Zwischenzeitlich gab es ja mal eine extrem hohe Dichte an indischen Restaurants auf der Louisenstraße. Neben den beiden Klassikern Jaipur und Little India eröffnete im Oktober 2017 das Raj Mahal in der Nummer 60 und im Sommer 2018 das Tandoori in der Nummer 61.
Auch im ehemaligen Spätshop auf der Louisenstraße 30 sollte nach Burgern und Shisha ein indisches Restaurant eröffnen. Einst war hier der Kecha-Minimarkt beheimatet.
Nun hat jemand an der Uhr gedreht und alle Hebel wieder auf Anfang gestellt. Aus dem Tandoori ist eine Shisha-Bar geworden, dass geplante indische Restaurant in der Nummer 30 gegenüber vom Buchladen sucht einen Nachmieter und auch das Raj Mahal hat zu.Offenbar war das Ladengeschäft in dem einst mit gebrauchten Spielkonsolen und Zubehör gehandelt wurde, von Anfang an nicht für ein Restaurant geeignet, denn gesucht wird nun ein Betreiber für einen Laden oder ein Café ohne große Küche.
Ob der Hauptsitz des Raj Mahal auf der Förstereistraße weitergeführt wird, ist unklar. Eine Anfrage per Mail blieb unbeantwortet und in der Tür hängt ein Zettel mit dem Hinweis „Betriebsferien“ und der Empfehlung die Louisenstraße 60 zu besuchen.
Neuigkeiten gibt es vom Besserburger. Wie mir der ehemalige Betreiber Stefan Flügge kürzlich berichtete, gibt es Interessenten aus dem Hecht-Viertel, die hier in der Louisenstraße einen türkischen Imbiss eröffnen wollen. Nicht so gut gelaufen ist es für den türkischen Imbiss „Sofra“, der erst im März gestartet war. Der Laden ist aktuell wieder geschlossen.
Gibts ne Info, was mit dem Dead Rabbit passiert?
Soweit ich weiß, sollte es nen Nachmieter geben, daraus wurde aber nichts. Also derzeit noch kein Plan.
Kann mir einer erklären, weshalb es so viele Inder und Shisha-Bars in der Neustadt gab/gibt/geben wird?
Angebot und Nachfrage erschließt sich mir nicht. Im Straßengespräch hört man meist „Geldwäsche“ aber wie das funktioniert erschließt sich mir nicht. Vielleicht gibt es ja auch eine einfacherer Erklärung.
Nunja, offenbar scheint ja gerade im Falle von Indischen Restaurants die Nachfrage das Angebot neu zu regulieren. Wie Geldwäsche funktioniert, ist in der Wikipedia ganz gut beschrieben. Ob das hier der Fall war, kann ich nicht beurteilen, halte ich aber für unwahrscheinlich, dafür waren die betroffenen Konzepte zu kurzlebig. Die meisten Shisha-Bars hingegen haben, zumindest an Wochenenden, doch recht guten Zulauf.