Am 26. Mai wird ein neuer Stadtrat gewählt. Jetzt steht fest, elf Parteien und Wählervereinigungen werden sich zur Wahl stellen. Der Gemeindewahlausschuss hat in seiner Sitzung am 27. März 2019 für elf Wahlkreise Wahlvorschläge mit insgesamt 673 Bewerberinnen und Bewerbern zur Wahl des Dresdner Stadtrats am 26. Mai 2019 zugelassen.
Die Wahlvorschläge werden in folgender Reihenfolge auf dem Stimmzettel stehen:
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1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
2. DIE LINKE (DIE LINKE)
3. Bündnis 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
4. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
5. Alternative für Deutschland (AfD)
6. Freie Demokratische Partei (FDP)
7. Bündnis Freie Bürger Dresden e. V. (FREIE BÜRGER)
8. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
9. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
10. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
11. Freie Wähler Dresden e. V.
Im Wahlkreis 2, der deckungsgleich ist mit dem Stadtbezirk Neustadt, treten alle der oben genannten Parteien und Wählervereinigungen an. Vor fünf Jahren hatten in der Neustadt die Grünen 34 Prozent der Stimmen geholt, gefolgt von DIE LINKE mit 20,7 Prozent, der CDU mit 13,5 Prozent und der SPD mit 12,4 Prozent. Das ganze Ergebnis gibt’s hier.
Der Gemeindewahlausschuss entschied in seiner Sitzung am 28. März 2019 über die Zulassung von Wahlvorschlägen für die Ortschaftsratswahlen und erstmals auch für die Stadtbezirksbeiratswahlen, die zusammen mit der Stadtratswahl stattfinden. Für ein Ehrenamt in den Ortschaftsräten bewerben sich insgesamt 195, für ein Ehrenamt in den Stadtbezirksbeiräten insgesamt 938 Bewerberinnen und Bewerber. Im Dresdner Stadtrat sind insgesamt 70 Sitze zu vergeben. Die Ortschaftsräte bestehen aus fünf bis 19, die Stadtbezirksbeiräte aus 13 bis 24 ehrenamtlichen Mitgliedern. Die zugelassenen Wahlvorschläge mit Bewerberinnen und Bewerbern werden im Amtsblatt der Stadt bis zum 26. April 2019 öffentlich bekannt gemacht.
„DIE AFFENGRECHTIGKEIT – Der Thron des Tierreichs fiel einmal auch den Affen anheim. In diesem Zeitpunkte redeten einige Hauptaffen miteinander ab, sie wollten in keinem Falle eine Ungerechtigkeit an sich kommen lassen. Die armen Tiere! Es kam ihnen nicht einmal in Sinn, daß sie vermöge ihrer Natur nicht anders können, als verstellte, heuchlerische, naschende und beißende Tiere zu Handlangern ihrer Gerechtigkeit anzustellen.“ von Johann Heinrich Pestalozzi
„Wer das Zeug hat unter Menschen Herrschaft zu erstreben ist keineswegs im Kreise der nützlichen Menschen zu suchen, sondern der Eitlen, des Niedergestrüpps, der Minderwertigen. Die beißen und stacheln sich solange hoch, bis dass sie oben sind. Und dann gnade uns Gott, sie sind nichts als eine leibhafte Gefahr. Die Mächtigen warten nur auf die Chance, da man sie ran lässt. Gerade umgekehrt verhält es sich im wirklichen menschlichen Leben. Wer irgendetwas taugliches zu bieten hat im Zusammenhang des Kontexts anderer Menschen, der wird nicht herrschen wollen, der wird die Macht verweigern.“ von Eugen Drewermann