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Parken gebührenpflichtig

Seit heute ist das Parken in dem neu festgelegtem Gebiet der Inneren Neustadt kostenpflichtig. Dieses Bewohnerparkgebiet 19 erstreckt sich innerhalb der Gebietsgrenzen Bautzner Straße, Diakonissenweg, Holzhofgasse, Löwenstraße, Carusufer/Wigardstraße und Albertstraße. In den vergangenen Wochen wurden an den Straßen Parkscheinautomaten aufgestellt.

Parkscheinautomat an der Melanchthonstraße
Parkscheinautomat an der Melanchthonstraße

In diesem Gebiet der Dresdner Neustadt ist nun Parken flächendeckend gebührenpflichtig. Im Einzelnen ist immer die im Straßenraum vorhandene Beschilderung und Markierung bindend.

Zwei Zonen

Alle Straßen westlich der Glacisstraße und diese Straße selber entsprechen der Tarifzone II. Die östlich davon bis hin zum Diakonissenkrankenhaus der Tarifzone III. Der Unterschied: Tarifzone II ist von Montag bis Sonnabend gebührenpflichtig, in Zone III sind Sonnabend und Sonntag frei. Ansonsten müssen Parkticktets zwischen 8 und 19 Uhr gezogen werden (oder online gebucht – siehe Bericht im Neustadt-Geflüster). Die Kosten betragen 25 Cent pro halber Stunde, das Tagesticket kostet 3,- Euro. Seit heute sind die entsprechenden Automaten auch in dem E-Parkschein-System mit eingepflegt. Eine Übersicht über die Parkgebiete gibt es im Themenstadtplan auf dresden.de.

Parkscheinautomat an der Glacisstraße
Parkscheinautomat an der Glacisstraße

Bewohnerparkausweis

Anwohner*innen mit Bewohnerparkausweis sind von der Gebührenpflicht befreit. Sie erhalten den Ausweis bei der Straßenverkehrsbehörde. Im Display der Parkscheinautomaten wird die Nummer des Bewohnerparkgebietes ausgewiesen. Diese muss mit der Gebietsnummer des Bewohnerparkausweises übereinstimmen.

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Man kann also nicht mit dem Anwohnerparkausweis der Äußeren Neustadt auf der Holzhofgasse parken. Dort, also nördlich der Bautzner Straße, gibt es das Anwohnerparken schon seit 2006. Weitere Infos zur Beantragung der Parkausweise im Neustadt-Geflüster-Bericht vom 23. September 2019.

Schilder und Automaten

Seit heute bis zum Mittwoch, 6. November 2019, werden an insgesamt 87 Standorten Schilder für die Parkraumbewirtschaftungszonen montiert, geändert oder abgebaut. Die Zahl der gebührenpflichtigen Parkflächen in dem Gebiet wächst von bisher 100 auf 1 030 Parkflächen mit 47 neuen Parkscheinautomaten.

Bezahlen kann man die Parkgebühr mit Bargeld, Geldkarte oder e-Parkschein mit PayPal bzw. Kreditkarte. Die Kosten für die Ausrüstung des neuen Bewohnerparkgebietes betragen etwa 230.000 Euro. Grundlage sind die Stadtratsbeschlüsse zum Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt Dresden 2011 und 2017.

Gebührenpflicht ab 1. November
Gebührenpflicht ab 1. November

Parkausweise künftig teurer?

Nach einem Bericht der Berliner Zeitung „Tagesspiegel“ plant Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die bundesweit gültigen Deckel von 30,70 Euro für solche Parkausweise aufzuheben.

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Parkscheine künftig teurer?

Auch bei den Preisen der Parkscheine wird es voraussichtlich im nächsten Jahr Anpassungen geben. Die Details will das Straßen- und Tiefbauamt demnächst dem Stadtrat vortragen.

16 Kommentare

  1. Was bitte hat diese abkassiererei der Bürger mit Klimaschutz zutun? Ihr trefft insbesondere genau die Leute, die ohnehin wenig haben. Seit der Wende, wähle ich links aber so habe ich mir das nicht vorgestellt.

  2. Na Jensi, wo steht denn da was von Klimaschutz? Oder gibt es in der Trollfabrik nur Geld für einen Post, wenn auch das richtige Buzzword gesetzt wird? Ansonsten hast du vom Zusammenhang zwischen zu vielen Autos und zu viel Spritverbrauch und Schadstoff-/CO2-Ausstoß sicher noch nichts gehört, oder? Hätte mich auch gewundert. Sehr schön auch der Einwurf, du hättest ja schon immer links gewählt, ABER DOCH NICHT FÜR SOWAS!!elf Dann doch lieber Afd? Bist nicht vielleicht mit Mareike B. vom Artikel über die NoNazis-Aufkleber verwandt, oder?

  3. Moin Jens, was ist jetzt an einem Parkausweis für 30€, für Anwohner, Wucher bzw. Abkassiererei?

    Und was hat das mit deiner Wahlstimme zu tun?

  4. Jetzt lasst doch mal den armen Jens. Es stimmt doch, was er sagt: Die sollten lieber Bäume auf die Parkflächen pflanzen, davon haben wir hier ohnehin wenig. Für den Sauerstoff muss man auch niemanden abkassieren.

  5. Der immer wieder aus der Kiste geholte abgegriffene Anleitungszettel. In einfacher Sprache und mit großen Zahlen steht da etwa:


    Kommentar-Taktik: #7 „So tun als ob man die Seiten wechselt“ 2 Schritte
    Schwierigkeit: Einfach

    1. Schreib das du eigentlich immer links orientiert warst ODER nie was gegen Ausländer hattest ODER nie mit Rechten symphatisiert hast ODER das politische System immer gut fandest ODER nie die AfD gewählt hättest

    2. Schreib je nach Thema des Artikels: Variante 1: Schreib das du langsam echt überlegst die AfD zu wählen. Schreib noch dass es dir eigentlich total schwer fällt aber du keine andere Möglichkeit mehr siehst.
    Oder Variante 2 : Schreib das es dir genau jetzt durch den im Artikel beschriebenen Umstand oder das Thema endgültig reicht (gerne in GROßBUCHSTABEN!!!) und du mit diesem linksgrünversifften Gutmenschenpack und den Politikern nichts mehr zu tun haben willst. Schreib auch noch das du schon eine Menge ertragen musstest und immer ruhig geblieben bist, aber das es irgendwann mal genug ist.

    Hinweis: Wende diese Taktik nicht zu oft an und an ähnlichen Stellen an da sie sehr einfach ist. Wenn es nicht anders geht variiere die Aussagen. Du könntest auch immer gern Fahrrad gefahren sein, aber seit es die Kampfradler gibt musstest du auf das Auto umsteigen. Dir tut natürlich total leid was du der Natur antust.
    ————

    Ergo: Immer auch die Hinweise beachten!11elf!

    Ach, was weiss denn ich ob du hier rumtrollst oder das tatsächlich der Wahrheit entspricht, kann ja alles sein. Dann hättest du nur genau eines dieser eeewigen und bis in die tiefste Teppichritze eingetretnen Muster benutzt.

    Und ich hab auch früher IMMER jeden im Haus gegrüßt, aber seit die da den einen Parkplatz zum Behindertenparkplatz gemacht haben trenne ich meinen Müll nicht mehr! Ich schmeisse alles in die schwarze Tonne!! Und wenn die gelbe richtig voll ist dann da rein!! Der kann doch auch Autofahren, da kann der sich doch wie jeder andere einen Parkplatz suchen!

  6. Ich finde den Anwohnerparkausweiß gut. Nur steht es in keinem Verhältnis zu den Parkgebühren. 3 Eure den ganzen Tag. Das ist sehr schmeichelhaft. Die Parkplätze sind trotzdem voll und man bekommt nach 16 Uhr keinen mehr. Ich würde ja die Parkgebühren für Nichtanwohner sehr teuer machen. Es gibt genug Parkhäuser und den ÖVNV. Man kann den Sinn des Parkens nur über den Preis regeln. Bin Anwohner und habe ein Auto. Nur als kleine Randnotiz.

  7. Ich gebe mein Auto ab. Ich wohne in der Neustadt und habe das Areal immer als Parkbereich verwendet. Jetzt kann ich das nicht mehr, da ich zwar in unmittelbarer Nähe wohne, aber nicht als Anwohner für dieses Gebiet eingestuft werden. Woanders finde ich keinen Parkplatz mehr und ca. 70 Euro im Monat für ein Parkhaus (falls etwas frei wäre) kann ich mir nicht leisten.

  8. Das reißt es jetzt zwar nicht raus, aber im Parkhaus an der Bautzner sind Plätze frei für 59,- Euro/Monat.
    Was mich jedoch interessieren würde, wo kann man denn in unmittelbarer Nähe wohnen ohne als Anwohner eingestuft zu werden und müsste es da dann nicht freie Parkplätze geben?

  9. @Anton: Vermutlich auf der anderen Seite der Bautzner Straße.
    Andere Anwohnerparkzone, aber noch deutlich weniger Parkplätze, d.h. das Geld für die Parkkarte ist dort rausgeschmissenes Geld.

  10. @Peterchen: Das wird auch nicht viel helfen, aber soweit ich weiß, toleriert das Ordnungsamt das Parken von 9ern im 13er Bereich und umgekehrt. Das wird natürlich niemand offiziell bestätigen.

  11. „Grundlage sind die Stadtratsbeschlüsse zum Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt Dresden 2011 und 2017.“
    Ruhenden Verkehr verteuern sorgt für reine Luft.
    Darauf muss man erstmal kommen.

  12. Nein, ich entschuldige Frührausmüsser und -müsserinnen nicht, denn sie müssten gleichfalls Frühhauskommende sein und folglich „Zeit haben“, sich wenigstens im Minimalmaß noch informieren zu können. Insofern zeigt sich also weiterhin umfassende Unkenntnis beim Vorredner und anderen. Aber nochmal kurz für’n Begriffsstutz: Wo kein Parkplatz, da weniger Stinker. So ist nunmal das Ein-mal-Eins. Nur „Tropfen auf heißen Stein“ innert unserer Stinker-zentrierten Brummgesellschaft, erwiesen sich solche Bewirtschaftungen als noch wirksamstes Mittel des ohnehin arg beschränkten Instrumentenkastens, vermeidbare Autofahrten zu reduzieren. Gleichsam ist es kleiner Entlastungsausgleich für Innenstadtbewohnende, die ihnen klag- und fraglos über Jahrzehnte diktatorisch auferlegten Schadenszustände (Dreckluft, Lärm, Unsicherheit, geminderte Lebensquali, etc.) zu mindern, denn ebensolche Schadzufügung erfolgt umgekehrt in den Wohngebieten des Stadtrandes und Umlandes quasi NICHT. Umkehrschluß wäre ja: Stadtbinnenbewohner stellen gratis, klaglos und die Straßen und Vorgärten ihrer Rand- und Umlandmitbürger tagtäglich komplett zu. (Vorgärten hier deshalb, weil in der Stadt sehr oft der öffentl. Str.raum der „Vorgarten“ ist oder quasi wäre, wenn man in einer klugen Gesellschaftlichkeit leben WÜRDE). Amen.

  13. Bin Anwohner und bin mehr oder weniger stolzer Besitzer eines Parkausweises. Die Zeit für die Gebührenpflicht auf 8 – 18 Uhr einzuschränken ist vollkommen sinnlos. In der Zeit ist meine Auto sowieso nicht vor Ort und wenn ich dann von der Arbeit komme, ist wieder alles belegt. Das können sich echt nur irgendwelche Sesselpupser ausgedacht haben.

    Seit dem Parkscheine Pflicht sind, hab ich noch keine Kontrollen gesehen. Vorher fast täglich. Vielleicht weil das Parken ohne Schein nicht so viel einbringt wie das Falschparken vor dem 1.11? Oder bringen die Parkscheine genug ein, dass man nicht mehr kontrollieren muss? Dabei hat kaum einer einen Parkschein im Auto liegen…es würde sich also lohnen.

  14. Also gestern gegen 16:30 Uhr war die Polizeibehörde in der Holzhofgasse unterwegs…
    Und die üblicherweise komplett zugeparkte Holzhofgasse (rechtsseitig von der Bautzner hinunter Richtung Elbe) war zumindest bis zur Einfahrt der Notaufnahme > 50% frei.

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