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Petition für Zebrastreifen im Hecht

Unter dem Titel „Zebras im Hecht! Zebrastreifen und bessere Fußgängerbedingungen im Hechtviertel“ hat Siv-Ann Lippert eine E-Petition bei der Stadt Dresden eingereicht.

Siv-Ann Lippert im Zebra-Kostüm vor der Grundschule
Siv-Ann Lippert im Zebra-Kostüm vor der Grundschule
Mit diesen Zebrastreifen will sie vor allem zwei Ziele erreichen. Einerseits soll der motorisierte Verkehr verlangsamt werden, andererseits soll besonders für Kinder der Schulweg sicherer werden.

Ganz oben auf ihrer Wunschliste steht ein solcher Zebrastreifen vor der 30. Grundschule – Hechtparkschule. Außerdem fordert sie in der Petition weitere Zebrastreifen an folgenden Stellen:

  • Kreuzung Hechtstraße/Seitenstraße (ein Zebrastreifen für jede Querungsstelle, d.h. vier Zebrastreifen auf dieser Kreuzung)
  • obere Hechtstraße, Buchenstraße
  • obere Johann-Meyer-Straße, Buchenstraße

Weiterhin fordern die Unterzeichner*innen der Petition die Umsetzung von drei dauerhaften Querungshilfen für Fußgänger*innen, an Stellen, die derzeit nicht sicher zu queren sind und damit wichtige Verbindungswege blockieren:

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  • Buchenstraße (abbiegende Hauptstraße) Knotenpunkt Hechtstraße/Johann-Meyer-Straße)
  • Buchenstraße (abbiegende Hauptstraße) Höhe Rudolf-Leonhard-Straße
  • Fritz-Reuter-Straße (mittig zwischen Bischofsplatz und Hansastraße)
Zebrastreifen für das Hecht-Viertel gefordert - Fotomontage: Anton Launer
Zebrastreifen für das Hecht-Viertel gefordert – Fotomontage: Anton Launer

Petition auf dresden.de

  • Die E-Petition kann online unterzeichnet werden, zu finden auf dresden.de

Kreuzungspetition

Schon einmal haben sich die Hechtbewohner*innen für sichere Schulwege stark gemacht. Die Petition vom Oktober 2018 führte dazu, dass nun an einigen Kreuzungen im Hecht-Viertel Blumenkübel aufgestellt werden.

14 Kommentare

  1. „Einerseits soll der motorisierte Verkehr verlangsamt werden,…“
    StVo §26 7 II. Verkehrliche Voraussetzungen
    Fußgängerüberwege sollten in der Regel nur angelegt werden, wenn es erforderlich ist, dem Fußgänger Vorrang zu geben, weil er sonst nicht sicher über die Straße kommt. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn es die Fahrzeugstärke zulässt und es das Fußgängeraufkommen nötig macht.

    „- Kreuzung Hechtstraße/Seitenstraße (ein Zebrastreifen für jede Querungsstelle, d.h.vier Zebrastreifen auf dieser Kreuzung)“
    StVo §26 10 3. Bei Fußgängerüberwegen an Kreuzungen und Einmündungen ist zu prüfen, ob es nicht ausreicht, über die Straße mit Vorfahrt nur einen Fußgängerüberweg anzulegen. Bei Einbahnstraßen sollte dieser vor der Kreuzung oder Einmündung liegen. An Kreuzungen und Einmündungen mit abknickender Vorfahrt darf ein Fußgängerüberweg auf der bevorrechtigten Straße nicht angelegt werden.
    und
    StVo §26 12 5. Im Zuge von Straßen mit Straßenbahnen ohne eigenem Bahnkörper sollen Fußgängerüberwege nicht angelegt werden. Fußgängerüberwege über Straßen mit Schienenbahnen auf eigenem Bahnkörper sollen an den Übergängen über den Gleisraum mit versetzten Absperrungen abgeschrankt werden.

    Erstmal die Straßenverkehrsoednung lesen, dann Forderungen aufstellen….

  2. @Muss früh raus

    Richtig zitiert. Danke!
    Die Frage ist für mich, ob die StVo einer Anpassung bedarf.
    Weniger autofreundlich, mehr fußgänger- und fahrradfahererfeundlich wäre gut.

    Ach so: Ich würde gerne allen Autofahrern, die nach StVo illegal parken einen Denkzettel verpassen!
    Immerhin sind die anderen Verkehrsteilnehmer in der Überzahl!!

    Grüße, Marcus

  3. Finde ich sinnvoll, gerade an der Kreuzung Hecht/Seitenstraße, könnte das die Sensibilität der Autofahrer für kreuzende (und vielleicht nicht immer ganz aufmerksame) Schulkinder erhöhen.

    Auch sinnvoll finde ich diese Petition:
    https://www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/buergebeteiligung/epetition.php?extForwardUrl=https%3A//apps.dresden.de/ords/f%3Fp%3D1610%3A3%3A%3A%3ANO%3A%3AP3_P_ID%3A6992

    Vielleicht könnt ihr darauf ja auch noch Mal in einem Artikel eingehen.

  4. „Siv-Ann“?? Muß es nicht SUV-Ann heißen? … … harr harr (ok, kleiner Scherz)

    zum Vorredner: Ganz recht, das deutsche Verkehrsrecht wurde durch autogerechte Hirne voll autokonform entwickelt. Was wunder im „Autoland“, was wunder beim stets bayowarisch quotenbesetzten, und immanent KFZ-müffligen Bundesressort in der Regierung. Erst jetzt beginnt das arg kränkelnde Verkehrsrecht zu wackeln, Nouvellierungen sind in Aussicht, nun steht man immerhin schon am Punkt: upps, da gibts ja NOCH WAS, wenn ich aus’m Brummbrumm steige. Ich sehe schon weiteres voraus, man wundert sich bald: uppsi, da draußen existiert eine ganze Welt, oh, die Welt beginnt gar erst, sofern ich mein Blechgehäuse verließe. Hü o. hott, man war nur gepresster Consumer-Depp innert grundpathogener Fehlverfaßtheit.

  5. Ich persönlich möchte dazu raten, einfach mal wieder etwas abzurüsten. Egal welches Verkehrsmittel gerade benutzt wird, selbst bei Schuhsohlen, alles sind Menschen. Alle Menschen wechseln permanent das Verkehrsmittel. Selbst dann, wenn sie sich vom Kneipentresen zum göttlichen Drahtesel auf allen Vieren voranschleppen. Äußerungen wie „Immerhin sind die anderen Verkehrsteilnehmer in der Überzahl!!“ weisen lediglich darauf hin, dass da jemand auf Krieg gebürstet ist. Aus solchem Munde wird nie ein brauchbarer Vorschlag kommen. Eher wird niemand zuhören, im Interesse der eigenen Nerven.

    Einige dieser Wünsche nach Zebrastreifen, und auch hier Abrüstung: keine Forderungen sondern Wünsche, könnten sinnvoll sein. Generell aber würde ich es begrüßen, wenn deutschlandweit überhaupt mal wieder mehr Wert auf die Einhaltung von Verkehrsregeln gelegt würde. Und detailliert für Hechtviertel und Autofahrer: Tempo 30 und Parken. Dann wäre schon sehr viel gewonnen!

    Aber hier sehe ich uns im Dilemma, wir drehen uns im Teufelskreis. Es gänge ja um: Akzeptanz von Regeln, Einhaltung von Regeln, Integration statt Individualismus, Polizei, Autorität, Obrigkeit, Kontrolle, Überwachung, Bestrafung… Und wer hyperventiliert da erfahrungsgemäß am meisten? Rüschtüsch. Linksgrün. Bätschi!

  6. Ich begrüße die Einrichtung von Zebrastreifen ausdrücklich.

    In Dresden ist man leider so drauf, dann lieber Ampeln zu bauen. Mittlerweile kenne ich in Dresden ganze drei Zebrastreifen, da hat ja jedes norddeutsche Kuhdorf mehr…

    Und ich persönlich würde mir einen Zebrastreifen gern auf der Stauffenbergallee an der neuen Verkehrsinsel am Durchgang zum Zoll wünschen.

  7. „StVo §26 7 II. Verkehrliche Voraussetzungen
    Fußgängerüberwege sollten in der Regel nur angelegt werden, wenn es erforderlich ist, dem Fußgänger Vorrang zu geben, weil er sonst nicht sicher über die Straße kommt. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn es die Fahrzeugstärke zulässt und es das Fußgängeraufkommen nötig macht.“

    Das ist ja wohl auch Ermessenssache.
    Vor Schulen ist das Fußgängeraufkommen zu bestimmten Zeiten erheblich.

  8. lieber bremsschwellen die alle auf 10/15 kmh abbremsen. selbst die Ordnungshüter fahren die Leonard mit ner 50/60 rauf und runter. Da die Leonard und die Hecht mehr oder weniger Abkürzungen gegenüber der Königsbrücker sind, sollte man hier die Tempodrosselung erzwingen. Dann braucht man fast keine Streifen. Im übrigen sind die elektronischen Tempotafeln in Dresden nicht erlaubt da sie wohl keinen nachweisbaren Nutzen haben – das möchte ich stark bezweifeln und da sollte die Verwaltung mal aufwachen!

  9. Na, Herr oder Frau @Probildung,
    der Anfang war ja gut – Abrüstung im Diskurs ist wirklich angebracht, da gibt es volle Zustimmung meinerseits.

    Aber der letzte Abschnitt dann zeigt leider das Gegenteil. Auch hier wieder: Einfache Welt- und Feindbilder machen das Überleben für viele Menschen erst möglich, da muss man nicht so viel nachdenken…

    Jetzt noch Fakten zum Polizeistaat bzgl. Überwachung: Wer davon wenig will, wählt am besten schwarz, gelb oder auch blau. Die wollen schließlich den schwachen Staat und setzen das auch ohne Rücksicht auf Verluste um, weil es ja alles nix kosten darf. 1000 „neue Polizisten“ hat der Herr Kretschmer im Wahlkampf versprochen – hm, wieviele haben denn die sächsischen Regierungen in den vergangen 20 Jahren abgebaut? Und immer mit einem CDU-MP und CDU-Innenminister seit 1990…
    Aber das haben sie sicher gemacht, um den Wünschen von Linksgrün entgegenzukommen.

    Tja, Bildung tut not.

  10. Seit Jahren geistert das Gerücht herum, dass es in Dresden *gar keine* Zebrastreifen gebe.

    Und das ist seit Jahren falsch. Es mag wenige geben, aber es gibt sie.

    Mir fallen auf Anhieb zwei auf der Caspar-David-Friedrich-Straße, einer auf der Räcknitzhöhe und mehrere im Kreisverkehr an der Wilhelm-Franke-Straße ein.

    Die Ziele, welche die Petentin verfolgt sind grundsätzlich zu begrüßen. Wer will schon (unnötigen) Lärm, eine Gefahr für sich und seine Kinder?

    Die Frage ist doch aber, wie diese Ziele am Besten/Sinnvollsten erreicht werden können.

    Was den Lärm und die Sicherheit angeht, wäre eine (weitere) Geschwindigkeitsbegrenzung möglich. Unterhalb der 30er-Zone gibt es meines Wissens z.B. eine Spielstraße mit einer Begrenzung auf 10km/h.

    Allerdings ist (und bleibt) die Einführung von 30er-Zonen und anderen verkehrlichen Maßnahmen Aufgabe der Straßenverkehrsbehörde(n) und fällt idR nicht in die Verantwortung der Politik(er), auch wenn diese immer wieder den Eindruck erwecken will/wollen.

  11. @Probildung
    „Immerhin sind die anderen Verkehrsteilnehmer in der Überzahl!!“ ist nicht provokativ gemeint. Das wäre „Wir sind mehr!“
    Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, das fast jeder Mensch zu Fuß unterwegs ist, aber noch lange nicht jeder Mensch Auto fährt.
    Da heißt, dass es mehr Verkehrsteilnehmen ohne Auto gibt, aber die aktuelle Gesetzeslage Autofahrer bevorzugt.

    Und Sharp hat Recht. Das Schimpfen abseits des Themas auf Parteien fällt arg aus dem Kontext und mutet eigenartig an!

    @Sharp: Wenn man Überwachung, am besten 24/7 aller Bürger möchte, wählt man einfach die komplette Bandbreite außer Linke, Piraten und die Partei.
    Das ist der Versuch, meiner Meinung nach, alles in den Griff zu bekommen. Damit wird aber natürlich die Freiheit aller beschränkt.
    Vorstöße gab es genug, die das Verfassungsgericht wieder geschluckt hat.
    Was du meinst sind Einsparungen im direkten Kontakt. Also Streifen, Kontrollen, …, oder?
    Ich habe das Gefühl, dass es egal ist, welche Partei am Start ist auf Länderebene. Komme aus NRW und das Versagen war grandios!
    Versagt die örtliche Polizei wegen Geldmangel und Präsenz wird nach mehr Überwachung mit schwachen Argumenten gerufen.
    Damit einher kommt das Verlangen den Informationsfluss im Netz zu reglementieren.
    Ich denke, wenn man die Kausalitäten sieht, ist in dem Punkt kaum eine Partei noch wählbar.

    Auf den Datenspuren 2015 gab es zu dem Thema, warum mehr Überwachung gefordert wird, einen gut bereitenden Vortrag zur Einstimmung und eine Podiumsdiskussion, die den Komplex insgesamt gut eingefangen hat.
    Das erste Video gibt es hier:
    https://mirror.netcologne.de/CCC/events/datenspuren/2015/h264-hq/datenspuren15-7084-de-Die_veraengstigte_Macht_sd.mp4

    Das zweite, zu dem ich anmerken mag, dass ich Gordian Meyer-Plath für den fairen Auftritt, und dass er sich einer „Horde“ Nerds gestellt hat, großartig finde sich hier:
    https://mirror.selfnet.de/CCC/events/datenspuren/2015/h264-hq/datenspuren15-7083-de-Die_Grenzen_des_Geheimen_sd.mp4

    Grüße, Marcus

  12. @Markus,

    ja, ich meine „boots on the ground“. Das ist nunmal der einzige Weg, irgendwas nachhaltig zu verändern, kontrollieren oder wie immer man das nennen mag. In diesem Fall eben die Regeln, die wir uns als Gemeinwesen geben bzw. gegeben haben. (Drohneneinsätze allein in Afghanistan bewirken schließlich auch nicht wirklich was.)
    Und zum ewig propagierten Allheilmittel der Rund-um-die-Uhr-und-überall-Videoüberwachung haben wir in Dresden ja ein ganz aktuelles Beispiel: Die schönen Kameras haben den Einbruch ins Grüne Gewölbe nicht verhindert und die aufgezeichneten Filmchen scheinen bei der Aufklärung auch nicht wirklich weiterzuhelfen. Aber klar, Kameras statt Polizisten und die verbliebenen Ordnungshüter machen nur noch Innendienst…

  13. Das Anliegen der Petition ist gut, aber die vorgeschlagenen Maßnahmen sind teilweise nicht durchdacht. Im Bereich von Straßenbahnschienen und damit auf der Fritz-Reuter-Straße sind Zebrastreifen nicht zulässig – da bleibt der Dresdner Stadtverwaltung kein Ermessensspielraum.

    Ein Zebrastreifen muss auch nicht unmittelbar vor einer Schule existieren, wohl aber an wichtigen Querungsstellen des Schulweges – zum Beispiel auf der Rudolf-Leonhard-Straße nördlich der Einmündung der Tannenstraße.

    Wichtig ist auch Folgendes: Schon mehrere Jahre lang ist die Hechtstraße am südlichen Ende für Kfz-Durchgangsverkehr gesperrt – zuerst wegen der Arbeiten am S-Bahn-Haltepunkt Bischofsplatz, danach wegen der Baustelle für das Gebäude am Bischofsplatz zwischen Rudolf-Leonhard-Straße und Hechtstraße. Es spricht viel dafür, diese Sperrung dauerhaft beizubehalten, um so den Kfz-Durchgangsverkehr nahe der 30. Grundschule in der Hechtstraße gering zu halten. Diese Sperrung am Südende der Hechtstraße ist zwar mit einer Verkehrsverlagerung in die Rudolf-Leonhard-Straße verbunden; dort aber sind weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung möglich.

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