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Linie 13 fährt am Wochenende nicht durch die Neustadt

Wegen Brückenbauarbeiten der Deutschen Bahn am S-Bahnhof Bischofsplatz muss die Straßenbahnlinie 13 von Freitag, 27. September, 18 Uhr bis Montag, 30. September 2019, 3.30 Uhr umgeleitet werden, das teilte heute Anja Ehrhardt, Sprecherin der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit.

Umsteigepunkt Bischofsplatz. Die Straßenbahnlinie 13 kreuzt die S1 Richtung Schöna oder Meißen.
Keine Straba über den Bischofsplatz am Wochenende. Foto: Archiv 2017
In dieser Zeit wird die Äußere Neustadt nicht mit der Straßenbahn befahren. Zwischen den Haltestellen Bautzner/Rothenburger Straße und Liststraße verkehrt die „13“ abweichend zum normalen Linienweg über Bahnhof Neustadt, Lößnitzstraße und Großenhainer Platz.

Ein Ersatzverkehr wird zwischen Bischofsweg und Liststraße eingerichtet. Die Haltestellen Görlitzer Straße und Alaunplatz werden nicht bedient.

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12 Kommentare

  1. @Anton Launer
    Könntest du dich mal bei der Bahn erkundigen, was die da eigentlich an der Brücke über den Bischofsweg machen? Von außen sieht es aus, als ob sie als Erhaltungmaßnahme die Brücke sandstrahlen und neu streichen. An den ebenfalls nicht besonders vital wirkenden Brücken über die Eschenstraße stehen auch schon Absperrungen. Sind da ebenfalls Unterhaltsmaßnahmen geplant?

  2. Ja, mach das mal, Anton. Ich hatte das mal gemacht, und die Arbeiter haben sich echt gefreut, dass sich mal jemand für ihre Arbeit interessiert. Insbesondere, da sie wohl ständig von Fußgängern und Radfahrern angepöbelt werden, die -natürlich- nicht durch die Baustelle dürfen und einen Umweg nehmen müssen.

    Ja, Sandstrahlen und neu streichen ist richtig, so wie noch viel mehr…

  3. Die Arbeiter anpöbeln ist wirklich unter aller Kanone… aber derjenige der den kombinierten Fuß-/Radweg dort geplant hat, sollte man mal ein paar Tage am Stück anschreien.

    Das Ding ist gefährlich – und z.B. mit dem Lastenrad praktisch nicht verwendbar.

    Ganz zufällig hält sich dann auch kein Radler großartig dran – total überraschend.

  4. Okay Anton, bitte berichte uns.

    Ich kann derweil flüstern: Aktuell ist die komplette Brücke (noch) um einiges angehoben und aufgebockt, damit die Auflager neu gemacht werden können. Es wird also einiges getan, um die schöne alte Nietenbrücke zu erhalten.

    @DAT: Ganz zufällig soll es so gewesen sein, dass die Leute die Baustellenabsperrung geöffnet haben und unter der frei schwebenden, an nem Kran hängenden (Behelfs)Brücke unten durch sind. Und wem die Fantasie fehlt, da muss nicht die ganze Brücke kommen, da reicht nen „Schräubchen“ oder nen Werkzeug von oben…

    Hin und wieder sollte man also doch den individualistisch-egozentristisch-intellektuellen Höhenflug lassen und darauf vertrauen, dass andere Leute (besser) wissen, was sie tun. Sonst gibt’s den Darwin-Arward. ;-)

  5. Na jetzt braucht man auch nicht mehr nach der DB-Brücke fragen, die ist janun in Kürze fertig und das Baugerüst fällt baldemal. Wer Augen hat, konnte schon seit etlichen Tagen sehen, daß nach der aufwendigen Abstrahlaktion tatsächlich bereits neue Schutzfarbe auf historischem Stahltragwerk aufgetragen ist. Eine schmucke Bahnbrücke der alten Zeit bleibt staunlicherweise mal erhalten, wer hätt’s gedacht. Es wird unser neustädter Graues Wunder sein – eines von vielen in dortiger Umgebung der Zufahrt zum Nst.Bhf, aber eben eines aus der Zeit der „Achtschor Gässelniedn“. Naja, ist ja wurscht.
    Die Interimsfußbrücke davor war nur Bau-Zuwegebrücke und wird höchstwahrscheinlich wieder abgebaut. Auch wurscht.

  6. Laut Themenstadtplan ist die Stahbrücke über den Bischofsweg im Gegensatz zu den Brücken über die Eschenstraße nicht denkmalgeschützt. Es wundert mich, dass die Bahn sie dennoch freiwillig erhält und aufwendig saniert.

    @Frag mal nach
    Ist die Sanierung beim Bischofsweg aufgrund eines guten Bauwerkszustands schlichtweg wirtschaftlicher als ein Ersatzneubau? Oder steht die Brücke doch unter Denkmalschutz?

  7. @Klemens Schneider: Das kann ich Dir leider nicht beantworten, da hab ich keinerlei Ahnung. Vielleicht wird Anton was in Erfahrung bringen und uns berichten.

  8. Das Baugerüst ist ja schon weg, hab ich gesehen. Die Brücke ist aber doch nicht so gigantisch wie ich hinterm Gerüst noch vermutete. Sie ist wenngleich Grau auch leider kein graues Wunder, vielmehr eine einfache Balkenbrücke mit niedrigem Fachwerkträger, wurscht. Sie ist aber sehr hübsch geworden und Nieten hat sie auch. (Ich meine jetzt nicht die vielen Nieten, die täglich drunter durchlaufen…)
    Die Instandsetzung könnte konstruktive Zwänge als Grundlage haben, wir werden es vielleicht in der DB-Antwort hören.
    Beim Denkmalschutz unterliegt die DB als eigener „Staat im Staate“ NICHT dem normalen Denkmalschutz. Letzter muß lediglich „informiert werden“, die DB kann aber selbstständig und frei über Wohl und Wehe entscheiden. Nur so war der Raubbau der letzten Jahrzehnte am Kulturgut historischer Eisenbahnbau überhaupt denkbar und möglich. Mögen die zahllosen geschrotteten Denkmäler, Brücken und Ortssignifikanten in Frieden ruhen. Ca. 80% der ostdt. Bahnhofsgebäude (meist im Ländl. Raum und vergammelnd+ leerstehend) gehören auch gar nicht mehr der Bahn, denn sie wurden abgestoßen. Naja, ich leg mich mal wieder hin.

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