Vom 16. März bis 4. April 2020 tourt das Schadstoffmobil wieder durch Dresden. An den insgesamt mehr als 90 Halteplätzen des Mobils können bis zu zehn Kilogramm Schadstoffe sowie Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen gebührenfrei abgeben. Schadstoffe vor dem Eintreffen des Schadstoffmobils am Straßenrand abzustellen, ist nicht erlaubt, da sie gefährlich für die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier sind. Aus diesem Grunde sind solche Stoffe mit einem orangenfarbenen oder rot umrandeten Gefahrensymbol gekennzeichnet (Liste der Gefahrensymbole in der Wikipedia).
Zweimal kommt das Mobil auch in die Neustadt
Am Montag, dem 16. März wird das Schadstoffmobil von 14.30 bis 15.30 Uhr an der Kreuzung Bischofsweg, Forst-, Stolpener und Löbauer Straße stehen. Zusätzlich steht das Mobil in der Woche auch noch am Sonnabend, 21. März, von 13 bis 13.45 Uhr an der Kreuzung Erna-Berger-, Stetzscher, Dr.-Friedrich-Wolf-Straße.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist es wichtig, dass die Schadstoffe unvermischt, möglichst in den Originalbehältern dem Annahmepersonal übergeben werden.
Wer am Montag oder Sonnabend nicht kann, das Schadstoffmobil tourt durch die ganze Stadt. Die Halteplätze gibt es unter www.dresden.de. Neben dem Schadstoffmobil besteht auch ganzjährig die Möglichkeit, Schadstoffe bei den Wertstoffhöfen abzugeben, außer in Leuben und Loschwitz. Auch hier gilt, bis zehn Kilogramm bzw. zehn Liter Farbe ist die Abgabe pro Haushalt kostenfrei. Die Adressen und Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe stehen ebenfalls auf www.dresden.de.
Abgelaufene Arzneimittel und Medikamentenreste sind keine Schadstoffe. Sie kann man in die Restabfalltonne einwerfen, allerdings so, dass niemand sie erreichen kann. Flüssige Medikamente sollten in der verschlossenen Flasche in der Restabfalltonne entsorgt werden. Medikamente dürfen aber auch weiterhin am Schadstoffmobil oder auf den Wertstoffhöfen abgeben werden.
Auf keinen Fall gehören Medikamente in die Toilette, da sie in der Kläranlage nur teilweise aus dem Abwasser entfernt werden können. Die Folge: Medikamentenrückstände gelangen in die Elbe und wirken sich negativ auf die Umwelt aus. So führen zum Beispiel Hormonpräparate zur Verweiblichung des Fischbestandes.
Schadstoffe sind unter anderem
- Haushaltsreiniger, Entkalker, Desinfektionsmittel, Nagellackentferner
- Spraydosen mit Restinhalt
- Pflanzendünger, Insektenspray, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel
- flüssige Farben, Lacke, Lösungsmittel und Klebstoff
- Imprägnier- und Abbeizmittel, PUR-Montageschaumdosen
- mineralisches Öl, wie Motor- und Getriebeöl, Kraftstoffe
- größere Mengen Speiseöle und -fette, Frittieröle
- quecksilberhaltige Abfälle, wie Thermometer
- Batterien, Akkus, Autobatterien
- zusätzlich: LED- und Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren
Der Link oben ist falsch: https://www.neustadt-ticker.de/147397/aktuell/www.dresden.de/schadstoffmobil > https://www.dresden.de/schadstoffmobil
Danke. Korrigiert.