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Die Neustadt hat gewählt

Volle Wahllokale, zum Teil lange Schlangen, letzte Stimmabgaben noch weit nach 18 Uhr. Die Neustädter*innen sind zahlreich wählen gegangen und haben sich durch die drei langen und breiten Wahlzettel gekämpft. Ab 19 Uhr trafen erste Ergebnisse der der Wahl zum Europaparlament ein. Zwei Stunden später die ersten Ergebnisse der Stadtratswahl.

Die Gewinner des Abends sind die AfD und die Grünen. Die Sitzverteilungen im Stadtrat wechseln noch. Aktuell zeichnet sich weder eine Mehrheit für Rot-Rot-Grün, noch für die konservative Seite ab.

In der Neustadt liegen Grüne (mehr als 30 Prozent) und Linke (um die 20 Prozent) deutlich vorn.


Wahl zum Europaparlament

Kurz nach 19 Uhr trafen die ersten Ergebnisse der Wahl zum Europaparlament ein.
Vorläufiges Endergebnis – 504 Wahlgebiete ausgezählt um 0.38 Uhr, Wahlbeteiligung 68,6 Prozent – zum Vergleich: 2014 lag die Wahlbeteiligung bei 53,8 Prozent.

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    AfD – 19,8 Prozent
    CDU – 18,7 Prozent
    GRÜNE – 17,7 Prozent
    DIE LINKE -12,5 Prozent
    SPD – 8,4 Prozent
    FDP – 5 Prozent
    Die PARTEI – 4,7 Prozent
    FREIE WÄHLER – 2,3 Prozent
    Volt – 1,4 Prozent
    Tierschutzpartei – 1,3 Prozent
    ÖDP – 1,2 Prozent
    PIRATEN – 1,1 Prozent
    FAMILIE – 0,9 Prozent
Ergebnis Wahl zum Europaparlament in Dresden
Ergebnis Wahl zum Europaparlament in Dresden

Quelle: dresden.de

Ein Blick auf die Wahlergebnisse in ganz Sachsen gibt es auf sachsen.de


Stadtratswahl

Kurz nach 21 Uhr trafen die ersten Ergebnisse der Wahl zum Stadtrat ein.
Nach Auszählung von 498 von 504 Gebieten – Stand 4.21 Uhr

    GRÜNE – 20,4 Prozent – 14 Sitze
    CDU – 18,3 Prozent – 13 Sitze
    AfD – 17,1 Prozent – 12 Sitze
    DIE LINKE – 16,2 Prozent – 12 Sitze
    SPD – 8,8 Prozent – 6 Sitze
    FDP – 7,5 Prozent – 5 Sitze
    FREIE WÄHLER – 5,3 Prozent – 4 Sitze
    PIRATEN – 2,5 Prozent – 1 Sitz
    Die PARTEI – 1,8 Prozent – 1 Sitz
    Freie Bürger – 1,5 Prozent – 1 Sitz

Sitzverteilung im Stadtrat - Stand: 4.21 Uhr
Sitzverteilung im Stadtrat – Stand: 4.21 Uhr

Quelle: dresden.de

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Stadtrat: Stimmenverteilung in der Neustadt

40 von 42 Gebieten ausgezählt – Stand 4:21

    CDU 9,3 Prozent
    DIE LINKE 21,4 Prozent
    GRÜNE 37,9 Prozent
    SPD 9,3 Prozent
    AfD 6,8 Prozent
    FDP 4,4 Prozent
    PIRATEN 4,2 Prozent
    Die PARTEI 3,8 Prozent
    Freie Wähler Dresden e. V. 2,1 Prozent
    FREIE BÜRGER 0,8 Prozent
    NPD 0,2 Prozent

Quelle: dresden.de

Stimmenverteilung für den Stadtbezirksbeirat Neustadt

37 von 42 Gebieten ausgezählt – Stand 5:39

    DIE LINKE 23,5 Prozent – 5 Sitze
    GRÜNE 34,4 Prozent – 7 Sitze
    SPD 9,5 Prozent – 2 Sitze
    CDU 8,6 Prozent – 1 Sitz
    AfD 7,0 Prozent – 1 Sitz
    Die PARTEI 4,9 Prozent – 1 Sitz
    PIRATEN 4,8 Prozent – 1 Sitz
    FDP 4,7 Prozent – 1 Sitz

Stadtbezirksbeirat Neustadt - Stand 5.39 Uhr
Stadtbezirksbeirat Neustadt – Stand 5.39 Uhr

Der Artikel wird kontinuierlich aktualisiert.

13 Kommentare

  1. patzelt meinte die spd wird nach den ostdeutschen landtagswahlen im herbst fluchtartig die groko verlassen. bei den derzeitigen ergebnisse scheint das einzutreten…überall einstellig…

  2. Die Stimmbezirke sollten zum Teil neu eingeteilt werden. In der Regenbogenschule war es in 2 Wahlräumen sehr entspannt, zum Wahlraum für die Äußere Neustadt gab es eine Schlange mit gegen 14.00 Uhr einer Wartezeit von 45 Minuten.
    Ein Dankeschön jedoch den netten Wahlhelfer*innen dort.

  3. Ich bin froh das ich in der Neustadt wohne und die AFD hier unter „nur“ 7 % (0% wäre mir lieber) hat! In alle anderen Stadteilen über 15 % (ausser Loschwitz). Am extremsten in Leuben mit über 25%. Ich frage mich wirklich was in den Köpfen der AFD-Wähler vor sich geht!

    Gruß René

  4. „Ich frage mich wirklich was in den Köpfen der AFD-Wähler vor sich geht!“

    Zunächst einmal haben sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht; die AfD ist eine legitime Partei, man kann wählen wen man will, solange auf der Wahlliste vertreten.

    Kritik an der EU (Ist-Zustand) ist ebenso legitim wie an Massenmigration und den Problemen für Sicherheit und Sozialsystem, die diese mit sich führt. Auch wenn man von linker und grüner Seite diese Fakten kaschiert, werden die Probleme nicht kleiner werden. Linke und Grüne haben nicht den alleinigen Wahrheitsanspruch für sich gebucht.

  5. ist doch egal, wenn sich die groko auflöst, gibt es neuwahlen und dann dürften die grünen ein ähnlich gutes ergebnis erzielen. dann sollte es im bund für rot-rot-grün reichen. dann wird alles gut in deutschland. wer hört da schon auf die 10% ewiggestrigen afd-hanseln? und in sachsen wird die afd vermutlich stärkste partei aber da keiner mit ihr koalieren will, werden auch hier die grünen vermutlich in schwarz rot grün gelb regieren…uns steht eine bunte zukunft bevor

  6. @ Tschernobog
    Mag alles sein, aber ich kenne einige persönlich, die sich im EU-(Ist)-Zustand nicht so gut auskennen und eher aus „Stimmungsgründen“ die AfD wählen.

    @ Roy
    Bunte Zukunft = unentschieden. Das Beste was passieren konnte.

  7. @ Pitty – sehe ich auch so. Jetzt müssen sie mal miteinander reden anstatt Blöcke zu bilden. So sieht Demokratie wirklich aus. Mp Kretzschmar sagte gestern im MDR Grüne und AfD hätte nur eines gemeinsam – sie wären nicht zu Kompromissen fähig. Im selben Beitrag spricht der AfD-Mann über Sachpolitik und das man mit allen Parteien reden wird. Da sieht man die Dogmen und die Vorgabe aus Berlin. So wirds nix für die CDU in Sachsen.

    Zum Thema grüne Jungwähler:

    Das Problem mit den ganzen grünen Jungwählern ist halt die Kurzsichtigkeit. Die bezahlen aufgrund von Studium, Schule, Ausbildung noch keine oder fast gar keine Steuern. Die wissen nicht was es bedeutet dass vom brutto irgendwann 60 Prozent an den Staat gehen. Die Leben in den Tag hinein. Keiner denkt an Zukunft und Rente. Keiner sorgt für das Alter vor etc. Und genau diese Zielgruppe sprechen die Grünen an. Am besten noch mit einem YouTube Kanal und Instagram Bildchen. Wenn diese Wählergruppe sich dann irgendwann Mal selbst Frage wofür die eigentlich arbeiten, durchschaut auch diese Wählergruppe die hohlen Phasen der grünen Weltverbesserer. Leider zu spät, der Schaden ist dann schon da. Ob man nun will oder nicht, das verdiente Geld bestimmt welchen Spass ich mir im Leben gönnen kann. Grüner Ökoschwachsinn, Stichpunkt CO2 Steuer und linke kommunistische Ideen füllen keine Mägen.

    Die Europa-Wahl hat die politischen Ränder gestärkt. Der Erfolg der Grünen in Deutschland ist offen erkennbar. Der Erfolg der AfD in Deutschland ist daran erkennbar, dass sie in Sachsen und Brandenburg stärkste Partei wurden. Dieses Ergebnis darf man direkt der Bundeskanzlerin zuordnen: Klimapolitik und Flüchtlingspolitik waren völlig verfehlt. Nach den ostdeutschen Landtagswahlen im Herbst ist zu vermuten, dass die SPD die Groko verlassen wird. Fast überall einstellig. Verrückt für so eine tradionelle Volkspartei.

    Die Klimapopulisten haben überwiegend die Jungwähler überzeugt. Kein Wunder bei dem friday for future und Greta Hype. Diese Jungwähler sind aber nach 5 Jahren fertig mit Abitur/Studium und Lehre. Dann erfolgt der Schritt in das wirkliche Leben: Steuern, Abgaben, Leistungsdruck,Wohnungssuche usw. Nach jedem Höhenflug folgt der schmerzhafte Absturz.

  8. „Die Klimapopulisten haben überwiegend die Jungwähler überzeugt. Kein Wunder bei dem friday for future und Greta Hype. Diese Jungwähler sind aber nach 5 Jahren fertig mit Abitur/Studium und Lehre.“

    Die Migrationspopulisten haben überwiegend die Altwähler überzeugt. Kein Wunder bei Pegida und Festerling Hype. Diese Altwähler sind aber in 5 Jahren fertig mit dem Leben/ der Gesellschaft. Sie alkoholisieren sich noch durch die letzten Monate und lassen ihre Panikattacken wie geistige Inkontinez ab und zu in ihre Facebook-timeline oder die Wahlurne tröpfeln.

    Seriously, das ist das Niveau unter dem miteinander-reden für Dich abläuft @roy?

  9. @Torsten – „Was darf Satire?“ fragte vor ein paar Jahren Tucholsky. Also bei Deinem/Ihrem Kommentar ist die Grenze eindeutig überschritten. Oder sollte es nicht einmal Satire sein? Egal, ich hätte als Seitenverantwortlicher das gelöscht.

  10. @roy:

    „Das Problem mit den ganzen grünen Jungwählern ist halt die Kurzsichtigkeit. Die bezahlen aufgrund von Studium, Schule, Ausbildung noch keine oder fast gar keine Steuern. Die wissen nicht was es bedeutet dass vom brutto irgendwann 60 Prozent an den Staat gehen. Die Leben in den Tag hinein. Keiner denkt an Zukunft und Rente.“

    So wenig Worte und doch so viel Müll darin.

    1. Es gibt kein „Problem“ mit grünen Jungwählern.
    2. Junge Menschen denken an ihre Zukunft. Deshalb wählen sie ja Grün.
    3. Wer zahlt bitte 60% vom Brutto an den Staat? Ich verdiene knapp 4.000€ brutto und komme auf ziemlich genau ein Drittel (für Sie: 33%) an Steuern UND Abgaben in Summe.

    Lauter Übertreibungen, Unterstellungen und falsche Behauptungen. Klassisches AFD Terrain. Unglaublich.

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