Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Mahndepot an der Prießnitzstraße

An dieser Stelle am Anfang der Prießnitzstraße, kurz vor der Bautzner, fanden in der Bombennacht am 13. Februar ungefähr 100 Menschen den Tod. Es waren die Gäste einer Hochzeitsgesellschaft und Insassen einer Straßenbahn.

Mahndepot auf der Prießnitzstraße
Mahndepot auf der Prießnitzstraße
Der schlichte Gedenkstein markiert seit Jahrzehnten den Ort, an dem sich damals noch ein Gründerzeit-Wohnhaus befand. Hier gab es einen Frisör, einen Zigarrenladen, eine Fleischerei und das Café Schiller, in dem an dem Abend auch die Hochzeitsgesellschaft feierte.

Das genaue Geschehen in der Bombennacht ist bis heute unklar. Sowohl die Feiernden als auch die Passagiere der Linie 11 sollen in den Luftschutzkeller des Hauses geflüchtet sein, aus dem es dann kein Entkommen gab.

Im Jahre 2003 wurde die Stelle von der Künstlervereinigung Kunstplan als Mahndepot markiert. Das Mahndepot wurde direkt neben dem Gedenkstein eingelassen. Diese Mahndepots in Dresden markieren Orte des Erinnerns. Weitere solcher Depots befinden sich in der Neustadt unter anderem in der Königsbrücker Straße 3, am Neustädter Bahnhof, in der Tieckstraße 14 und am Neustädter Elbufer zwischen Albert- und Carolabrücke.

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Agentour

Anzeige

Villandry

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

Anzeige

Advenster.org

Anzeige

tranquillo

Mahndepot

Danke an Stefan für den Hinweis.

41 Kommentare

  1. Riesentext, Hut ab.
    Die Quellenangaben, großartig.
    Ich frage mich worum es dir mit diesem Beitrag gehen soll?
    Ok, heute ist Sonntag.

  2. Danke für diesen Beitrag, Anton. Ich hab mich schon immer gefragt, was genau es mit diesem Gedenkstein auf sich hat. Eine traurige Geschichte.

  3. blöd nur, dass von dieser geschichte nichts belegt ist. stattdessen wird mal prophylaktisch ein gedenkstein gezimmert und ein mahndepot dazugepappt. immerhin eignet sich die geschichte dazu, das bild von der grauenhaft schlimmen bombardierung zu stärken. mehr interessiert in dresden nicht. wahrheitsgehalt? seriöse historische quellen? ist doch nicht wichtig. hauptsache rumopfern. und da sind dann alle dabei, weswegen der launer nicht fehlen darf.

    um die prekäre quellenlage zu verdeutlichen ein link zu denen, die diese geschichte ausgebuddelt haben: http://kunst-basis.org/projekte/mahn/de_ort/ort58.htm

    zur bewertung ein zitat von gunnar schubert aus seinem buch „die kollektive unschuld“ (2006, konkret verlag): „Was bleibt von dieser Geschichte an Substanz? (…) Wir haben es hier im günstigsten Fall, also vorausgesetzt, es gab keine weiteren Übermittler und Erzähler, mit einer mündlich vorgetragenen Information aus ‚fünfter Hand‘ zu tun, die auf keinen Zeitzeugen zurückgeht. Aus dieser unüberprüften trüben ‚Quelle‘ wird in Dresden eine ewige Wahrheit, ein Stolperstein.“

  4. @tsetse: Klappt doch aber, man redet drüber, erinnert, reflektiert, beleuchtet von vielen Seiten, widerspricht und kommt zum letzten Endes Schluss: Nie wieder Krieg. Nie wieder Faschismus. Machste doch auch mit, oder?

    Insofern aus meiner Sicht Ziel erreicht.

  5. @Peter
    Ich bezweifle, dass sich tsetse sich dir da so anschließt, gerade was das „Nie wieder Krieg“ betrifft. Der oder die kann aber die eigene Position selbst erklären.

    Was das Mahndepot angeht, da wird sich wohl jemand opfern und in die Archive gehen müssen. Das Haus ist ja nun tatsächlich weg und wenn der Hinweis des ehemaligen Hausbewohners nicht völlig falsch war, lässt sich dazu bestimmt was in den Polizeiakten von damals finden. Angeblich sollen die ziemlich genau sein. Auf jeden Fall sollte man historische Wahrheitsfindung weder Künstlern noch polemisierenden Dichtern überlassen.

  6. die fläche zwischen prießnitz-fluss und -strasse nebstan könnte, wenn auch nicht allzu groß, als schlimmste brach- und gammelfläche der neustadt durchgehen. eigentlich ein tolles grundstück, doch alles ist zugeschissen und stinkt nach seeche. sehr würdig fürs mahndepot. wird quasi drauf geschissen. dann dort lieber eigentumswohnungen mit flusslage.

  7. das „mahndepot“ steht da schon ewig! es gab eine zeit, als auf dem grundstück noch leute mit einem gepflegten garten wohnten. verwaltet wurde es von einer windigen firma, nachdem die anwohner ausgezogen waren und seit dem liegt es brach.
    dass an dieser stelle bomben gefallen sind, ist offensichtlich. ich empfehle mal einen blick von der brücke runter zur prießnitz, da kann man noch die fensterbögen der zerstörten häuser sehen und nebenan befanden sich bis nach der wende pferdestallungen in großen ruinen und hinter der damaligen tankstelle ein zerbombtes haus, in dessen keller ich als kind gespielt habe. alles schon vergessen..?

  8. @FX. Das Mahndepot ist nicht zu sehen, da es in die Erde eingelassen ist. Dabei handelt es sich um Edelstahlhülsen mit etwa 6 cm Durchmesser. In den Hülsen der Mahndepots eingeschlossen befinden sich jeweils ein Text der geschichtlichen Erzählung, die mit dem jeweiligen Ort verbunden ist, und eine aktuelle Fotografie.

  9. von dem Zustand des Grundstücks konnte ich mich vor ein paar Jahren selbst überzeugen, als ich den Stein mit einem Kollegen wieder aufgestellt habe, nachdem er von ???? den Abhang ins Grundstück runtergerollt wurde

  10. danke für die Infos! würde gern mal ne Führung zu einigen Orten mitmachen.
    Meine Großtante, geb. 1914, erzählte manchmal, wie sie am nächsten Morgen von der Königsbrücker nach Coschütz gelaufen ist, um zu sehen, ob ihre Eltern noch leben. auch die Verbrennungen auf dem Altmarkt hat sie erwähnt.
    und damals haben wir nicht nachgefragt. heute ärgere ich mich darüber.

  11. bei manchen Kommentaren zum 13. Februar fragt man sich wer mehr Geschichtsklitterung betreibt, ob Antifa oder NPD… wenn ich Sprüche höre wie „jeder von denen hat es verdient, das waren alles Täter!“ oder „Bomber Harris do it again!“ kommt mir die Kotze hoch…

  12. @peter macheli: den schluss, den du daraus ziehen möchtest, muss man nicht ziehen. wäre mir auch neu, dass es gerade solche geschichten sind, die das antifaschistische bewußtsein stärken. der naziaufmarsch und der jahrelange (nicht-)umgang der stadt damit zeigen das ja sehr anschaulich. das sind ja ganz praktische ergebnisse des dresdner rumgeopfers und ziemlich weit von dem entfernt, was dir da vorschwebt.

    @christoph: ja, zumindest geht es nicht nur darum.

  13. @kami: zu deiner beruhigung, die wenigsten menschen, die der ach so pöhsen antifa nahestehen, würden so menschenverachtende sprüche wie den „bomber-harris-scheiß“ ablassen. die dinger kommen meist aus einer marginalen „politischen sekte“ welche sich selbst „links“ verortet, aber hoffentlich bald endgültig in der bedeutungslosigkeit verschwunden sein wird.

    ps: die quellenlage scheint echt dürftig zu sein – würde aber zum opferkult mit seinen diversen legenden passen.

  14. @ tsetse: Wohl wahr, Schlüsse ziehen muss jeder selbst.

    Was ist denn antifaschistisches Bewußtsein? Habe ich das auch und wie finde ich das heraus? Zumindest erweitert ist meins schon seit vielen Jahren… ;-)

    Und meinst Du mit Stadt alle Einwohner oder parteiinteressengetriebene Vertreter? Ich beobachte da nämlich deutliche Unterschiede im Umgang mit dem 13. Februar.

  15. @peter macheli: in bezug auf den nichtumgang mit dem naziaufmarsch meine ich sowohl einwohner als auch städtische institutionen/organisationen. abziehen würde ich da nur die, die schon seit jahren den naziaufmarsch problematisieren: antifas, ein paar parteivertreterInnen und zivilgesselschaftliche initiativen. die mobilisierten aber über die jahre kaum mehr als 2-3000 leute. stark geworden sind die proteste erst durch intensive bundesweite mobilisierung. und das muss dresden und den dresdnerInnen vorgeworfen werden. der umgang mit dem 13. februar hat damit sicherlich einiges zu tun. allein schon, dass man genau wie die nazis deutschen toten gedenkt, die kollektiv als opfer begriffen werden, macht ne glaubhafte abgrenzung gegenüber nazis schwierig.

    @egal: du brauchst die parole nicht entpolitisieren und zum spruch einer sekte (welcher denn?) machen. „bomber harris do it again“ hatte genauso seine berechtigung wie meinetwegen „unter den talaren – muff von 1000 jahren“ 1967. das ist eine polemische zuspitzung gewesen, die sich aus der opfertümelei in dresden ergeben hat und der weigerung sich mit dieser opferstilisierung auseinanderzusetzen.

  16. @tsetse: ich scheiß auf diesen ganzen opferkult und das gedenkgedöns, genau so wie auf die sächsischen verhältnisse! mich kotzt diese ignorante „gute mitte“, die „still gedenken“ will und den 13.02. von „extremisten beider lager vereinnahmt und missbraucht“ sieht bald mehr an als diese drecks nasen.
    die luftangriffe 44/45 hatten ihre berechtigung und haben menschen, wenn auch nicht der mehrheitsbevölkerung angehörend, das leben gerettet. doch die wiederholte bombardierung (unter so völlig anderen voraussetzungen!!!) einer stadt zu fordern, wenn auch nur polemisch zugespitzt, ist menschenverachtende scheiße! und entpolitisieren muss ich diesen quatsch nicht, da dieser sich selbst als menschenverachtend disqualifiziert.

    ps: du weißt welche „sekte“ ich meine!

  17. Liebes tsetse und liebes egal, wollt ihr eure Diskussion nicht lieber auf dem bekannten Diskussionsforum antideutsch.de fortsetzen?

    Nicht, dass ihr die hier mitlesende „gute Mitte“, die ja offenbar fast schlimmer ist als die dreckigen Nasen, noch erschreckt.

    Außerdem bitte ich, vom Gebrauch der Fäkalsprache Abstand zu nehmen.

  18. @egal: da du die parole schon wortgetreu auslegen willst, ein kleiner hinweis: arthur harris hat 1984 das zeitliche gesegnet. er wird also anno 2000 unmöglich irgendwas tun können. die forderung, die du den ruferInnen unterstellst, ist also bereits mit aufkommen des spruchs schlicht unmöglich umzusetzen. und wenn wir gerade so formal unterwegs sind: die „wiederholte bombardierung“ kann ich auch bei großzügig-schlampiger übersetzung nirgendwo lesen.

    ps: nein, weiß ich nicht. von „sekten“ versteh ich nichts.

  19. Mehr Respekt vor dem Leben würde Faschismus unmöglich machen. Letzten Endes hat jeder mit seinem eigenen kleinen, billigen Diskriminierungsapparat im Kopf genug zu tun. Und einige merken das nicht einmal.

    Kleine Vorschrift am Rande, auf Vorschriften für korrektes Benehmen stehen ja manche: Wenn ich Menschen nicht für ‚meine Sache‘ begeistern kann, muss das nicht an ‚meiner Sache‘ liegen, es kann auch mit meiner Person, meiner Ausstrahlung, meinen Argumenten und dem Stil, in dem ich sie vortrage zu tun haben.

    Noch schnell mein persönlicher Umgang mit Ideologien und Dogmen, bevor ich mich hier verabschiede: Entweder ich bin Chef oder ich mache nicht mit.

  20. ich finde auch Buxi hat Recht, schließlich kommt selbst das Wort Mahndepot (welche für eine Wortschöpfung ;-)) von mahnen, dazu gehört selbstredend immer ein würdiges Umfeld -> das dort ist es nicht. Neben der verwahrlosten Wiese, findet sich jetzt neuerdings auch ein windschiefer zaun, zu geklebt mit Kommerz und beliebiger Klamaukwerbung…welche Berechtigung hat so was in dieser sensiblen Umgebung ??
    Wie gesagt, meiner Meinung nach sollte Mahnung auch immer ehrendes Gedenken sein – in dieser Umgebung NEIN DANKE! dem Autor sei Dank, wird auch dieses Neustädter Leiden endlich mal aufgeggeriffen thematisiert und auch publik gemacht.

  21. @tsetse: ein letzter versuch. was bitte ist an „do it again“ im bezug auf die luftangriffe falsch zu verstehen? auch wenn harris tot und der spruch „polemisch zugespitzt“ ist bleibt er menschenverachtend, da bei den angriffen menschen ums leben kamen und auch wieder kommen würden.

    @anton: um solchen verallgemeinerungen, wie du sie zu empfinden scheinst, vorzubeugen, habe ich die „gute mitte“ u.a. extra in anführungszeichen gesetzt, da dies genau so (streng nach backes, jesse & co.) im öffentlichen und medialen diskurs kolportiert wird.

    -> links(pöhse) – mitte(gut) – rechts(pöhse)
    -> aber: links = rechts = extremistisch
    -so einfach kann (politik-)wissenschaft in dtl. sein!-

    @ooschneider:
    – mahnung im richtigen kontext? ja!
    – gedenken im richtigen kontext? von mir aus!
    – EHRENDES gedenken, am ende evtl. der menschen welche aktiv/passiv am dt. vernichtungsapparat beteiligt waren (du weißt ja nicht ob und wer dort den tod fand)? NEIN!

  22. @ egal… von ehrendem Gedenken ist doch hier auch nirgends (in Antons Artikel) die Rede…. ich les da nur MAHNdepot und Erinnern…

  23. Gott sei Dank gibt es die ANTIFA. Die hat immer Recht!.
    .
    Ich wünsche mir eine schicke APP wo genau beschrieben ist welche Mahn- und Stolpersteine gut und welche böse sind. Nicht das ich da mal wieder am falschen Stein über die falschen Toten stolpere.
    Wenn dann meine Kinder fragen, kann ich auch gleich sagen, das waren die guten Bomben auf die bösen Kinder weil da ein NAZI daneben stand.
    Schön das alles immer so einfach ist mit den richtigen Freunden.

    Ansonsten…
    Extremisten äußern Kritik, aber empfangen keine mehr.

  24. Meine Güte… welch Geschwurbel… man merkt, der 13. Februar ist in Reichweite. Jetzt treten sie wieder in Rudeln auf, die vermeintlich „wahren Demokraten“, die die Demokratie so sehr lieben, dass sie jederzeit bereit sind, auf deren freiheitliche Prinzipien zu pfeifen, um dem Lieblingsfeind einen empfindlichen Schlag versetzen zu können und ganz nebenbei unter dem Deckmantel des Schutzes demokratischer Werte den Aufstand gegen jene zu proben, die eigentlich bestellt sind, auf Basis des Grundgesetzes Land und Leute zu schützen.

    Mancher hat noch immer nicht begriffen, dass Demokratie sich selbst konterkariert, sobald sie versucht, absolut zu sein (also keine anderen politischen Haltungen neben sich duldet). Demokratie bedeutet MEHRHEITEN, nicht ABSOLUTHEITEN. Solange eine Mehrheit die demokratischen Errungenschaften anerkennt, hält sie auch Minderheitenmeinungen aus. Wer hingegen allein herrschen will und dafür sogar geltendes Recht zu brechen gewillt ist, in dem schlummert selbst undemokratisches Potenzial.

  25. @christoph: dat ding mit dem ehrenden …, schrieb 00schneider. auf den bezog sich somit auch mein „@00schneider:“ und nicht auf den text des herrn launer.

  26. In der einen Hand “bomber harris do it again” Fahnen schwingen.
    In der anderen Hand die Fahnen gegen die NATO Angriffe im Kosovo Ende der 90er.
    .
    Schon bemerkenswert was einige „Linke“ so veranstalten.

  27. sagt mal leute, könnt ihr nicht wenigstens an dem tag mal die ideologische schranke im kopf aufmachen und vielleicht mal an die denken, die als wirklich unschuldige in dieser nacht gestorben sind? was ist mit den flüchtlingen, den kindern, müttern, den alten? nicht jeder, der verbrannt oder verschüttet wurde, war ein glühender nazi oder mitläufer!

  28. danke werte*r unfassbar.
    ob gewollt oder nicht, du bringst es auf den punkt!

    @se: wenn die trauer und das gedenken doch allen so aufrichtig zukommen würde wie den toten dresdner*innen.
    jeden tag müssten wir still derer gedenken, die dem industriellen massenmord und dem vernichtungskrieg zum opfer fielen! jeden tag derer gedenken, die tagtäglich ob ihrer nichtverwertbarkeit im mittelmeer ersaufen, in dtl. erfrieren, in somalia verhungern, … !

    ich will keinem menschen vorschreiben wie er/sie zu taruern hat, das steht mir nicht zu.
    mich nervt nur dieser opferzirkus und diese weitverbreitete unfähigkeit zur (selbst-)reflexion und (selbst-)kritik.

  29. hätte das Mahndepot heute bei Sonntagsnachmittag-Spaziergang fast nicht gefunden, leider keine würdige Umgebung…

  30. etwas verkürzt und gegen ende eher trivial, aber mal etwas:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,814606,00.html

    zudem lege ich dies allen ans herz:
    http://www.dresden-nazifrei.com/index.php?option=com_content&view=article&id=286%3Aankuendigung-rundgang-qtaeterspurenq&catid=42%3Agedenkdiskurs

    @bert: was ist denne ’ne würdige umgebung? der heidefriedhof – wo sich dresden neben auschwitz, oradour-sur-glane, lidice, bergen-belsen, … einreiht?
    DAS ist geschichtsklitterung!

    ps: evtl. sieht mensch sich ja hier:
    http://www.boncourage.de/index.php5?go=gedenkstaettenfahrt-2012

  31. Meiner Meinung nach sollte der Stein auf die Liste der schützenswerten Denkmäler der Stadt. So würde sich zukünftig auch die Gemeinschaft dieser historischen Stelle annehmen. Da es zunehmend weniger Zeitzeugen gibt, die ihre Erinnerungen weitergeben können, sollten solchen Orte auch in Zukunft nicht in Vergessenheit geraten.

    @Bert
    Du hast da den Daumen drauf, etwas Frühjahrsputz würde der Umgebung durchaus gut tun.

  32. @egal würdig im Sinne von Bewahrung und Pflege des Ortes in einem solchen Maße, dass man ihn als einen besonderen Ort erkennt, praktisch, ein wenig Pflege des Umfeldes, eventuell eine kleine Tafel, die auf die Bedeutung verweist.

    @00schneider guter Vorschlag

  33. @ bert … ich denke das geht am Gedanken der Mahndepotinitiatoren vorbei, ich glaube nicht das es bei der Sache darum geht ein kleines Denkmal zu errichten… da ist ja dann eben irgendwann der Punkt erreicht wo die Opfergeschichte verdreht dargestellt würde.
    ich find den Platz so wie er ist absolut ausreichend, abgesehen davo hattest Du ja wahrscheinlich vor dem 5.2. auch kein sonderliches Interesse an dem Ort, warum also aufeinmal so aufgedreht?

  34. man könnte doch einfach mal für eine messingtafel mit hintergrundinformationen für den stein zusammenlegen und die dann dort anbringen lassen.

Kommentare sind geschlossen.