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Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

Bogenschütze beschmiert

Die überlebensgroße Bronzefigur „Bogenschütze“ von Ernst Moritz Geyger ist von Unbekannten beschmiert worden. Die Plastik steht am Rande des Staudengartens auf einem etwa fünf Meter hohen Sandsteinsockel. Geyger hatte die Plastik ursprünglich 1895 gefertigt. Das Original befindet sich im Park Sanssouci in Potstam, am Staudengarten steht der Zweitguss.

Beschmierter Bogenschütze
Beschmierter Bogenschütze

Damit ist der „Bogenschütze“ schon das zweite Opfer von Vandalismus in dem Areal. Im März war die Nackte am Rosengarten, die „Genesung“ umgestoßen worden. Die Statue wird derzeit repariert. (Neustadt-Geflüster vom 21. März 2019)

Auf dem Hinterteil der Statue hat der oder die Unbekannte eine Botschaft hinterlassen.
Auf dem Hinterteil der Statue hat der oder die Unbekannte eine Botschaft hinterlassen.

Der Website „das neue Dresden“ beschreibt die Gestaltung der Anlage: „Ein ganz bewußtes Gestaltungselement der Neugestaltung des Neustädter Elbufers war die Aufstellung von Plastiken in den Gartenanlagen. Die Bronzestatue „Bogenschütze“ ist ein Nachguss einer von Ernst Moritz Geyger geschaffenen Monumentalfigur. Die Dresdner Neuaufstellung 1936 im veränderten Kontext (weiter offener Elbraum) suggeriert allerdings auch eine andere Aussage: die der militärischen Abwehr- (bzw. Angriffsbereitschaft) im Raum. Die makellose Idealfigur steht nun auf einem ca. 5 Meter hohen Steinsockel und zielt auf einen unsichtbaren Feind in der Ferne. Subtil wurde die NS-Bevölkerung durch solche Gesten der Schönheit auf die aufopferungsvolle „Verteidigung“ von Stadt und Land eingestimmt.“ Quelle: www.das-neue-dresden.de

Bogenschütze - Foto: Archiv 2016
Bogenschütze – Foto: Archiv 2016

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4 Kommentare

  1. seh ich da Augen ? oder geht es nur um den Spruch, den nur Eingeweihte deuten können……….

    grussi……

  2. Tja, da wird sich die feminine Passantenkohorte bald über einen blankgescheuerten und noch makelloseren Hintern freuen können. Ich sehe im Bild, daß Edding in schwarz-weiß verwendet wurde – geht meist mit Nagellackentferner ab. Offensichtlich reichten die hunderte Meter dauerbeschmierter Sandsteinmauern beiderseits der dortigen Elbe nicht aus – übrigens beide Seiten noch NIE gereinigt. Leider gibt es inzwischen schon Sprays und Stifte, welche nicht mehr leicht abgehen. Hierbei tragen die lustigen Verkaufsläden letztlich auch eine Verantwortung, diesen unnützen Krempel zuhauf an Dösbaddel zu verkoofen. Wieder ein Sortiment, welches der Staat mal sanktionieren sollte.
    Eins bleibt aber grundhaft festzustellen: Der menschlichen Jugend ist es seit ehedem stets aufs Neue immanent, von zu viel sinnfreier „Energie“ bei gleichzeitiger schrecklicher „Umnachtung“ gestraft zu sein – hinführend zur eigentlichen Haupt-Lebensaufgabe, jene biologistisch sich stetig reproduzierende Seuche zu überwinden. Die Soko Schützearsch ermittelt nun, dabei könnte man jetzt so schön Sommerferien machen. Amen.

  3. Da bekommt der Schmierfink ja schön die gewünschte Aufmerksamkeit inkl. Großaufnahme seines Werkes!

Kommentare sind geschlossen.