Theoretisch sollte in diesem Jahr 30 Jahre Bunte Republik Neustadt gefeiert werden. Vom 19. bis 21. Juni sollte das große Stadtteilfest mit bis zu 100.000 Besuchern stattfinden.
Das erscheint angesichts, der aktuellen Ausgangsbeschränkungen und auch in Hinblick der Entwicklung, zum Beispiel in China, aktuell nur sehr schwer vorstellbar. Eine Entscheidung von Seiten der Stadt ist diesbezüglich jedoch noch nicht gefallen.
Pressesprecher Kai Schulz sagt: „Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich nur sehr schwer einschätzen, wann es wieder möglich sein wird Großveranstaltungen durchzuführen.“ Nach Rücksprache mit dem Freistaat Sachsen will man sich auf eine gemeinsame Linie Anfang April verständigen. „Dies halten wir auch für sinnvoll“, so Schulz.
Für die Inselverantwortlichen und andere Veranstalter*innen bedeutet das nun erstmal Abwarten. Es gibt bereits erste Überlegungen zu einer Verschiebung in den Herbst. Gerade für die durch die Corona-Krise gebeutelten Gastronomen könnte das eine mögliche Einnahme sein, um die aktuell auflaufenden Verluste etwas auszugleichen.
Gewissermaßen kurz vor Anmeldeschluss hatten sich noch einige Veranstalter*innen angemeldet. Dem verantwortlichen Straßen- und Tiefbauamt lagen insgesamt mehr als 80 Einzelanträge vor, dazu sieben Insel-Anträge. Damit wurden etwas weniger Stände beantragt als im Vorjahr.
Wie wäre es mal mit ausfallen lassen?
Ne möchte ich nicht ausfallen lassen. Meine Güte es ist nur ein Wochenende. Das haltet ihr doch aus!
Ja möchte ich ausfallen lassen. Meine Güte es ist nur ein Wochenende. Das haltet ihr doch aus!
Warum habe ich darüber noch gar keinen Gedanken verloren? Noch 83 Tage?… … … Wir brauchen `ne riesige Menge an Masken! … !
verschieben… wäre ich nicht dafür, es gibt später noch das hechtfest, solls halt ein jahr später wieder stattfinden, was solls.
Wer ist IHR? Eigentlich kann es mal aussetzen. Wäre wünschenswert.
VERZICHT… ist die einzige Variante, um eine neue Welle der Infektionen auszuschließen… Dieses Jahr darf keine BRN stattfinden. Seid doch mal vernünftig…
Wenn der ganze Wahnsinn vorbei ist, könnt Ihr wieder feiern…
Verschieben ist doch durchaus ein vernünftige Lösung.
Die Gastronomie braucht das Stadtteil fest. Für Künstler/Musiker/Gewerbetreibende ergeben sich dadurch Möglichkeiten die jetzigen Verluste vielleicht ein wenig ein zu dämmen und auch einfach wieder Kunst und Musik der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die BRN absagen (und um konsequent zu bleiben alle anderen Stadt/Stadtteilfeste) kann man auch zu einem späterem Zeitpunkt immernoch, wenn es die Umstände erfordern. Auch dafür wird dann jeder, ob Gast, Künstler oder Gastronom, Verständniss haben.
An die Leute, denen nach dem Motto „was solls“ eine pauschale Absage so leicht über die Lippen geht: Schonmal dran gedacht, dass Menschen schon jede Menge Zeit / Arbeit / Geld in die Vorbereitung gesteckt haben?
Für Mai und Juni wird der Pandemie Höhepunkt erwartet, es lässt sich also nicht schwer einschätzen.
Zu geplanten Zeitpunkt wird keine BRN stattfinden.
@goldfish: Woher hast du denn die Erkenntnis? Gibt es dafür Quellen?
Warum nicht auf kommendes Jahr verschieben? Wenn sich alles gelegt hat man weiss was wird, was offen ist und was nicht. Und jede Menge Arbeit hineingesteckt? Wohl kaum, wenn alles in den Sternen steht. Ausserdem ist es dann wenigstens mal für ein Jahr ruhiger und Anwohner brauchen nicht wie jedes Jahr flüchten.
Die Quellen sind verschiedene Modellrechnungen auf Pre-print-servern.
Eine Studie aus den USA, die den Temperatureffekt auf das Coronavirus prognostiziert.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.04.20031112v1
Eine Studie von Forschern aus Basel und Stockholm, die drei verschiedene Modelle für Nordeuropa errechnen:
1. Der Höhepunkt der Corona-Welle wird in der ersten Jahreshälfte 2020 erreicht.
2. Der Höhepunkt der Corona-Welle im Winter 2020/2021,
3. Es gibt zwei Infektionsspitzen – eine im Frühjahr 2020, die andere Anfang 2021.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.02.13.20022806v1.full.pdf
So traurig oder auch nicht, dies für jeden Einzelnen ist, die BRN wird ausfallen.
Danke für die Links, ich halte diese Hoch- und Vorausberechnungen für gewagt. Dafür sind aktuell einfach zu viele Faktoren unklar. Ich denke da nur an Temperaturen, an Medizin, weltweite Pendeleffekte.
Aber ja, dass es im Juni ’ne Massenveranstaltung geben wird, ist extrem unwahrscheinlich. Ich hoffe, dass das dann Anfang April auch so klar kommuniziert wird.
Nur, bessere Daten gibt es aktuell noch nicht und ja, deshalb sind sie ja auf pre-print-servern.
Ich persönlich halte, 2 Infektionsspitzen für das wahrscheinlichste Szenario. Und sicher wird sich das bald feingliedriger Durchrechnen lassen, u.a. wenn Antikörpertest auf belastbare Testgruppen, ausgewertet sind.
Noch sind wir bei einer Verdoppelung der Fallzahlen alle 5-6 Tage, ist die Verdoppelung auf über 10 Tage gesunken, kommt Land in Sicht. Folglich fallen die Ausgangsbeschränkung, das Kontaktverbot bleibt aus medizinischer Sicht sicher noch länger.
Aktueller Stand Infektionen Covid-19: 320 Dresden
@goldfish: Erste Resultate der Antikörpertests werden Ende April erwartet. – siehe Ärztezeitung.
Meinst Du mit Fallzahlen, Erkrankungen oder Infizierte – letzteres ist ja auch wesentlich von der Menge der Tests abhängig, wenn nun zunehmend mehr getestet wird, steigt eventuell die Infizierten-Zahl auch stärker an. Das macht für mich die bisherigen Zahlen so schwer vergleichbar.
@Eis Kristall Jedes Jahr dasselbe dünne Geplapper. Flüchten müssen nur Leute, die sich sonst auch selbst genügen und niemals nirgends mit einbringen wollen bzw. können, aber im Licht der „Neustädter-Szene“ sonnen wollen. Bedauere ich diese Geschöpfe? … Hahaha … Rhetorische Frage! Zieht in ein reines Wohnviertel, so wie Striesen eines ist, da habt ihr das ganze Jahr eure Ruhe!
Nebenbei gesagt, was spräche denn gegen eine mögliche Verbindung des Hechtfests 2020 mit der BRN2020, wenn diese verschoben werden müsste? Was wirklich keiner braucht, ist dieses erbärmliche Stadtfest, mit einem gierigen Gesamtveranstalter. Besondere Zeiten, erfordern natürlich Beweglichkeit auf allen Ebenen.
DD Hecht, ich wohne 40 Jahre hier und habe mich genug eingebracht. UND nein, trotzdem ziehe ich nicht weg. Ich flüchte lieber, was leider genug alteingesessene jedes Jahr aufs neue tun.
Ich bin fast 60 und bin in der Neustadt geboren und aufgewachsen. Ich war eine der ersten die hier etwas mit auf die Beine gestellt haben. Ich flüche seit 2015 jedes Jahr zur BRN zu meinem Sohn. ich habe es nicht nötig mich hier in irgendetwas zu sonnen. Soviel dünnes Geplapper hab ich selten gelesen.
Die NYT hat ein Modell veröffentlicht deren Parameter man interaktiv verändern kann. Hiermit lässt sich der Peak je nach persönlicher Präferenz schnell ermitteln. Für Deutschland die errechneten Bevölkerungszahlen durch 4 teilen.
Modell NYT
@Eis+Kristall Nun, dann mach das doch, wenn es dir zu viel ist. Flüchte und lasse anderen Menschen ihren Spaß. Jedes Jahr aufs neue zu nörgeln und eine pauschale Absage der BRN ins Spiel zu bringen, hat schon was von Querulantentum.
@Tamara Koiberb Siehe Antwort an @Eis+Kristall. Und von Flucht zu sprechen… sagt schon vieles.
Vier Fragen an @DD-Hecht mit der Bitte um sachliche Antworten:
1. In welcher Strasse der Neustadt wohnst Du? (Mich interessiert, ob/ wo Du dem permanenten BRN-Lärm ausgesetzt bist.)
2. Hast Du (kleine) Kinder zu betreuen?
3. Wieso sollen (ältere) Menschen, die schon lange hier wohnen und sich viele Jahre selbst eingebracht haben, das Viertel verlassen, damit anderen „ihren Spass“ haben?
4. Ist das (3.) in Deinen Augen die Toleranz der Neustadt?
@ DD+Hecht+(-bewohner)
Die „Leier“, dann zieh doch weg, ist die eines ignoranten Querulanten.
Hab ich so oft hören müssen, zieh doch weg. Das miteinander das mal am Anfang der BRN geherrscht hat ist dem Kommerz gewichen. Auf dem Höhepunkt der Tekknowelle 2015 hab auch ich aufgegeben und viele andere der älteren hier. Warum sollen die Menschen wegziehen, die die BRN ins Leben gerufen haben?
Dem, dass die Gentrifizierer glauben, die Szeneasten unter Rechtfertigungsdruck setzen zu können/müssen, kann ich nur entgegnen: wer meint, er müsse mit Kindern auf die Louisen-, Alaun- oder Görlitzer Straße ziehen, der sollte sich einfach mal vorher klarmachen, was er da tut. Es geht doch nicht an, dass der Schwanz mit Hund wedelt.