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Filmfest Dresden ist gestartet

„Film ab!“ hieß es für das 31. Filmfest Dresden zur feierlichen Eröffnung am Dienstagabend in der Schauburg. Für knapp eine Woche wird Dresden zum Anlaufpunkt für Cineasten und Filmschaffende aus aller Welt. Als kleine, subversive Filmschau 1989, ist das Filmfest in 30 Jahren zu einem international anerkannten Ereignis angewachsen. Politisch, anregend, kritisierend und unterhaltsam zeigen sich seine Beiträge mehr denn je.

Moderatorin Jenni Zylka und Filmfest-Leiterin Sylke Gottlebe im Gespräch
Moderatorin Jenni Zylka und Filmfest-Leiterin Sylke Gottlebe im Gespräch
Rappelvoll ist der Sergio-Leone-Saal in der Schauburg. Begeisterten Applaus erntet allein der Trailer zum diesjährigen Filmfest. Moderierend durch den Abend wird Schriftstellerin, Journalistin und Musikern Jenni Zylka aus Berlin mit Biss und Humor begleiten. Die Redebeiträge werden, gemäß dem besonderen Augenmerk des gesamten Filmfests auf Inklusion und Barrierefreiheit, von einer Gebärdendolmetscherin und einem -dolmetscher übersetzt.

Staatssekretär Uwe Gaul, der seit 2015 einleitende Worte zum Filmfest beisteuert, zeigte sich erfreut über die neu gestalteten Räumlichkeiten der Schauburg, die symbolisch für das Filmfest stünden: „Kontinuität und Weiterentwicklung gehen Hand in Hand.“ Bürgermeisterin Annekatrin Klepsch hob die Bedeutung des Kurzfilms als „Seismografen zum Zeitgeschehen“ und wichtigen „Perspektivwechsel über Ländergrenzen und Sprachbarrieren hinweg“ hervor.

Andrang im neu gestalteten Foyer der Schauburg, einem der Festival-Orte des Filmfestes
Andrang im neu gestalteten Foyer der Schauburg, einem der Festival-Orte des Filmfestes

„Für meine Highlights habe ich mir eine Eselsbrücke überlegt“, sagte Filmfest-Leiterin Sylke Gottlebe. „A für Animation, B für Barrierefreiheit, C für Cuba.“ Im Bereich Animation legt das Filmfest heuer den Fokus auf die Animierte Malerei, zu der am Donnerstag um 15 Uhr eine Ausstellungseröffnung in den Technischen Sammlungen stattfinden wird.

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Insgesamt vier inklusive Programme werden angeboten. „Noch nicht genug“, bemerkt Jenni Zylka, „aber ein Anfang.“ Einen Vorgeschmack auf C wie Cuba lieferte der Kurzfilm „Por primavera ves / Zum ersten Mal“, der dokumentiert, wie kubanische Bergbauern im Jahr 1967 mit Hilfe von Filmtrucks zum ersten Mal in ihrem Leben einen Film sehen.

„Ich freue mich, dass es endlich so weit ist“, schließt Sylke Gottlebe. Sie spricht damit sicher allen Organisierenden und vor allem den Künstler*innen aus der Seele. Endlich öffnet sich der Vorhang für 388 Filme, die aus allen Einreichungen zum diesjährigen Festival unter dem Motto „Umbruch und Transformation“ ausgewählt wurden.

Filmfest Dresden

Film ab! für das Filmfest 2019
Film ab! für das Filmfest 2019

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