Am Sonntag wird auf der Alaunstraße das „Vegan House“ offiziell eröffnet. Wie der Name schon sagt, wird es in dem neuen Restaurant weder Fleisch noch tierische Produkte geben. Die Küche ist ostasiatisch ausgerichtet.
Sprecher des Restaurants ist Ta Duy, er erläutert: „Unser Küchenchef Vu Le Khanh ernährt sich schon seit zehn Jahren selbst vegan und bringt die nötigen Kenntnisse der ostasiatischen Küche mit.“ Geplant sind sowohl chinesische, als auch vietnamesische und japanische Speisen. Das Restaurant, in dem sich zuletzt die Molekular-Bar „Only One“ befand, wurde gründlich umgestaltet. Auch der Garten sieht jetzt komplett anders aus, erinnert an eine Holzpagode.
Neben dem gemütlichen Ambiente wollen Vu Le Khanh und sein Team aber vor allem mit hochwertigen Speisen locken. „Wir planen bis zu zwanzig verschieden kleine Tapas, die man miteinander kombinieren kann“, sagt er und seine Mitstreiterin Ha Thi Hanh ergänzt: „dazu wollen wir täglich fünf große Hauptspeisen anbieten“. Die Tapas sollen für je fünf Euro angeboten werden. Im Angebot sind Suppen, Tofu-Variationen und Reisnudeln.
In die Räume ist viel ostasiatischer Charme eingezogen. „Wir sind das erste asiatische vegane Restaurant“, sagt Ta Duy, das Angebot richte sich aber nicht nur an Veganer, sondern auch an Liebhaber der asiatischen Küche, die gern mal etwas Neues ausprobieren wollen. Ta Duy ist kein Neuling auf dem Gastromarkt, er führt schon den Mikado-Ableger in der Nähe vom Schillerplatz, hat auch schon in dem gleichnamigen Restaurant auf der Alaunstraße gearbeitet. „Wir sehen uns als Bereicherung für die Neustadt“, sagt er selbstbewusst. Die Lage am oberen Ende der Alaunstraße sei bewusst gewählt, etwas abseits vom großen Trubel.
Vegan House
- Alaunstraße 83, 01099 Dresden, Telefon: 0351 81042113
- Montag bis Sonnabend 12 bis 23 Uhr, Sonntag bis 22 Uhr
Geschichte des Hauses
Von 2011 bis 2019 war hier das Only One zu Hause. Die Bar war über die Grenzen der Neustadt hinaus für ihre Molekular-Cocktails berühmt.
Bis 2010 gab es hier ein italienisches Restaurant namens „Tutti per Uno“ und davor befand sich hier die legendäre Happeldiele – das Goldene Hufeisen.
Gestern war bereits inoffizielle Eröffnung. Weil das Vegan House in unmittelbarer Nachbarschaft liegt, haben wir es direkt probiert. Geschmacklich waren die Tapas super. Außerdem total leckere alkohlfreie Getränke. Die großen Bowls haben wir noch nicht probiert, aber das wird noch folgen. Mit viel Liebe zum Detail eingerichtet fühlt man sich als Gast direkt wohl und wie in einer anderen Welt. Und mega freundliche Bedienung. Besuch ist also zu empfehlen.