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Toleradio: Sechste Tolerade geht „on air“

Die Tolerade, Parade für Clubkultur, Diversität und Menschenrechte, lässt sich von Corona nicht kleinkriegen und sendet am 16. Mai in Kooperation mit ColoRadio positive Vibes in den Äther.

Tanzende Massen, nebelige Clubs, rauschende Festivals – das alles kommt bei den Lockerungsmaßnahmen ganz unten auf der Liste. Die sechste Tolerade findet unter dem Motto „involve to impact“ trotzdem statt. ColoRadio überträgt die „Parade“ vom 16. Mai 14 Uhr bis 17 Mai Mitternacht auf 99,3 FM und 98,4 FM.

Tolerade 2018. Foto: Moritz Schlieb
Tolerade 2018. Foto: Moritz Schlieb

Party auf sechs Floors

„Wir wollen den Grundgedanken der Tolerade trotz aller Umstände aufgreifen!“, heißt es in der Ankündigung zu Toleradio 2020. In die bisherige Organisation wurde bereits viel Arbeit gesteckt. Erstmalig sollte es in diesem Jahr ein Floorkonzept geben. „Alle teilnehmenden Gruppen waren aufgefordert sich nach den Themen, die sie am meisten interessieren und antreiben, zusammenzufinden.

Jede dieser Gruppen hat dann zusammen einen Teil der Demo gestaltet, um ihre Themen gemeinsam auf der Tolerade zu präsentieren… einen Floor.“ Dieses Konzept sei in die Gestaltung der Sendung auf ColoRadio mit eingeflossen.

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Radios an die Fenster stellen

Insgesamt steht je eine knappe Stunde Sendezeit für die Themenblöcke Freiräume, Gesundheit, Menschenrechte, Umwelt & Klima, Flucht & Asyl und Gleichberechtigung zur Verfügung, die von unterschiedlichen Crews und Kollektiven gestaltet werden. Los geht es 14 Uhr mit einer Begrüßung des Tolerave e.V. Fünfzehn Minuten später startet der erste „Floor“. Der „letzte Floor“ endet um 21.30 Uhr. Es schließt sich die After Show gestaltet von Beteiligten des objekt klein a, Sektor, Chemiefabrik und Tolerave e.V. mit Musik und Gesprächen an.

Mitorganisator Malte Bludau sagt: „Die Leute sollen ihre Radios ans Fenster stellen.“ So komme die Tolerade 2020 akustisch auf die Straßen Dresdens.  Der Tolerade 2019 schlossen sich trotz Regen mehrere Tausend Menschen an und setzten ein Zeichen tanzten für eine offene, pluralistische, gleichberechtigte Gesellschaft.

Toleradio 2020 – Das Programm

  • 14 Uhr: Begrüßung durch den Tolerave e.V.
  • Floor 1,  Start 14:15 Uhr mit UTM, Sonic Food, VAK
  • Floor 2 „Freiräume“, Start 15:30 Uhr mit ElectroZid, Rave-Base, Schotter und Gleise e.V., Platz Da, LSD, REZET, KrachKultur, Koala
  • Floor 3 „Gesundheit“, Start 16:30 Uhr mit KritMed, apoTheke, Aidshilfe, KBK, Zirkulation
  • Floor 4 „Menschenrechte“, Start 17:30 Uhr mit Mission Lifeline, Love Foundation, Motion, Kotburschi Kollektiv, tba-soundsystem
  • Floor 5 „Umwelt & Klima“, Start 18:30 Uhr mit BUND, ForFuture Gruppe, XR Dresden, Reine Wäsche, Pangaea
  • Floor 6 „Flucht & Asyl“, Start 19:30 Uhr mit IDA, Willkommen in Johannstadt e.V., Montagscafé, Wir sind Paten, Start with a friend, Sächsischer Flüchtlingsrat, Jagaana-Uthana, Goapunxx, Electro Patronum, Paradiesisch Musizieren
  • Floor 7 „Gleichberechtigung“, Start 20:30 Uhr mit DAVE, LAG, Gerede e.V., Konnektiv-Musik, SOKO Rave, Zena
  • 21:30 Uhr: Aftershow / After Show Talk mit Sektor Evolution, objekt klein a, Chemiefabrik, Tolerave e.V.

Weitere Infos

Zur Erinnerung: Eindrücke von der Tolerade 2019

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4 Kommentare

  1. Finde ich ja so etwas von geil. Wäre schön, wenn das ab jetzt für immer so wäre.
    Und ehe gemeckert wird, ich denke mal die weltweiten Änderung wird genau so sein, wie bei den 5 Toleraden davor, außer dass diesmal die Anwohner verschont bleiben.
    Viel Spaß beim Feiern und alles Gute.

  2. @Rico
    Immer nur Konserve ist langweilig. Musik ist auch gut wenn sie frisch ist. Schmeckt einfach besser und es kommen auch andere zum gemeinsamen genießen.

    Alleine geht auch.

  3. Rico. Zieh auf Dorf. Oder zu den anderen Ricos nach Pirna. Das Konzept Stadt haben die bis heute nicht verstanden.

  4. Muppetgrinder oder du ziehst aufs Dorf, zu den anderen Muppetgrinder, denn die haben alle das Konzept Toleranz den anderen gegenüber noch nicht verstanden.
    „Demonstrieren“ und gleichzeitig das verletzten für das man gerade „demonstriert“ macht Sinn.
    Sag deinem Ur-Opa Einstein viele Grüße und tut mir leid, dass das bei euch so ungleich verteilt wurde.

Kommentare sind geschlossen.