Die Neustädter*innen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so schnell nichts überrascht. Aber als an einem heißen August-Tag plötzlich ein Penner von einer Matratze vor der Scheune erhebt und plötzlich mit Klampfe bewaffnet amtlichen Rock’n’Roll über die Alaunstraße brüllt, da drehte sich doch der eine oder andere neugierig um.
Die Astrosurfer haben ein neues Musikvideo gemacht und dafür offenbar weder Kosten noch Mühen gescheut und den wunderbaren Weg von der Scheune zur sozialen Ecke unter Einsatz von viel Pyrotechnik und Pick-Up-Power zurückgelegt. Aber seht selbst.
Astrosurfer, dass sind Franz (Gesang), Alex und Henne an der Gitarre, Willi am Bass und Florian an den Drums. Entstanden ist die Combo aus einem Jamprojekt. Damals trafen sich immer montags alle möglichen Musiker aus dem Freundeskreis. Nach einigen Wochen haben die Jungs gemerkt, dass sie sich in dieser Konstellation musikalisch bestens ergänzen. „Bluesige Gitarrenriffs und deutsche Texte treffen auf treibende Schlagzeugbeats und einen metallastigen Basssound“, so beschreiben sie es selber.
Das Gründungskonzert fand im März in einem Studenthaus auf der anderen Elbseite statt, beim Musikwettbewerb des Studentenwerkes, dem Uni Air räumten sie gleich ab. Gewannen den Jury- und den Publikumspreis.
An jedem Ersten eines Monats soll nun ein neues Video veröffentlicht werden. Der Oktober-Song hört auf den Namen „Atomfried“.
Astrosurfer
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- Live gibt es die Surfer dann am 2. November in der Reithalle im Industriegelände zu sehen.
Was für eine schöne Demonstration für eine autofreie ..hatschi… autoarme Louisenstraße. Und nicht ein einziger Autospiegel wurde abgetreten. Hätte ja aus Versehen auch mal passieren können. Nette junge Leute, die endlich was Sinnvolles tun und sozial handeln. Auch liedtextlich zeigt es Beschäftigung: Man könne nur wenig ändern, aber man sollte zusammenhalten, damits trotzdem ’ne schöne Zeit wird. Also, bitte zusammenstehen für Louise, dann kann man tatsächlich was ändern.