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Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Wenn der Park zuwuchert

Ich glaub, ich steh im Wald. Nun, den Eindruck haben die Leser und Kommentatoren des Neustadt-Geflüsters vermutlich öfter. Aber nun stehe ich tatsächlich im Wald. Nein, nicht in der Heide, sondern mitten auf dem Alaunplatz.

Der Wald auf dem Alaunplatz
Der Wald auf dem Alaunplatz - Anklicken, um das Bild zu vergrößern.
Dieses Foto ist an der Süd-Ost-Ecke des Platzes entstanden. Dort wo sich einst Kinder tummelten und demnächst rotlaubige hochgeastete Gehölzen einen Boule-Platz umrahmen sollen (Neustadt-Geflüster vom 20. Januar).

Bei der Vorstellung des Projektes war damals die Rede vom Baubeginn im August. Das könnte knapp werden. Den Bauleuten empfehle ich auf jeden Fall schon mal, mindestens einen Sensenmann mit zu nehmen.

Das blaue Eingangstor erinnert an die alte Kita und verwehrt den Zutritt zum Unkrautwald.
Das blaue Eingangstor erinnert an die alte Kita und verwehrt den Zutritt zum Unkrautwald. Anklicken zum Vergrößern.
Wesentlich längere Verzögerungen wird es wohl mit der Westausbreitung des Alaunplatzes geben. Denn wie der Neustadt-Reporter der SZ, Tobias Winzer, herausfand, will der Freistaat Sachsen das Gelände vorerst nicht an die Stadt verkaufen. Hintergrund sind die noch ungenauen Pläne, dort den neuen Standort für das Polizeirevier Nord zu errichten (Neustadt-Geflüster vom 29. September 2010).

3 Kommentare

  1. man könnte doch ein paar affen, elefanten und giraffen ansiedeln, die würde sich dort gut machen.

  2. von hier aus könnte natürlich auch der Fuchs auf Entenjagd operieren :) Den hatte ich übrigens am Albertplatz am Auto vorbei huschen sehen als ich geparkt hatte – Enten gabs da nur nicht mehr :)

  3. Anton: Ich finde es gut, dass du hier darüber in Wort und Bildern berichtest.
    zu: „Das blaue Eingangstor erinnert an die alte Kita und verwehrt den Zutritt zum Unkrautwald.“ Hm, oft gehen Hundebseitzer mit ihren Vierbeinern in den „Unkrautwald“, schließen das Tor hinter sich und leinen dann die Hunde los. Aber auch Gruppen von Jugendlichen gehen manchmal durch das Tor auf das Gelände und verschwinden irgendwie im „Unkrautwald“. Keine Ahnung, was die da treiben. Mich zieht es da nicht rein. Dann stand wiederum das Tor auch tagelang offen, so macht das Gelände einen noch verwahrlosteren Eindruck. Mittlerweile wurden Berge von Erde (?) in den „Unkrautwald“ reingekarrt. @ Anton: Weißt du, wer das Gelände in den Park integrieren soll? Macht das die Stadt/Amt für Stadtgrün selbst oder hat die Stadt dies als Auftrag an eine Firma vergeben?

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