Nach der Berichterstattung in der Boulevardpresse hatte dann auch die Sächsische und verschiedene MDR-Fernsehsendungen nachgezogen. jetzt prüft die Dresdner Polizei, was an den Vorwürfen dran sein kann. Wie ich kürzlich schon berichtete, konnten weder Tierärzte noch zuständige Meldestellen den Tod der Tiere oder eine Häufung von Vergiftungsfällen, immerhin ist von acht Tieren die Rede, bestätigen.
Die Dresdner Polizei will nun nicht ausschließen, dass die vermeintlich absichtliche Vergiftung der Hunde ein Mythos ist. Anhaltspunkte dafür fanden sich bei Internetrecherchen. Demnach wurde in mehreren Städten (Hamburg, Limburg und Singen) zwar derartiges berichtet, konnte aber bei näherer Prüfung nicht belegt werden. Dem stehen allerdings behördlich bestätigte Ereignisse im Raum Bonn gegenüber. Dort war tatsächlich vergiftetes Futter ausgelegt worden. Mindestens zehn Hunde wurden vergiftet, zwei starben an den Folgen. Die Dresdner Polizei bittet nun Hundebesitzer, deren Hund Vergiftungssymptome aufweist, sich unter 0351 4832233 zu melden.