Vor ein paar Wochen hat Alexander Ockel das Oosteinde in den Prießnitzgarten umgewandelt. Seit dem 13. August gibt es nun auch Mittagstisch. Zeit für einen Imbiss-Test.
12 Uhr Mittags. Das Angebot hat sich offenbar noch nicht so doll rumgesprochen, wir sitzen hier zu zweit. Ein Bäumchen bietet Schatten, eine Etage tiefer könnte man theoretisch die Prießnitz murmeln hören, aber die Baustelle um die Ecke ist doch ein bisschen lauter.
Ein sehr freundlicher Kellner tritt an den Tisch und bringt uns die Karte, wir können das Tagesgericht wählen oder ein beliebiges Gericht aus der Karte. Ursprünglich hatte Ockel ja eine DDR-Küche angekündigt. Davon ist nicht viel geblieben, dafür sind die Spezialitäten sehr, man könnte schon sagen, ultraregional, wie zum Beispiel die Prießnitzbemme – nur echt, wenn sie einmal durch den Bach gezogen wurde. Nee, Quatsch, war nur ein Scherz. Die Karte ist vielfältig. Neben Oma Ilse’s Senfeiern gibt es Marokkanisches Kichererbsencurry oder Wirsing-Seelachs und heute als Tagesangebot eine Gemüsequiche.
Die probieren wir. Vor mir steht ein großer Teller mit ganz viel Salat und einem Viertel Quiche. Die ist warm und weich und lecker. Binnen kurzer Zeit habe ich das Stück verzehrt, staune über einige Schinkenstückchen und mache mich über den Salat her, der knackt frisch. Sehr gut. Das könnte man wiederholen. Für 7,90 Euro nicht billig, aber durchaus seinen Preis wert.
Die Quiche hätte es auch ohne Schinken gegeben, erklärt uns der Wirt später. Satt und zufrieden ziehen wir von dannen. Wir werden wiederkommen.
Vielleicht sollte Ockel das Angebot noch ein bisschen bekannter machen, über die Speiseplan-App oder middagstisch.de.
Prießnitzgarten
- Dienstag bis Sonnabend 12 bis 1 Uhr, Sonntag schon ab 10 Uhr
- Prießnitzstraße 18, 01099 Dresden
- Wochenkarte unter www.priessnitzgarten.de
Da ist ja nun zu?
Hat jemand weitere Infos?
Anton ein Fall für dich ;-)
Hallo Steffen, soweit ich weiß, wird es im nächsten Monat eine Entscheidung geben, wie es weitergeht.