Heute Abend gibt es duftende Texte und Musik im Projekttheater auf der Louisenstraße. Der Windlustverlag lädt ein. Es treten auf Morty Sanchez, Anne Es, Matthias Hufnagl und René Seim.
Matthias Hufnagl (Berlin)
Hufnagl liest am liebsten in Bars, Plattenläden und Clubs. Er vermisst und schätzt die radikale Liebe, die schmutzigen Heiligen und das elegante Leben. Hufnagl schreibt u.a. für das Flying Revolverblatt Rock´n´Roll Artikel, sowie Interviews & Rezensionen für das DRESDNER Kulturmagazin. Momentan arbeitet er an seinem ersten Roman „Alaunnacht“. Spielplatz seines Lyrikbands „Pistolenjahre“ ist meist das viele Berlin oder das neustädtische Dresden. Aber auch Betrachtungen über die Liebe, den Konsum hier, die Armut woanders, und die Welt in den Nischen finden Platz. Auch bleiben die erotischen Reize des Daseins nicht im Verborgenen.
Ann Es (Dresden)
Ann Es ist Autorin und Lesebühnenbetreiberin von „Erotische Geschichten“ + „Tresenlesen“. Sie schreibt hintersinnige Kurzgeschichten und aphoristische Gedichte, die sich mit dem vertrackten menschlichen Alltag, aber auch mit nächtlichen Miteinander untereinander beschäftigen. Dabei wechselt sie auch gern immermal in die männliche Perspektive, oder nimmt Führungsrollen und auch Personen in deutlich späteren Altersstufen ein.
Morty Sanchez (Singer, Songwriter from Outta Space)
Morty Sanchez meldet sich mit seiner „Learning To Die“ – 5 Song EP aus der Erdumlaufbahn zurück und kredenzt uns neue bittersüße Akustik-Pop Songs, die sich allesamt im gemäßtigen Tempo bewegen. Süße, halbschwere Melancholie zieht sich durch die Lieder, ohne dass der Singer/Songwriter dabei in zu großes Selbstmitleid verfällt. Schließlich hat er neben der Vorliebe für´s britisch verwurzelte Drama auch einen großen Hang zu Humor und Pop.
René Seim (Autor, Dichter, Veranstalter, Verleger)
Er schreibt variantenreiche Gedichte und theatralische Kurzgeschichten, die mal absurd, ernst, humorvoll, grotesk, romantisch oder auch einfach haltlos albern sind. René Seims Werke verlegt er u.a. im eigenen Windlustverlag, in dem bereits seine 4 Lyrikbände sowie ein Kurzgeschichtenband veröffentlicht wurden. Aber auch in Anthologien und Literaturzeitschriften kam es bereits zu Veröffentlichungen (Maulkorb, LOW-Kunsmagazin, Anthologie zum Grasnick-Preis) Außerdem gibt es eine Vielzahl an Postkarten, die mal in Eigenregie und mal in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entstanden sind.
Wildes Parfüm im Projekttheater
- 20 Uhr, Louisenstraße 47, 01099 Dresden
- Tickets an der Abendkasse für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro