Paul Förster studiert Produktdesign in Dresden. Nebenbei produziert er Musik und illustriert Artworks. Der 27-jährige wohnt im Hechtviertel und hat heute ein Beat-Tape mit dem Titel „Film vor den Augen“ unter seinem Künstlernamen Valja veröffentlicht. Ein Kurzinterview.
Was muss man sich unter einem BeatTape vorstellen?
Ein Beat Tape ist quasi ein instrumentales Album, welches in meinem Fall digital produziert wurde. Man bastelt sich quasi alle Instrumente selber zusammen. Drums, Bass, Keys und Atmo. Beat-Tapes werden zum Beispiel verwendet, um im HipHop darauf zu rappen.
Was bedeutet Neo-Soul?
Neo-Soul ist ein Subgenre vom Soul, was Ende der 90er, anfang 2000 auflebte und bis heute aktiv ist. Einflüße, wie Stevie Wonder und Co. vermischen sich mit ELementen aus dem Hiphop, Jazz und Funk. Für mich persönlich passt das neue Album von Tom Misch und Yussef Dayes „What Kinda Music“ genau in diese Schiene.
Wie lange machst Du schon Musik?
Ich mache schon lange Musik, aber vor allem in Bands. Ich spiele Bass bei der Band Space Raptor und neu gegründeten Band Lilakoi, die sogar in die Neo – Soul richtung gehen wird. Nebenbei beschäftige ich mich auch mit Keys, Drums und Gitarre.
Konnte man Dich schon mal live erleben, planst du für die Nach-Corona-Zeit auch Auftritte?
Live konnte man mich schon sehen, zum Beispiel beim letzten Bandstand in Hellerau mit Space Raptor. Mal sehen, ob sich mit dem Beat-Tape auch Liveauftritte ergeben. Als nächstes Projekt möchte ich sehr gern mit der Dresdner Hip-Hop-Szene zusammen arbeiten und sehr gern mit Rappern ein Album produzieren.
Film vor den Augen
Auf bandcamp.com kann man in das Beat-Tape reinhören.