„Nee, hier sollten Sie das Auto besser nicht stehen lassen – hier wird regelmäßig abkassiert.“ – Ich guck noch mal raus, hatte ich doch extra das blaue Schild gesehen, das auf die Erlaubnis zum Parken auf dem Fußweg hinweist. Der Mechaniker grinst mich an: „Ja, ab da vorne für zehn Meter – da dürften Sie parken.“ Sagt es und schnappt sich mein Auto und fährt es in die Werkstatt.
Ich schau mir die Szenerie noch einmal genauer an. Hier, zwischen Schauburg und Eschenstraße ist der Fußweg der Königsbrücker bestimmt fast sechs Meter breit. Es hat sich eingebürgert, dass am Rand des Fußweges Autos parken, daneben ist Platz genug für mindestens drei Kinderwagen.
Dass vor der Schauburg keine Autos stehen dürfen, sehe ich ein. Da queren viele Fußgänger die Straße und auch für vom Bischofsweg abbiegende Autofahrer ist die Königsbrücker so besser einzusehen. Doch spätestens ab der Puppen-Klinik, also Hausnummer 53, kann doch das Parken erlaubt sein.
Will die Stadt hier nur wieder Geld verdienen? Der Mechaniker berichtet, dass mindestens dreimal am Tag die Politessen vorbei kommen würden. Und gegenüber ist immerhin Parkscheinparken angesagt. Meiner Meinung nach kann das Schild, dass Parken auf dem Fußweg erlaubt auch unkompliziert ein paar Meter weiter stadtauswärts platziert werden. Die automobilen Besucher des Ost-Pol, der Werkstätten oder der Bank würden sich freuen. Und die Politessen könnten sich stärker auf die zugeparkten Kreuzungen in der Neustadt konzentrieren.
ja genau; so ging es mir auch an der ecke königsbrückerstr./katharinenstr.
dort ist auch erst ab einer „definierten“ stelle das parken auf dem „überbreitem“ fussweg gestattet.
ganz toll …
laut stadt, ist das Parken da nicht erlaubt, weil der Gehweg die Belastung der Autos dort nicht standhält, und dadurch auf Dauer beschädigt wird.
Im zuge der Baumaßnahmen der Königsbrücker Str. soll die Sache angeblich geändert werden.
Ich bin auch gespannt.
Aber selbst wenn dort das Parken dann erlaubt wird, kommt sicher auch da ein hungriger Parkscheinautomat hin…