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Bye, bye Harlem

Einer der ältesten Klamotten-Läden in der Neustadt hat jetzt für immer geschlossen. Das „Harlem“ gibt es nun nur noch im Elbepark.

Bye, bye, Harlem
Bye, bye, Harlem
Vor fast 25 Jahren eröffnete der Laden mit dem speziellen Angebot an Hip-Hop-Mode in der Alaunstraße 53. Das war eine Zeit, als die Neustadt das modische Zentrum Dresdens war. An Einkaufszentren wie Altmarkt- oder Centrum-Galerie war nicht zu denken und der Elbepark hatte den Charme eines Baumarkts. Trendige Szene Klamotten gab es nur in der Neustadt.

Vor vier Jahren schloss Michael Adam sein Black Sheep auf der Louisenstraße, nun schließt Maik Schmieder das „Harlem-Mutterschiff“ in der Neustadt. Das Harlem gibt es aber weiterhin im Elbepark, dort sogar etwas größer als bisher und natürlich als Online-Shop.

Maik Schmieder: „Vieles hat sich geändert in unserer heutigen Handelsstruktur. Wir gingen diese Veränderungen schon vor Jahren mit, hielten trotzdem an der Neustadt weiterhin fest. Nun ist aber so weit, dass wir diesen Standort schließen müssen.“ Er und sein Team habe viele Jahre um den Standort in der Neustadt gekämpft, aber sie müssen nun akzeptieren, „dass hier in der Neustadt unserere Zeit vorbei ist.“

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Für Gutscheine, Umtausch und Reklamationen können sich die Harlem-Kund*innen an die Filiale im Elbepark wenden.

4 Kommentare

  1. Ich find’s gut. Allabendlich spießrutet man da oben durch die Galerie der Falschparker auf dem schmalen Gehweg, jetzt lassen sie nur noch 60cm Platz vom Blech bis zur Hauskante, echt huschelig für die Passantenmassen der Alaunstraße bis in die Nacht. Also eine „attraktive Flanier- und Geschäftsstraße“ im Herzen von Dresden – ja überhaupt eine der stadtweit an einer Hand abzählbaren.

    Das geht nun schon seit Jahren so, die Zustände sind bekannt und rechtswidrig „geduldet“, Verpollerung etc. sieht man in DD lediglich als Hirnverpollerung der Behördenzuständigen, eine Verkehrspolizei existiert bekanntlich nicht, und das Ordnungsamt ändert nunmal nichts sondern knöllcht nur rum.
    (Und nein, jene dumm-dreist+trägen Jungspunde mit dickem Rollblech wirken nun so gar nicht „angewiesen“ aufs KFZ, man geht eher schön Essen und fährt 1,5-2 Std. drauf wieder davon.)

    Also summa summarum ein glasklares Verwaltungsversagen. Gewissermaßen Failed Verkehrs-Town. Man schaue sich die Lösungen nahezu allerorts AUßERHALB des Talhorizonts bzw. Saxoniens an – Fortbildung hilft! Jeder geschlossene Laden hilft auch, denn es zeigt hervorragend, daß selbst 100% Zuparken aller Straßen nicht vor Blödheit schützt, äh.. Kundschaft herbeispült. Die Neustadt wird als bei fortgesetzter Handlungs-Trägheit der Behörden den natürlichen Weg der Verlöbtauisierung bzw. Verstriesenisierung gehen. Adiö, Klamottenladen, dir weint niemand ’ne Träne nach, ich vermute jetzt kommt „Haar-lem“ Flagshipstore for Nasenhaarverlängerung rein. Bis dahin leg ich mich aber erstmal wieder hin. Amen.

  2. Schön geschwurbelt, „nepumuk“… Ich schreibe ein dickes, rotes „Weitschweifig!“ an den Rand.

  3. Ja, die Zeiten ändern sich.
    Ja, die Neustadt ist nicht mehr die vor 15 Jahren.
    Und dennoch muss ich gestehen, mit einer kleinen Träne im Knopfloch, ich war gern im Harlem, gerade in der Neustadt shoppen. Selten, aber gern.
    Da kannd das Einkaufsfeeling der Großpassage leider nicht mithalten.
    Aber vielleicht bin ich auch nur leicht vertrottelt, viel zu alt für diese Welt mit 100 Reizen pro Minute. Der dabei aber leider sehr viel Chaarme abhanden kommt.

    Schnell! – Ich! – Jetzt!

    Peace

Kommentare sind geschlossen.