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Sirenen – Probealarm

Sirene auf der Regenbogenschule
Sirene auf der Regenbogenschule
Heute um 15 Uhr heulen die Sirenen. In der Neustadt befinden sich die Lautsprecher unter anderem auf dem Postgebäude an der Königsbrücker Straße, der 103. Grundschule „Unterm Regenbogen“ und auf dem Romain-Rolland-Gymnasium. Es handelt sich dabei um einen Probealarm. Einmal im Quartal, immer am zweiten Mittwoch überprüft das städtische Brand- und Katastrophenschutzamt um 15 Uhr die Warn-Anlagen der Stadt. Für 12 Sekunden erklingen dann die Sirenen zum Probealarm. Die Stadt testet ihre Anlagen, damit das Warnsystem für die Bevölkerung im Ernstfall einwandfrei funktioniert. Außerdem soll der Probealarm die Erinnerung der bevölkerung an das Sirenen-Warnsystem festigen

Der zwölfsekündige Heulton wird von einer Ansage begleitet: „Achtung, Achtung – hier spricht Ihre Feuerwehr – das ist ein Probealarm“.

Laut Stadtverwaltung ist Dresden mit mehr als 200 Anlagen nahezu flächendeckend ausgestattet und verfügt über eines der modernsten Sirenen-Warnsysteme in Deutschland. Besonderheit in Sachsens Landeshauptstadt ist, dass zusätzlich zu den Signaltönen auch Sprachdurchsagen gesendet werden können. Somit kann die Warnung mit konkreten Hinweisen versehen werden. Der nächste reguläre Probealarm in Dresden ist am Mittwoch, 8. Juli 2020, ebenfalls 15 Uhr, geplant.

Um einen echten Alarm handelt es sich, wenn der zwölfsekündige Heulton dreimal wiederholt wird mit je zwölf Sekunden Pause – Feueralarm. Bei einem Gefahrenalarm heult es sechsmal fünf Sekunden mit jeweils fünf Sekunden Pause.

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Die Bezeichnung Sirene für diese heulende Alarmanlage ist verwirrend, denn ursprünglich wurde den Sirenen (griechisch Σειρήν Seirēn) ein so verlockender Gesang zugeschrieben, dass sie vorbeifahrende Schifffahrtsleute betörten. Selbst der berühmte Odysseus musste zu einem Trick greifen. Er befahl seinen Männern, sich die Ohren zu verstopfen, während er selbst am Mast seines Schiffes gefesselt war.

Infos zum Sirenenalarm

Sirene auf der Post an der Königsbrücker Straße
Sirene auf der Post an der Königsbrücker Straße

8 Kommentare

  1. Ich könnte wetten, dass da öfter getestet wird. Einmal im Monat oder so :D
    Vielleicht ist es aber auch der Tinnitus, der mich das monatlich glauben lässt…

  2. @Tamara+Koiber (8. April 2020 um 16:45 Uhr)
    „Ist doch bekannt…..“

    Löscht die Wikipedia! Stampft alle Enzyklopädien ein!
    Da steht doch eh nur bekanntes Wissen drin!

    Kopfschüttelnde Grüße
    Peter

  3. Man, das passiert hier doch nicht zum ersten Mal! Was hat das mit Wikipedia zu tun? Leute gibts.

  4. Ist doch ein lustiger Running Gag. Anton bringt alljährlich dazu einen Beitrag und Tamara postet dann, dass es doch bekannt ist. Wobei ich zu meiner Schande eingestehen muss, dass ich es bis vor zwei oder drei Jahren noch nicht gewußt habe. Üblicherweise bin ich um die Zeit nicht in Dresden und so ist es mir wohl auch nix aufgefallen. Aber falls ich es wieder vergessen sollte, bitte nächstes Jahr dran erinnern! :-)

Kommentare sind geschlossen.