollen, diese aber schrittweise unter Anwendung von Verdrängungsmechanismen von hinten aufrollen und „neue Maßstäbe“ setzen. Ist doch logisch, dass manch Alteingesessener da sauer ist. Übrigens ist es ebensolches Schwarz-Weiß-Denken, die Autogegner hier alle in den „Ökologisten“-Topf zu werfen. Und wie soll denn das gehen, sich gegenseitig respektieren, wenn die einen ihr Auto am liebsten mit ins Bett nehmen und die anderen die Gefährte am liebsten ganz aus der Neustadt verbannt haben wollen? Da geht wohl nur was, wenn man sich mal aufeinanderzubewegt, statt immer nur vom anderen zu erwarten, dass er den 1. Schritt macht.

  31. @ walker….. ich glaub nicht das man durch diese Speeddingens langsamer wird…. als ausgedienter MTB-rennfahrer…. so ein Ding wird übersprungen, in der Luft weitergetreten…da ist man hinterher mit etwas Glück schneller als vorher

  32. da fühlt sich ja gleich eine angepisst… bringt mich jetzt doch glatt zum schmunzeln… muss aber gegenfeuern… is ja auch schon WOE… ^_^

    als Anwohner welcher über einen einschlägigen Eckkneipe wohnt und die volle akustische als auch olfaktorische Bandbreite des Quartiers kennt gehen mir als einziges solche Menschen wie du „Frau Jannke“ komplett auf die Nerven…
    Eckpissen, Gröler, Prolls, Fruttn oder Hundekacke sind voll OK… aber Dauernörgler und Alternativ-Konservative deiner Couleur bringen mich zum einfach nur zum Brechen…

  33. Ich fahr da auch immer vorbei…man nimmt es nicht als rechts vor links wahr.
    Eine Ampel würde helfen!

  34. Was ist eigentlich mir dem Fußvolk, welches die Straße für den Verkehr auf Rädern blockiert?!

  35. Ampel??? …noch so ein Traumtänzer :/
    glaubst doch nicht im Ernst, dass sich irgendwer, außer vielleicht Autofahrer aus Angst vor dem Verlust der Fahrerlaubnis, mittem im Szene- Kneipenviertel danach richtet.
    Hier blockiert der Verkehr die Fußgänger und nicht andersherum.

    Wie kann man nur zu blöd sein ein simples rechts vor links als kompliziert und nicht wahrnehmbar hinzustellen.

    Augen auf würde helfen!

  36. Das Problem hat man übrigens auch als Fahrradfahrer, wenn man von der Böhmischen in die Alaun will, da wir recht vor links von den Alaunern total ignoriert. Eigentlich muss man selber schön nach rechts gucken, um dort die Vorfahrt zu gewähren muss, muss aber immer aufpassen, nicht von Links umgefahren zu werden.

    Und wenn man sich dann sein Recht nimmt, wird mann noch böse angeguckt. Dabei ist das ein Recht und kein Privileg!

    Ich plädiere für ein Schild, das die Alauner noch mal darauf hinweist, dass das da gleichrangig ist. Oder man führt eine einmalige Vorfahrt ein und ein Vorfahrt-Beachten-Schild dann auf die Böhmische, könnte ich mit leben, da ja auf der Alaun deutlich mehr Verkehr ist als auf der Böhmischen. Die Alaun ist ja quasi die Hauptverkehrsader in und aus der Neustadt. Allerdings wird das in der Zone 20 (was übrigens auch keiner beachtet) bestimmt schwierig wegen irgendwelcher Gesetzte.

  37. Klar, Herr Wächtler, angepisst fühlst du dich offensichtlich ;)
    Anders ist dein aggressiver Ton und dein ständiges reflexartiges Draufhauen auf alles, was nicht deinem winzigen Mikrokosmos namens „ich“ entspricht, nicht zu erklären. Genau das ist das Traurige an der Entwicklung in der Neustadt: Sie ist übervölkert mit Leuten, mit denen man nicht reden kann, die gar nicht reden wollen und für die die Neustadt eine riesen Feiermeile ist, in der man’s möglichst bequem und easy haben will, wenn man herkommt. Selbst die simpelsten Regeln für ein friedliches Miteinander oder die Befindlichkeiten und Nöte anderer stören da nur. Und wer Derartiges einfordert, der ist ein unbequmer Spießer und „nervt“. Wie ich oben schon schrieb: Du stellst dir hier nicht gerade ein vorzeigewürdiges Zeugnis in Sachen Sozialkompetenz aus. Gegen sachlich vorgetragene Kritik hast du lediglich unflätiges Gedöns und persönliche Angriffe zu setzen – herrlich. Die Unis sind auch nicht mehr das was sie mal waren.

  38. In der Neustadt herrscht disbezüglich eine Mentalität, die mir gewaltig auf die Nerven geht.

    „König“ ist der Fußgänger als schwächstes Glied, und diese Rolle wird demostrativ ausgekostet. Da wird ignorant oder provokativ auf die Straße gelatscht ohne auch nur einmal einen Blick zu riskieren, nach dem Motto: Fahr mich nur an, du Benutzer einer teuflischen Technik, damit ich mich so ganz als Opfer fühlen kann. Vielleicht gibts ja sogar was auf die Mütze.

    Ähnlich verhalten sich Radfahrer gegenüber Autofahrern, die natürlich die „Oberärsche“ sind. Wenn dann noch Wochenende ist und Alkohol im Spiel, brechen die letzten Reste von Unrechtsbewußtsein weg.

    Das wird natürlich nicht auf die alte Dame zutreffen, ich wollte es nur mal loswerden.

    P.S.: Die rücksichtslosesten Autofahrer in der Neustadt sind übrigens regelmäßig die Taxifahrer.

  39. @ jane: wer oft spricht, hat nicht unbedingt auch viel beizutragen.
    @ alle: macht euch locker, nehmt auch kritik an und bleibt beim diskutieren sachlich

    ich selbst bin vor 3 wochen wochen von einem auto angefahren worden (übrigens nicht in der neustadt, doofe kreuzungen gibt es überall). resultat: handwurzelknochen gebrochen. tja, shit happens, das muss ich jetzt noch weitere 4-6 wochen selbst aussitzen.. ich bin trotzdem nicht böse auf den autofahrer, denn unfälle passieren früher oder später mal im straßenverker. eigentlich bin ich sogar froh, dass mir im gegensatz zu anderen in den vielen jahren täglichen radfahrens noch nie etwas ernsthaftes passiert ist. und wö kämen wir hin, wenn wir nach jedem vorfall weiter reglementieren? richtig, das sehen wir eigentlich jetzt schon: einen schilder- und ampelwald. unfälle passieren uns trotzdem noch, oder?!

    also am besten augen auf, rücksichtsvoll verhalten und nicht glauben dass man alle unwägbarkeiten vorher ausschließen könnte.

    nun trotzdem nochmal zur sache: an der besagten ecke sollte man in der tat aufmerksam sein (so wie eigentlich überall..) aber sie ist deswegen nicht besonders gefährlich. die aufmersamkeit/rücksicht immer nur von den anderen einzufordern, bringt uns in der diskussion kein stück weiter. wenn also überhaupt irgendwelche zusätzliche reglementierung sein soll, dann würde ich als idee in die runde werfen, einfach alle nebenstraßen in der neustadt zu spielstraßen zu erklären. die straßen sind damit öffentlicher lebensraum (wie jetzt schon), die autos müßten schritttempo fahren, was sie de facto meist eh schon tun. und der verkehr muss sich um die sorglosen fußgänger herum finden, was auch meist schon so ist. schließlich ist es sehr eng hier und zusätzlich haben wir eine große kinderdichte. d.h also, je mächtiger der verkehrsteilnehmer, desto mehr muss er sich nach den schwächsten richten (desto weniger rechte hat er). das gilt auch für radfahrer. so wird kein verkehrsmittel ausgeschlossen, man trägt der tatsache rechnung dass es sich bei der neustadt um ein wohngebiet handelt und mit einer einfachen maßnahme wäre ähnliches erreicht, wie mit ständig wechselnder beschilderung. außerdem würde sich diese maßnahme an der tatsächlichen situation orientieren, anstatt künstlich ein verhalten herbeiführen zu wollen, was nicht den bedürfnissen der menschen entspricht (siehe ampel louisenstr/rothenburgerstr).

  40. @Jane! Die Revolution ist vorbei! Erst recht in der Neustadt! Halt nicht an dem fest was am Ende nur schlechte Laune macht! Such dir einen andern Ort an dem du das predigen kannst, was hier längst verloren ist! Mit anderen Worten: Der Drops ist gelutscht! Ich geh jetzt schön ins Bett mit meinem Auto…! Häng lieber „Junggesellenabschiedsverbotsschilder“ auf. Damit wär uns mehr geholfen!

  41. Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben:

    Heute kam ich an besagter Kreuzung von rechts (als Radfahrerin) & mir wurde von den anderen Radfahrern der Alaunstraße keine Vorfahrt gewährt; im Gegenteil, man wurde noch blöd angeschaut. Ich fahre generell recht sportlich, halte mich aber an Verkehrsregeln, und gerade in der Neustadt geht es mir ziemlich auf den Keks, dass ein Großteil anderer Verkehrsteilnehmer (Fußgänger und Radfahrer) keinen sonderlichen Wert auf Regeln legt. Und ja, es nervt, wenn man sich von durch Hipstern blockierte Straßen, die dann noch hippe Kommentare von sich geben, klingeln muss. Von mir aus können die ja da laufen, nur sollte eben etwas frei gelassen werden, sodass Radfahrer (auf der Straße…) auch fahren können. Nur, weil das die Neustadt ist, heißt das nicht, das sämtliche Leute von allen Regeln entbunden wurden.

    Eine Ampel halte ich für Quatsch.

    Gegenseitige Rücksichtsnahme und Beachtung der Regeln erscheint mir viel sinnvoller.

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