21 Parteien wollen bei der Landtagswahl in Sachsen am 1. September auf dem Stimmzettel stehen. Das teilte der Landeswahlleiter Sachsens am Freitag mit. Am Donnerstag endete die Frist, zu der alle Parteien ihre Bewerbungen für die Landtagswahl einzureichen hatten.
Auch die Bewerbungen um die Direktmandate mussten vorliegen. Über die Zulassung der Listen werde der Landeswahlausschuss am 5. Juli entscheiden, hieß es weiter. Am gleichen Tag beraten auch die Kreiswahlausschüsse über die Zulassung der Direktbewerber in den 60 Landtagswahlkreisen. Die Beratungen sind öffentlich.
Die Prognosen für das Zweitstimmen-Ergebnis versprechen ein Kopf-an-Kopf-Rennen von CDU und AfD um die meisten Stimmen in Sachsen. Auch bei den Direktmandaten wird sich der Ausgang der Wahl deutlich von dem vor fünf Jahren unterscheiden. Während bei den Wahlen 2014 die CDU alle sieben Direktmandate in Dresden gewann, sehen die Prognosen in diesem Jahr andere Bewerber vorn.
Ein Beispiel dafür liefert die Plattform „Wahlkreisprognose“ mit Stand vom 20. Juni. In vier Wahlkreisen – darunter auch die Wahlkreise 41 und 45, in denen die Bewohner des Stadtbezirks Neustadt wählen – liegen die Direktkandidaten von Bündnis 90/Die Grünen und in drei Wahlkreisen die der AfD vorn. Dabei ist die Prognose in der Neustadt schon sehr deutlich grün – mit mehr als 12 Prozent Vorsprung.
21 Parteien haben Listen zur Landtagswahl eingereicht (Reihenfolge wie Landeswahlleiter)
- Partei der Vernunft (PDV)
- Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
- PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
- Die blaue Partei (Blaue #TeamPetry)
- DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)
- Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
- DIE LINKE (DIE LINKE)
- Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
- Freie Demokratische Partei (FDP)
- Partei der Humanisten (Die Humanisten)
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- Alternative für Deutschland (AfD)
- Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
- Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
- FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
- Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
- Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
- DER DRITTE WEG (III. Weg)
- Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
- Aufbruch deutscher Patrioten (ADPM)[/box]
Wie viele Bewerber um ein Direktmandat in den Wahlkreisen 41 und 45 auf dem Stimmzettel stehen werden, entscheidet der Kreiswahlausschuss am 5. Juli. Zum Wahlkreis 41 gehören die Stadtteile Albertstadt; Äußere Neustadt; Borsberg; Cunnersdorf; Dresdner Heide; Eschdorf; Flughafen; Gomlitz; Gönnsdorf; Heidehof; Helfenberg/Eichbusch/Rockau; Hellerau; Hellerberge; Klotzsche; Krieschendorf/Malschendorf; Langebrück; Lausa/Friedersdorf; Marsdorf; Pappritz; Radeberger Vorstadt; Rähnitz; Reitzendorf; Rossendorf; Schönborn; Schönfeld; Schullwitz; Weißig; Weixdorf; Wilschdorf; Zaschendorf.
Die Direktkandidaten der aussichtsreichsten Parteien:
Direktkandidaten im Wahlkreis 41 (alphabetisch):
- Sarah Buddeberg (Die Linke)
- Emiliano Chaimite (SPD)
- Torsten Günther (FDP)
- Christian Hartmann (CDU)
- Valentin Lippmann (Bündnis 90/Die Grünen)
- Karin Wilke (AfD)
Zum Wahlkreis 45 gehören die Stadtteile Äußere Neustadt; Innere Altstadt; Innere Neustadt; Johannstadt-Nord; Johannstadt-Süd; Leipziger Vorstadt; Striesen-Süd/Johannstadt-Südost; Seevorstadt-Ost/Großer Garten/Strehlen-Nordwest; Pirnaische Vorstadt; Strehlen.
Die Direktkandidaten der aussichtsreichsten Parteien:
Direktkandidaten im Wahlkreis 45 (alphabetisch):
- Sabine Friedel (SPD)
- Joachim Keiler (AfD)
- Thomas Löser (Bündnis 90/Die Grünen)
- André Schollbach (Die Linke)
- Lydia Streller (FDP)
- Gunter Thiele (CDU)
Podiumsdiskussion mit Direktkandidaten in den Wahlkreisen 41 und 45
Am 13. August werden sich die Direktkandidaten, die im Wahlkreis 41 antreten, in einer Podiumsdiskussion in den Deutschen Werkstätten Hellerau präsentieren. Die Kandidaten für den Wahlkreis 45 sind für den 21. August in die Stadtbibliothek (Kulturpalast) geladen. Die Landeszentrale für politische Bildung organisiert diese öffentlichen Veranstaltungen in allen 60 Wahlkreisen in Sachsen.
Wahl-O-Mat drei Wochen vor der Wahl
Etwa drei Wochen vor dem Wahltermin am 1. September wird die Bundeszentrale für politische Bildung den Wahl-O-Mat freischalten. Wer sich orientieren möchte, kann auf dieser Plattform die Aussagen der Parteien mit seinen eigenen Standpunkten vergleichen. Am Ende benennt der Wahl-O-Mat die größten Übereinstimmungen. Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren hatten rund 283.000 Menschen den Wahl-O-Mat genutzt.
Ein Gastbeitrag von Winfried Schenk – www.pieschen-aktuell.de
Ich frage mich immer öfter welche Wähler bei den Umfragen befragt werden? Haben diese keine Augen und Ohren am Kopf, welche unseren Ministerien in der Regierung bauen den meisten Mist und werden trotzdem weiter gedultet. Die Monster der CDU/CSU sind nicht mehr tragbar. Wie lange will der Wähler das noch tolerieren? Scheurer, Von der Leyen, Dobrindt, Klöckner, und auch Seehofer sind noch mehr tragbar. Deutschland mach entlich die Augen auf.
@Heriberd Ruperd
Vielen Tank für tiesen werdvollen Beidrag.
Jedzd ist die Weld teudlich schlauer als vorher.
hier die korrigierte Fassung.
„Ich frage mich immer öfder welche Wähler bei den Umfragen befragd werten? Haben tiese keine Augen und Ohren am Kopf, welche unseren Minisderien in der Regierung bauen den meisten Misd und werden drodzdem weider gedultet. Die Monsder der CDU/CSU sint nicht mehr dragbar. Wie lange will der Wähler das noch dolerieren? Scheurer, Von der Leyen, Tobrintd, Klöckner, und auch Seehofer sind noch mehr dragbar. Teudschlant mach endlich die Augen auf.“