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BRN: Einschätzung von Polizei und Ordnungsamt

Die Polizei war zur BRN wieder wie im Vorjahr mit rund 1.000 Beamten im Einsatz und meldete heute, Stand 14 Uhr 89 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Fast die Hälfte waren Drogendelikte. Elf Fälle von Körperverletzung und zwölf Diebstähle wurden registriert. Die Zahlen sind etwas höher als im Vorjahr. Da wurden bis Montag früh 71 Delikte registriert.

Polizeieinsatz
Polizeieinsatz
Noch nicht in der Statistik ist eine Polizeiaktion neben der Scheune, dort wurden mehrere mutmaßliche Drogendealer von der Polizei kontrolliert. Die Beamten sperrten das Gelände für ungefähr eine Stunde ab. Einer der Verdächtigen leistete offenbar Widerstand und wurde mit Gewalt festgehalten. Mehrere Passanten protestierten gegen den Polizeieinsatz. Am Ende wurden alle wieder frei gelassen.

Einschätzung Ordnungsamt

Zufrieden mit dem Einsatz der Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes zeigte sich Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel (CDU): „Ein friedliches und buntes Stadtteilfest liegt hinter uns. Dafür danke ich allen Beteiligten, die für Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung auf der BRN gesorgt haben.“ Dabei hebt er die Einsatzkräfte der Polizei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes, die Feuerwehrleute und Rettungskräfte sowie die Stadtreinigung hervor. Dass alle friedlich feiern konnten, sei ein Verdienst vieler Ämter der Stadtverwaltung, die Man-Power und Kosten für die BRN eingesetzt haben.

Einer der Süßwasserfische
Einer der Süßwasserfische

Rund 100 Mitarbeiter*innen des Gemeindlichen Vollzugsdienstes (GVD) des Ordnungsamtes waren während der BRN täglich im Einsatz. Sie setzten die verkehrsrechtliche Anordnung in den betreffenden Straßen um und sorgten während des Festes für die Durchsetzung und Einhaltung der Polizeiverordnung zum Stadtteilfest. So wurden unter anderem neun Fahrzeuge abgeschleppt und etliche Ruhestörungen nach 1 Uhr festgestellt und unterbunden.

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Fundsachen

Insgesamt wurden bis Sonntagmittag 57 Fundsachen, wie Handys, Personalausweise, Führerscheine, EC-Karten und Portmonees wurden bei den Bediensteten des GVD abgegeben (Stand Sonntag, 14 Uhr). Nicht abgeholte Gegenstände übergeben die Mitarbeiter im Anschluss an den Einsatz an das Fundbüro der Landeshauptstadt Dresden. Dort können sie dann in den Sprechzeiten Dienstag und Donnerstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr, sowie Freitag 9 bis 12 Uhr, abgeholt werden.

Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze

Während der BRN waren jeweils 11 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und jeweils 25 des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. Insgesamt mussten 73 Einsätze zur medizinischen Versorgung durchgeführt werden. In 23 Fällen erfolgte eine Einweisung in Krankenhäuser. Für die Feuerwehr verlief die BRN 2019 somit festtypisch ohne besondere Auffälligkeiten.

BRN-Museum

Das Museum im Stadtteilhaus verzeichnete etwas mehr als 200 Besucher, besonders der Sonntag war gut besucht.

Pfandbecher

Die 5.000 original BRN-Becher sind fast alle verkauft worden. Auch in der Süßwasserfisch-Insel gab es Pfandbecher. Insgesamt ist das Problem mit dem Müll jedoch nach wie vor groß. Eine verpflichtende Gesamtregelung für alle Getränke- oder Speisenverkäufer*innen ist offenbar aus rechtlichen Gründen schwierig.

Pfandbecher im Erdbeergarten
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Gewinner „Bunte Palme“

Die Bunte Luzie – den Preis für die ausgefallenste Dekoration erhielt die Süßwasserfischpassage. „Hier steppt die Maus“ – der Preis für das beste Programm ging an das Drop-Out in der Insel „An der Einfallschneise“ vor der Scheune und „All together now“ – der Preis für die nachbarschaftlichste Insel ging an das Vogelschutzgebiet.

Bestes Programm - Willi vom Dropout bekommt ne Auszeichnung
Bestes Programm – Willi vom Dropout bekommt ne Auszeichnung

BRN 2020

Nächstes Jahr ist Jubiläum: 30 Jahre Bunte Republik Neustadt. Das Fest wird mit ganz großer Wahrscheinlichkeit vom 19. bis 21. Juni 2020 stattfinden.

BRN-Maus
BRN-Maus

Nachtrag zur Polizeiaktion neben der Scheune

Die Dresdner Polizei erläuterte per Twitter: Einer Bürgerin wurden Betäubungsmittel von einer Gruppe von fünf Männern angeboten. Bei der Kontrolle durch die Polizei musste bei einer Person Unmittelbarer Zwang angewendet werden. Allerdings stellten die Polizist*innen keine Betäubungsmittel fest.

Korrektur

Die Polizei hat Betäubungsmittel festgestellt. Ich bitte um Enschuldigung, hatte den Tweet der Polizei falsch gelesen.

5 Kommentare

  1. Freitag ca. 23:30 habe ich eine etwas fragwürdige Szene auf dem Bischofsweg gesehen.
    Ein Taxi hat sich das Rechtsfahrgebot „erzwungen“, ist also einfach durch die auf der Straße stehenden Leute gepflügt, die nur noch im letzten Moment wegspringen konnte. Bis ihm einer auf die Motorhaube gesprungen ist.
    Erst das hat die Polizei auf den Plan gerufen, aber natürlich nur um den Hüpfer rund zu machen, der Taxifahrer konnte sich unbehelligt verdrücken.

    Wenn man die Straße schon nicht komplett sperren will, wäre die vorübergehende Ausschilderung als verkehrsberuhigter Bereich vielleicht sinnvoll. Dass sich dort alle auf dem Gehweg drängen ist doch illusorisch.

  2. Es war aber kein verkehrsberuhigter Bereich. Und selbst wenn es einer wäre, müsstest du als Fußgänger Platz machen. Das Rechtsfahrgebot würde dadurch nicht aufgehoben.

  3. Sicher, aber einfach auf die Leute draufhalten und erwarten, dass sie schon noch wegspringen (vor allem wenn in die andere Richtung schauen) dürfte rechtlich auch nicht einwandfrei sein.

    Mir ist es aber auch einfach zu affig sowas noch zu diskutieren. Da ist praktisch kein Verkehr, Gegenspur frei und man fährt fast Leute über den Haufen, weil man aus Prinzip keinen Meter nach links ziehen will.

  4. Naja, wir haben ja Paragraph 1: gegenseitige Rücksichtnahme. Wenn da ein Straßenfest ist, muss ich eben der Situation entsprechend langsam und umsichtig fahren.
    Finde das geschilderte Polizeiverhalten auch voll daneben. Hätte der Fahrer einen dunklen Hautton gehabt, hätte man ihn vermutlich wegen Terrorverdachts festgenommen…

  5. Da haben sich die Gutmenschen und Drogenkonsumenten sehr gute Arbeit gegen den Rechtsstaat geleistet. Einfach beschämend, wie der Staat seine Achtung verliert.

Kommentare sind geschlossen.