Gäbe es sie nicht, wäre die Neustadt ein bisschen öder, grauer und trockener. Gemütlich schlängelt sie sich 25 Kilometer von Rossendorf bis an die Elbe und das schon mehrere Millionen Jahre. Sogar einen kleinen Wasserfall hat sie in ihrem Weglauf eingebaut.
Die Prießnitz vereint vieles in Einem: ein gemütlicher Picknickplatz für Familien, eine nette Abkühlung im Sommer, ein Fluchtort aus dem ständigen Stadttreiben. Mehrere Straßen wurden nach ihr benannt.
Doch schlendert man nicht mal hundert Meter entlang, findet sich so einiges an: eine leere Bierflasche, eine Dose, Plastikverpackungen, ein Seifenspender, eine alte Unterhose und sogar ein altes Wahlplakat von der CDU. Bleibt es liegen, wird es irgendwann weiter gespült – in die Elbe und irgendwann in die Nordsee.
Prießnitzgrundreinigung diesen Sonntag
Um das mal alles gründlich aufzuräumen, ruft die Regionalgruppe des BUND Dresden zu einer Prießnitzgrundreinigung am Sonntag, den 10. November auf. Schon letztes Jahr nahmen an der Aktion 15 Menschen teil. „Das seltsamste Fundstück, was wir bisher hatten, war eine Klobrille“, berichtet Berit Rungenhagen, Organisatorin des Projektes.
Ab 13 Uhr kann sich jede*r anschließen und dazu beitragen, dass die Prießnitz ein grünes und sauberes Idyll in der Neustadt bleibt. Müllsäcke und Handschuhe werden vom BUND gestellt.
Weitere Informationen:
Der BUND lädt alle dazu ein, am Sonntag, den 10.11. ab 13 Uhr bei der Prießnitzgrundreinigung zu helfen. Die Anmeldung erfolgt unter: www.bund-dresden.de/priessnitzgrundreinigung